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3 Tage für mehr FLARE - heute Office Look

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In meiner Blogrolle hat ANDREA einen ganz festen Platz. Ich mag ihre unaufgeregte Art, ihre femininen Outfits, ihre sympathische Schreibe und ihre ungekünstelten Fotos. Andrea glaube ich einfach, dass sie die Sachen aus Ihrem  Kleiderschrank nimmt und nicht etwas extra für den Blog bestellt, sich damit verkleidet und sich dann für ein paar Blogbilder in eine tolle Fotolokation stellt, wie es mit wachsender Leserschar immer üblicher zu werden scheint.


Andreas Bilder verleiten mich oft dazu, mich tags drauf so ähnlich anzuziehen, wie ich es auf ihren Bildern gesehen habe. Und zwar nicht, um ihre Ideen auf meinem Blog nachzumachen, sondern um mich in meinem Alltag zu kleiden. Danke dafür, liebe Andrea!





Als sie dann eines Tages diese wunderbare weite weiße Jeans trug, hatte ich die Idee zu einer gemeinsamen Aktion, schrieb sie einfach an und freute mich, dass sie sofort JA sagte und heute haben wir gemeinsam Spass mit unseren weissen Schlaghosen.

Brille: CHANEL
Bluse: VAN LAACK
Jeans: SELFNATION
Schuhe: CLARKS



Wie style ich meine Jeans businesstauglich?


In meinem Job gibt es keinen Dresscode. Zum Glück sage ich! Mit Flipflops oder Crocs laufe ich dort trotzdem nicht auf, mit angesagten Birkenstocks schon und an heißen Sommertagen auch mal mit nackten Beinen, wenn der Rock nicht zu kurz ist. Ja, ich weiß, das tut eine Lady nicht. Aber eine Lady trägt auch kein Plaste und keine Fakes - von daher kann ich gut ohne diese  überstrapazierte Schublade leben.


Mein heutiger Look ist trotz der weißen flared Jeans nicht leger. Ich trage eine angesagte Schluppenbluse und einen dunkelblauen Blazer mit feinen Nadelstreifen. Damit bin ich auch im Job auf der sicheren Seite.


Für den Außentermin ist die Tasche noch von Interesse: schwarzes Leder, eher unauffällig gelabelt, businesstaugliche Form. Und aus schwarzem Leder ist auch mein Schuhwerk, das Du in meinem Paris-Posting viel besser sehen kannst.


Du findest mich heute etwas bieder? Das liegt an dem braven und frisch gekämmten Haarschnitt und an der (leider im Job jetzt ständig nötigen) Arbeitsplatzbrille. Da lernst Du gleich mal eine neue Facette von mir kennen - ich bin aber noch die alte Frau Ü50 ;-)


Mit diesem Outfit kann ich nach Feierabend auch zum After-Work-Drink mit einer Freundin gehen oder zum Diner mit einem Date oder auch zum Testessen mit FrauDiva Indica.


Oder zum Treffen mit Bloggerfreundinnen.  Ich gehöre nämlich nicht zu der Fraktion, die sich dafür extra voll in Schale schmeisst und vorher Kosmetik und Maniküre bucht und sich bis zum Anschlag aufbrezelt. Ich bin mehr für ein entspanntes Miteinander und nicht auf Konkurrenz gebürstet.



Und weil das so ist, gibt es am Freitag nochmal einen jeansigen Ping-Pong-Beitrag mit Andrea - lass dich also gleich nochmal überraschen!!!

Falls Du heute noch nicht bei Ihr gewesen bist, dann folge bitte diesem direkten LINK!



Das große Los für die Gewinner - 7 x Glück am Stück

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Foto vom Flex-Armband © by Fitbit




Das waren die Preise zu meinem 4. Bloggeburtstag:


Die Namen der Teilnehmer habe ich
auf kleine Loszettelchen geschrieben
und in ein Sonnenglas geworfen

Es ist richtig voll geworden!



Als ich es gestern Abend im Garten fotografierte,
waren die letzten Lose noch nicht mit dabei


Und die vielseitig interessierte und immer neugierige
Glückskatze TS wollte auch mit auf's Foto


Heute morgen habe ich die Gewinnerlose aus dem Glas gefischt.
Ohne Katz, die lag schon wieder im Garten in der Sonne!


Das Malbuch geht an Sabine R. - bitte schreibe mir eine E-Mail mit Deiner Adresse!

Die 3 Fitbit-Flex Armbänder gewinnen:
Sina K.
Seelke O.
Sabine (Kommentar vom 30.08.2016 - 17:13 Uhr)

Bitte schreibt mir eine E-Mail an uefuffzich AT gmail DOT com
mit Euren Adressen, die ich dann an Fitbit weiterleite.
Unter dieser Adresse könnt Ihr mich dann auch in der Fitbit App adden.
Ich freue mich auf Euch und darauf, mit Euch Schritte zu machen und fitter zu werden!



Das Los für die Solarleuchte ☼ LITTLE SUN fiel auf Beate


******************************


Vielen Dank allen Teilnehmern für Euren Besuch, Eure Treue und Eure Kommentare!

Allen Gewinnern meinen herzlichen Glückwunsch!



*Für das 2. VOGUE Malbuch habe ich ein Instagram-Gewinnspiel gemacht, das hat "knutschihase" gewonnen!

3 Tage für mehr FLARE - heute Street Style

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Schon geht es weiter mit der wunderbaren Schlaghosen-Aktion zusammen mit der zauberhaften Andrea - das heutige Thema lautet

Street Style - mit weisser Jeans

Ich stehe total auf weisse Hosen. Trage sie eigentlich da ganze Jahr über. Im Sommer leichte Stoffhosen oder dünne Jeans und im Winter die richtig dicken Denim Qualitäten. Meine Maßjeans von Selfnation ist so ein Mittelding. Nicht zu dünn, nicht zu dick und von März bis Oktober gut zu tragen. Wie man Jeans in der Freizeit stylt stellt jetzt wohl für keine meiner Leserinnen eine Herausforderung dar. Hose an und irgendwas dazu gegriffen: T-Shirt, Pullover, Tank-Top, Bluse oder Hoodie - so wie ich. Das heute wieder Sommer ist, konnte ich beim Shooting ja nicht ahnen - denke Dir meine Kapuze einfach als Sonnenschutz für die Haare :)


Zum Styling: Bei mir mit ü50 ist nur alles was bauchfrei oder ärmellos ist gestrichen. Denn ich muss meine Problemzonen nicht auch noch im Blog besichtigen, mir reicht der morgendliche Blick in den Spiegel. Auch die Sache mit der freien Schulter, dem total freigelegten Knie in der Jeans und dem halben Saum im Bund der Hose überlasse ich den Mädels, die fashionmäßig voll auf Trends setzen. Ich habe nicht das Gefühl, jeden noch so gehypten "Bloggertrend" mitmachen zu müssen. Natürlich gucke ich, was die anderen in Stadt und Blog tragen und was die Fashionindustrie uns empfiehlt, aber neue Bekleidungs-Trends erkenne ich da selten. Bei Accessoires bin ich leichter anzufixen - wie wäre sonst die neue Sonnenbrille zu erklären? Ich "brauchte" die sicher nicht, da meine Sammlung umfangreich genug ist - trotzdem griff ich zu, um den Zirkus mitzumachen!


Wenn jetzt allerdings ab dieser Saison wieder verstärkt Schluppenblusen und Bubikragen durch den Herbst getragen werden sollen, bin ich darauf wirklich gut vorbereitet. Ich stehe auf diese rüschigen Granny-Style-Oberteile, weil sie eigentlich immer einen recht schönen Kontrast zu meinem restlichen Erscheinungsbild bieten.


Zum Shooting kam es wieder sehr spontan - eigentlich waren wir nach einer besonderen Erledigung in der City schon wieder auf dem Rückweg und ich wollte nur noch schnell etwas weiße Ware einkaufen. Also Milch, Quark, Joghurt, körnigen Frischkäse - na, eben alles, was Frau Ü50 so zum Leben ohne Osteoporose braucht.



Als ich dann einen Einkaufswagen abgekoppelt hatte, kam ich auf die Fotoidee. Also holten wir fix die Kamera aus dem Auto und ich begann vor dem Mariendorfer Supermarkt mit der Poserei. Nicht ganz einfach, mit dem erstaunt stehenbleibenden Vorortpublikum. Aber mich kennt ja hier keiner!



Danke übrigens, für die vielen Kommentare zu unserem Start mit der Business-Variante. Falls Du es verpasst hast, sind hier nochmal die Links zum rüberklicken:

Ines hat übrigens ergründet, warum ich auf den Bildern vom Dienstag so anders aussehe: es liegt wohl an den  inzwischen bei mir selten gewordenen Innenaufnahmen. Und an der gestrengen Brille natürlich :) Aber wohl hauptsächlich an den ordentlich gekämmten Haaren. Auf den outdoor Fotos bin ich ja mehr in Bewegung oder der Wind bewegt mich und meine Sachen, wie hier auf Sylt.




Brille: QUAY
Hoodie: MAZINE
Tasche: LONGCHAMP
Jeans: SELFNATION
Schuhe: TOD'S

Die nächste Jeans-Runde gibt es dann am Sonntag pünktlich zum Frühstück - lass' Dich überraschen!

3 Tage für mehr FLARE - heute EVENING

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Jeans und Party, das geht immer. Auch wenn es manche Feten gibt, zu denen ich lieber in schwarzen oder blauen Jeans auflaufe, als gerade mit einer weissen. Es kommt bei mir also etwas auf die Location an, nicht unbedingt auf die Jahreszeit, obwohl an einem Sommerabend ja weisse Jeans immer gut kommen. Die meisten Gäste auf dieser Party kamen eh wieder in schwarzer Kleidung.



Wenn ich schon vorher sicher bin, dass in einem Club Schwarzlicht ist, ziehe ich übrigens total gerne weisse Hosen an, mir macht das Leuchten einfach Spaß. Noch mehr Freude habe ich übrigens an Stroposkopen. Ich kann mich dann an dem Gezappel der anderen Tänzer kaum satt sehen. Ist irgendwie voll 80er, ich weiss schon, aber manche kleinen Freuden bewahre ich mir einfach lange auf.



Ü50 Party - Zone Berlin


Am Donnerstag war ganz Berlin eine Partyzone. Naja, fast ganz Berlin. Also in den Ecken, in denen ich mich gerne bewege. Friedrichstrasse, Mall of Berlin, Bikini-Haus, KaDeWe, Kurfürstendamm.  #VFNO2016 - so der Hashtag. Vogue Fashion Night Out - gibt es u. a. in Moskau, Stockholm, Hongkong, Wien, Düsseldorf und Berlin.  Einer meiner sehr frühen Blogbeiträge drehte sich um dieses Spektakel und auch als ich in Moskau mal dabei war, wurde es verbloggt.


Partystimmung ist heute natürlich auch wieder bei Andrea - das Eingangsfoto ist ja schon mal der Hammer - und die anderen sind auch grosses Kino! Wenn Du noch nicht dort warst, dann bitte HIER entlang!

Ich stehe sowieso noch eine Weile an der Haltestelle und warte auf den Bus, der kommt nach 18:00 Uhr nur noch alle 20 Minuten. Meine erste Verabredung habe ich nämlich an der Champagnerbar des Quartier 206, also bleibt das Auto stehen und ich lasse mich chauffieren.



Zu meiner weißen Hose trage ich - nein, wenn Du mich kennst ist das kein Wunder - eine weisse Bluse. Nach Van Laack habe ich die Blusen von Hawes & Curtis nämlich auch sehr gerne, ich bestelle sie online direkt in London. Entweder wie heute auf den Fotos oder die Sorte mit langen Ärmeln und schön breiten Manschetten. 



Ganze Früchte vs. Animalprint

Ein Darüber mit etwas Farbe gibt es natürlich auch! In Wellen wabert ja der Animal-Print-Trend immer schnurstracks an mir vorbei durch die Bloggerwelt. Meinen LV-LEO Halslappen-Zoo hatte ich schon vor dem Blog zusammengespart und auf Schuhe, Shirts, Taschen und Mäntel verzichte ich noch tapfer. Ich kam allerdings nicht drumherum, mir im Sommer in Paris ein Hermès-Hängerchen mit 2 ganzen Raubkatzen zu gönnen. Wenn schon, denn schon. Die zwei grinsen nämlich so süß!




Und während ich dort an der Haltestelle so schön vor der Kamera herumhampel, fährt der Bus an uns vorbei... *wusch* - weg war er.


Also haben wir gleich nochmal 20 Minuten Zeit für Fotos, was wir jetzt im Kasten haben, muss ich auf der Party nicht noch schiessen lassen und meinen Freundinnen nicht mit dem ewigen  Bloggerspruch "Kannste mich mal knipsen" auf den Zünder gehen.


Dann wären da also noch die Hinterteile von mir und dem Getier und natürlich die Seitenansicht mit einer Frage zum Schulterblick: "Hä? Es fehlt noch was?"


Richtig, Schuhe und Tasche! Die Schuhe habe ich im März bei ANDRE in Avignon gekauft (ich mag Klamotten als Urlaubsmitbringsel nämlich noch viel lieber als brennbaren Kitsch) und meine Tasche  - eine Clutch oder ein riesiger silberner Bonbon aus der Kooperation von H+M mit dem Maison Martin Margiela.




Ich trage sie selten, denn sie ist ein sehr großer Hingucker und eine ziemliche Fotobombe und jeder Taschenfan der sie sieht, hat eine Meinung dazu und meistens geht der Daumen runter, was mir aber am Keks vorbei geht oder am Bonbon, in diesem Falle.


Noch ein letztes Foto von der Haltestelle, bevor der nächste Bus kommt und dann die Party an der Friedrichstrasse richtig losgeht! Meine Freundin Anny und ich hatten beim Instagram Gewinnspiel des Quartier 206 ein Vogue Package gewonnen und auch an dieser Stelle möchte ich mich dafür nochmal bei der Centermanagerin (links neben mir) bedanken.






Und wenn Du bis hier durchgehalten hast dann auch für Dich ein DANKESCHÖN! Ich hoffe, dass unsere Schlaghosen-Jeans-Aktion Dir Freude gemacht hat. Wenn Du auch bloggst und vielleicht eine Idee zu einer ähnlichen Aktion hast, sprich mich ruhig an, vielleicht stellen wir gemeinsam etwas auf die Beine. Vernetzung ist ja immer ein Gewinn!

Ü50 - wenn Bilder lügen oder eben nicht

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Das musste jetzt sein - so ganz ohne Vorwarnung. Zum Glück war bei meiner allmählichen Verwandlung der Spiegel nicht zugehängt, sonst hätte ich mich wohl mächtig erschrocken und nach dem Riechsalz in meiner Tasche gewühlt. Ich bin aber hier auch nicht bei dem garstigen Format GNTM, sondern beim überaus freundlichen Team von Lebenlang und SistersMag zu Gast. Zurück zu mir, wie Du mich kennst, weil ich meist solche Fotos von mir zeige:


Schönes Bild oder? Also mir gefällt es! Entstanden ist es im Sommer in Paris. Eine Freundin aus Wien, die zufällig mit dort war, hat es gemacht. Wer kennt das nicht, es gibt Fotos, auf denen man sich gefällt, weil man sich gerne immer so sehen würde und es gibt Fotos, die zeigt man besser nicht. 

Foto © Patricia Haas


Warum denn nicht?

  • Weil die Marionettenfalten nicht weggelächelt wurden? Sie sind doch in jeder Instagram-Story und im RL an mir zu besichtigen!
  • Weil die grauen Strähnen sichtbar sind? Das passiert auch nicht zum ersten Mal!
  • Weil die Kinnlinie inzwischen einige Kurven hat? Das erwischt jeden -  früher oder später!
  • Weil Falten und Poren zu sehen sind? Wer keine hat, kann sich doch einfach freuen!
  • Weil die Leute, die mich nicht mögen feiern, wenn sie die Bilder sehen? Nur zu, würde ich doch genauso machen :-)

    Foto © Patricia Haas

    Manchmal sehe ich eben so aus!


    Wenn mein erstes Titelbild das Cover eines Pflegemagazins ist, dann war das meine freie Entscheidung und ich sehe es einfach als einen Blick ZURÜCK in die Zukunft, schliesslich wurde ich beim Shooting in die 50er Jahre zurückversetzt. Da sah eine Frau mit fast 55 Oktobern eben nicht mehr ganz so knusper aus, wie in 2016. Und die Mädels, die jetzt Mitte 20 sind, werden in 30 Jahren die Fotos, auf denen ich mich jetzt chic finde, auch nur noch müde belächeln. Also was soll's? Hab' einfach Spaß und sei nicht zu kritisch, ich habe meine Großmutter nämlich sehr geliebt und wusste gar nicht, dass ich ihr so ähnlich sehen kann, wenn ich will!

    Foto © Patricia Haas

    Was bisher geschah:


    Das online Magazin LEBENLANG steht in der Septemberausgabe 2016 unter der großen Überschrift DRINNEN & DRAUSSEN und wir haben zu diesem Thema den Hitchcock Filmklassiker DAS FENSTER ZUM HOF nachgestellt. Weil Grace und James immer von drinnen nach draussen gucken, der Zuschauer gar nicht sieht was passiert, aber trotzdem alles mitbekommt. Unser Set ist die große Fensterfront eines Berliner Fabriklofts - am liebsten wäre ich dort gleich eingezogen! So große Räume sind für mich einfach ein Traum.


    Wenn Du den Artikel angucken möchtest, dann blättere im Magazin bitte bis zur Seite 159 vor. Und  dann noch etwas weiter, denn auf Seite 173 verrate ich Dir meinen liebsten Film unter dem Motto: "Jugendklassiker".


    Ich hatte einen wundervollen Tag mit dem Lebenlang-Team und meinem "Filmpartner". Ich wurde professionell geschminkt, gestylt und in zwei original 50er Jahre Kleider gesteckt. Ich war der Mittelpunkt des Tages und alle waren immerzu ganz lieb zu mir. Starallüren habe ich allerdings nicht entwickelt. Dazu hat die Zeit leider nicht gereicht! Ein dickes Dankeschön geht zuerst an "meinen James" - nämlich an Ullrich Diecke - für sein aufmunterndes Lächeln und sein Augenzwinkern. Er war der Profi in unserem Team vor der Kamera, das hat mir sehr geholfen. Ich stehe zwar oft vor der Kamera, aber selten vor einem Fotografenauge und schon gar nicht mit einem ganzen Magazin-Team rundherum. Ich war also vorher ziemlich aufgeregt und sehr froh, dass alle zufrieden mit mir waren! 

     Foto © Patricia Haas

    Die Story-Fotos im Heft sind von Henrik Pfeifer und die vielen Aufnahmen hinter den Kulissen hat Patricia Haas für uns gemacht. Ein paar mehr Einblicke zeige ich die nächsten Tage nochmal.

     Foto © Patricia Haas

    Und weil ich zum Shooting so eine besondere Frisur trage und extra meine Perlenohrstecker angelegt habe, verlinke ich meine Bilder endlich mal wieder bei Sunnys "Kopf-und-Kragen" Aktion.

    Foto © Patricia Haas


    Manche mögen's klassisch: meine Jahre, meine Filme, meine Idole

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    Foto © Patricia Haas

    Anfang Juli fahre ich über die Clayallee zu einer Freundin und mich überholt ein richtig großerAutotransporter mit drei Oldtimern.

    Tags darauf laufe ich zu Fuss durch die Pücklerstrasse und da stehen die Wagen für einen Filmdreh, ich werde auf der anderen Strassenseite daran vorbeigeführt. Ich mache fix ein Foto und poste es auf Instagram, mit der nicht ganz ernst gemeinten Beschwerde, dass ich wieder nicht entdeckt wurde :-)

    A photo posted by Bärbel Ribbeck 📍 Berlin (@uefuffzich) on


    Irgendwann bin ich am Klapprechner, gucke meine E-Mails an und finde das thematisch genau passende Angebot vom Magazin LEBENLANG. Sie wollen mich als Ü50 Model. Ich war sofort Feuer und Flamme und sagte natürlich zu!


    Foto © Patricia Haas


    Das Thema Filmklassiker gefiel mir auch sensationell gut, da kann man viel machen, da kenne ich mich einigermaßen aus! Ich dachte sofort an Romy Schneider in "Das Mädchen und der Kommissar" und sah mich schon mit einem Trench aus Lackleder in den Strassen von Paris oder mit Persianer-Muff hoch oben auf einem Zossen in Bayern wie mit Helmut Berger in "Ludwig II".


    Marlene Dietrich wäre auch ein Traum, nur sind ihre Filme ja eher reine Kostümfilme und mir gefiel ihr "privater" Look  immer sehr viel besser. Nicht nur die Hosen, auch die Kleider und die Jackets. Wenn ich mal in St. Tropez auf eine Yacht eingeladen werde, schaue ich mir vorher ihre Bilder an und lasse mich inspirieren.
     

    Der Look von Coco Chanel in Deauville wäre auch mal eine Reise wert, aber so etwas wie "Berühmtheiten nachstylen" ist ja nochmal eine andere Geschichte...die hebe ich mir für die Zeit auf, wenn mir die Blogideen ausgehen.



    Ein anderer Film, der mich persönlich mit jungen 19 Jahren völlig begeisterte ist "All that Jazz" von Bob Fosse. Falls Du 8 Minuten Zeit hast gibt es hier eine Tanzszene aus dem Film:




    Und kurz danach kam "Mephisto" von István Szabó auch in unsere Zonen-Kinos. Die unvergessene Christine Harbort erhielt mitten in der DDR einen Oscar für ihre Rolle als Lotte Lindenthal (Emmy Göring), durfte aber danach nicht wieder aus der DDR ausreisen!



    Für das Lebenlang Magazin sollten  es allerdings Klassiker aus den 40er oder 50er Jahren sein. Immer mit dem Hintergedanken, diese auf Fotos nachzustellen. Ich überlegte einen halben Tag lang und dann schickte ich den Magazinmachern meine Liste:


    1. Ninotschka
    2. 12 Uhr mittags
    3. Das Fenster zum Hof
    4. Frühstück bei Tiffany (natürlich!!!)
    5. Casino Royale
    6. Kinder des Olymp
    7. Die Katze auf dem heissen Blechdach


    Wie Du weißt, ist es die Nummer 3 geworden und ich finde die Umsetzung sehr gelungen, auch wenn die erste Reaktion auf das Titelbild lautete: "Wie eine alte Frau, die sich aus dem Fenster stürzen will..." 

     Foto © Patricia Haas

    Naja, selbst wenn es so ist, hat sich die Dame jedenfalls auch für dieses Vorhaben im Rahmen ihrer Möglichkeiten chic gemacht! Und vor allem - sie ist NICHT gesprungen...

    Foto © Patricia Haas

    ...sondern war abends noch im Hyatt mit Frau Indica. Und was wir dort im - immer wieder sehr gerne von mir besuchten - VOX RESTAURANT erlebt haben, kannst Du hier nachlesen! Die strenge Fifties-Frisur ist inzwischen zu einer gemäßigten Variante abgesunken, aber die Schminke das Profi-Make-Up vom Morgen hielt bis weit nach Mitternacht durch!


    *ggg* ich habe vor der Verlinkung gerade die VOX Webseite angesehen. Man stellt einen fast leeren Louis Vuitton Epi Speedy mit der typischen Knickfalte in den Vordergrund - da hätten sie sich doch lieber 'ne Tasche von mir leihen können :-)
     

    Ein Kleidungsstück für (fast) jede Lebenslage

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    Man wird bunt wie 'ne Kuh und lernt immernoch dazu * - Avignon - 2016-08-21

    Ein Kleidungsstück für fast jede Lebenslage?

    Gibt es sowas?  
    Sneaker vielleicht - wenn Du nicht gerade ins Grace willst.
    Oder Bluejeans - aber gehen die auch in der Oper?
    Ein schwarzer Faltenrock vielleicht? Ginge bei mir gut, aber auch im Sommer am Meer?


    Bisher der beste Tag des Jahres - Neuilly - 2016-07-22

    Die Stilberaterin Ines Meyrose

    hat auf ihrem Blog Kundenwünsche gesammelt und jemand wollte von ihr wissen, ob es so ein Kleidungsstück gibt, das irgendwie immer passt. Ines wird heute diese Frage heute natürlich beantworten, aber sie gibt sie auch weiter. An die Ü30 Bloggermädels zum Beispiel und ich gebe sie weiter an Dich und freue mich, wenn die Kommentarfunktion heute reichlich genutzt wird!


    Bummel durch Husum - 2015-08-06

    Weisse Blusen gehen immer!

    Ines ahnt es wohl schon, sie kennt mich und meine Oufits nämlich relativ gut! Und wer über 30 weiße Blusen im Schrank hat, der hat eben auch für jede Gelegenheit eine. Und nicht nur für FAST jede! Ich trage weisse Blusen wirklich in allen Lebenslagen. Und wenn sie eines Tages nicht mehr schön genug sind, um damit aus dem Haus zu gehen, dann trage ich sie einfach drinnen, bis sie nicht mehr können. 

     Zum Schlager-TV in der ARD - ich gucke Fernsehen nur live :-) - Erfurt - 2015-10-10

    Ich verzichte darauf, hier alle meine Blogbeiträge mit weissen Blusen zu verlinken - wenn Dich das wirklich interessiert, kannst oben links im Suchfeld WEISSE BLUSE eingeben oder einfach HIER klicken. 


    Geburtstagfeier von Freund Peter - München - 2015-09-18

    Seit fast einem Jahr habe ich ein neues iPhone und so bin ich einfach mal durch meine 17.163 Photos gescrollt und habe einige Bilder mit den weissen Blusen in fast allen Lebenslagen zusammengesucht!

    Bloggertreffen in Hamburg - 2016-09



    Herbstliche Frische in der O2 Bar über den Dächern von  Moskau  2015-09-07


    Ich tanze meinen Namen nicht, ich stelle gleich Großbuchstaben auf die Strasse! ZUM - Moskau - 2015-09-05



     Shopping bei Kalle, im Designeroutlet Neumüster - 2015-09


    Vogue Fashion Night Out 2015 im KaDeWe - Berlin - 2015-09-09



    Edelweiss - Seppelhosen, Trachtenblazer, aber eine weisse Bluse! Oktoberfest-München - 2015-09-19


     Novemberentschluss: ich möchte wieder einen Pony haben. Mit der Bürobluse gleich zum Friseur 2015-11-14
    Die ersten Fotos mit Pony aber ohne weisse Bluse sienst Du dann gleich bei meinem HERBSTTREND Beitrag. 

    Auf zur Nordsee, ab ins Watt - Quellerernte bei Husum - 2016-07-27


     Bloggertreffen - und ja, jetzt haben wir auch fast alle meine bunten Daunenwesten gesehen! Kassel - 2016-07-16

    Auch die bei etwas ernsten Anlässen ist man mit einer weissen Bluse perfekt angezogen,
    das funktioniert bei mir wie mit weissen Hemden bei Männern.
    Ich mag diese unisex Uniform sehr: Bluejeans, weisses Hemd, dunkelblauer Blazer
    Avignon - 2016-08-22

     Schon wieder ist ein Jahr um - Vogue Fashion Night Out 2016 - Quartier 206 - Berlin - 2016-09-08


     IFA Berlin - 2016-09-03


    Ich habe gerade in meinem Instagram-Album geblättert. Dort sind auch noch jede Menge Fotos mit weissen Blusen - vielleicht guckst Du mal rein und schenkst mir ein paar ♥ Herzchen ♥ - ich wünsche Dir viel Spaß dabei, denn das Album dort ist wirklich mein (Reise) Tagebuch in Bildern :-) 

     Trocadero - Paris - 2015-07-25

    Große Sonnen-und Blumen-Pose vor der Stadtmauer von Avignon - 2016-08-19**

    * natürlich ist das Eingansfoto mit der unweissen Bluse und der bunten Kuh nur dort gelandet, um etwas Verwirrung zu stiften und nicht gleich alles zu verraten!

    ** aus dieser Serie gibt es sicher bald noch mehr Fotos, aber erst wenn es hier oll und kalt und grau ist, dann zaubere ich südliche Sonne und blauen Himmel aus dem Hut.

    Die Spaziergängerin von Sans-Souci

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    Ich war 14 Jahre alt und gleich 12 mal hintereinander im Kino. Immer in ein und demselben Film: ZORRO mit Alain Delon. Ich glaube, ich war in ihn verliebt. Als ich im „Filmspiegel“ etwas über ihn las, begegnete mir zum ersten Mal der Name Romy Schneider.

    Ich kannte sie nicht. Ganz und gar nicht, denn die Weihnachtsfeiertage im Nordosten der DDR waren nämlich glücklicherweise 100% sissifrei und so war mein erster Romy Film "Das Mädchen und der Kommissar" und viele folgten nach. "Nachtblende" mit dem verrückten Kinski zum Beispiel und "Swimmingpool" mit Alain Delon. Und immer wieder die Filme mit Michel Piccoli, der für mich irgendwie zu ihr gehörte.


    Ich sog die Szenen in Pariser Strassen und Cafés förmlich auf und träumte meinen Traum, auch einmal in dieser meiner ach so fernen Traumstadt in so einem Café zu sitzen. Ja, vielleicht erst mit 60, wenn ich als Rentnerin die Mauer durchreisen dürfte…dass sie bald ganz aus meinem Leben verschwinden würde, war ja in den frühen 80er Jahren für mich noch nicht zu ahnen.


    Sehr berührt hat mich auch der Film LE TRAIN mit Romy und Jean Louis Trintignant, auf den ich jetzt nicht näher eingehen möchte. Bei dem Schlußlied des Films kommen mir noch immer die Tränen, dabei habe ich es schon so oft gehört, denn es ist eines der Chansons, mit denen ich die französische Sprache erlernte.

    Aber zurück zu Romy:  Ich mochte Ihre Art zu spielen, ihre Direktheit, mit der sie die Rollen ausfüllte und ich ahnte nichts von ihren Kämpfen und ihrer Zerrissenheit, da ich ohne Yellow-Press und West TV keinen Zugang zu diesen Informationen hatte. Ich bewunderte einfach ihre Schauspielkunst und ihre Schönheit. Schönheit liegt im Auge des Betrachters und in meinen Augen gehört Romy Schneider zu den schönsten Frauen, die ich kenne.


    Ob in den 50ern in Chanel oder und in den 60ern im Bikini oder in den 70ern auf der Stern Titelseite „Wir haben abgetrieben“ oder auf den letzten Fotos aus den 80ern. Auch mich erschütterte das Drama ihres frühen Todes und die nicht ganz geklärten Umstände sehr.


    Die Spaziergängerin von Sans-Souci


    Bevor sie starb drehte sie noch diesen einen Film der mich am meisten berührt hat, weil er mit der deutschen Vergangenheit zu tun hat und mit Orten, zu denen ich mich träumte - PARIS und in denen ich inzwischen lebte - BERLIN. Und weil er für Romy so schwer zu spielen war, denn die Rolle des Jungen Max sollte wohl eigentlich mit ihrem Sohn David besetzt werden. Nach seinem tragischen Unfalltod in Paris musste eine neue Besetzung für diese Rolle gefunden werden und die Filmwelt konnte im Kino zusehen, wie sehr der Schauspielerin die Szenen mit dem Kind zu Herzen gehen.

    Der Film, in dem Romy eine Rolle im Paris der Gegenwart und eine zweite in Berlin und Paris in den 30er Jahren spielt, wird von der Kritik als der Höhepunkt ihrer künstlerischen Karriere beschrieben. Das kann ich nicht beurteilen, wir alle wissen nur mit Sicherheit, dass es ihre intensivste und vor allem letzte Rolle war, denn sie starb 1982, noch bevor sie den Film - eine deutsch/französische Koproduktion - synchronisieren konnte. 

    Michel Piccoli ist auch dieses Mal der Filmpartner an ihrer Seite und dieses eingespielte Paar überzeugt in der Liebesgeschichte der Gegenwart.

    Inhalt:

    Max Baumstein (Michel Piccoli) erschiesst den deutschen Botschafter in Paraguay, der sich gerade in Paris aufhält.
    Baumstein ist Vorsitzender einer Hilfsorganisation und Waise. Seine jüdischen Eltern sind 1933 vor seinen Augen in Berlin erschossen worden und ihm wurde ein Bein so zertrümmerte, dass er zeitlebens gehbehindert ist. 

    Im zweiten Handlungsstrang erzählt der erwachsene Max von seinem Leben im Deutschland  der Nazis und von der Flucht nach Paris und er offenbart die Hintergründe seiner Tat. Im Film gibt es immer wieder Rückblenden nach Berlin und Paris. Der kleine 12 jährige Max kommt zu den Pflegeeltern Elsa und Michel Wiener (Romy Schneider und Helmut Griem). Elsa nimmt den Jungen mit nach Paris, ihr Mann will ihnen später folgen, wird aber im Dritten Reich verhaftet, weil er einen linken Verlag betreibt und muss in ein Konzentrationslager.

    Von Paris aus kann Elsa Wiener Einfluss auf einen ranghohen Nationalsozialisten nehmen und mit den Mitteln einer Frau erreicht sie, dass Michel freigelassen wird und nach Paris kommt. Doch schon kurz nach der Ankunft werden die beiden durch diesen Mitarbeiter der Deutschen Botschaft - den späteren deutschen Botschafter in Paraguay - erschossen. Max Baumstein erkennt diesen Verbrecher nach Jahrzehnten wieder und erschiesst ihn während eines Interviews.

    Der Film endet tragisch, denn auch das Paar der Gegenwart wird kurze Zeit nach dem Prozeß um den Mord von einem Unbekannten erschossen.


    Der Film ist ein Krimi, ein Politthriller und beinhaltet gleich zwei tragische Liebesgeschichten. Manchem Kritiker scheinen sowohl die Romanvorlage von Joseph Kessel, als auch das Drehbuch von Jaques Kirsner zu konstruiert.

    Ich denke, dass es zu Beginn der Naziherrschaft viele ähnliche Schicksale gab und ich kann verstehen, dass ein Mann nach solchen schweren Erlebnissen in seiner frühen Jugend zu so einem zweifelhaften  Mittel wie der Selbstjustiz greift, um sich zu rächen.

    Romy Schneider - als seine Frau -  erfährt erst während der Gerichtsverhandlung diese Details aus der Vergangenheit ihres Mannes und sowohl sie und auch der Zuschauer sind erschüttert von der Willkür und der Brutalität, deren die jüdischen Menschen in der noch recht nahen Vergangenheit unseren Landes ausgesetzt waren.

    Im Vorfeld dieses Artikels habe ich mir den Film noch einmal  angesehen. Ich wollte wissen, ob er in mir noch immer dieselben Gefühle weckt wie damals, als ich ihn zu erstmal Mal sah. Und ich habe die Erkenntnis gewonnen, dass der Film aktueller denn je ist. Leider gibt es in unserer Gegenwart auch wieder ähnliche Tendenzen. Immer mehr Menschen, die nicht den „richtigen“ Glauben haben, können nicht angstfrei und bedenkenlos in diesem Land leben. 

    Ich bin noch immer sehr berührt von diesem Film und mir kamen die Tränen, als ich das Ende sah und denke wieder an die treffenden Bezüge zur heutigen Zeit.

    Romy Scheider und Michel Piccoli erlebten nicht mehr wie aus dem Jungen, der Max als Kind spielte, ein angesehener Mathematiker wurde. 

    Wer den Film nicht kennt oder lange nicht mehr gesehen hat, dem möchte ich empfehlen, ihn anzuschauen und sich von ihm einfangen zu lassen, es lohnt sich sehr! 

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    DER TEXT - ist in leicht gekürzter Fassung im aktuellen LEBENLANG Magazin zu finden. Auch 2 weitere Bloggerinnen  aus unserem Ü30 Forum stellen dort ihre Lieblingsfilme vor: Sabine Gimm und Petra Drißen





    DIE FOTOS - sind - wie unschwer zu erkennen .- vom Juli 2016 aus Paris. Und auch wenn Frau Meyrose und Herr Kaiser jetzt fast einen Herzkasper bekommen - ja, ich trage zu der Birkin und dem Longchamp Oberteil eine Leggings und Deichmann Schlappen. Warum? Weil Beine, Bauch und Po es mir (noch) erlauben! 


    Neu, neu, neu - ü30Blogger & Friends

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    Frau Ü50 und der Longchamp Taschen - Wahn

    TASCHEN!!!
    H A L L O - L A D I E S !!!
    T A S C H E N    F E H L E N 
    Siefehlen oben in der Sprechblase zu unserer Aktion. Wie konnte mir das denn passieren?!? Nun ist es zu spät, ich hätte ja auch über unser neues Dach, mein neues Messer oder die allerneueste Falte schreiben können, aber nein - hier dreht es sich wieder um völlig überflüssige Themen! Nämlich um


    Zeug-mit-mir-herum-trage-Hilfen

    Longchamp gehört zu den französischen Marken, bei denen ich immer wieder gerne vorbeigehe, wenn ich in Frankreich unterwegs bin. Für viele Taschenmädels in unserem Nachbarland sind diese Taschen die Einstiegsdroge, wie hierzulande GG&L. Selbst bei den richtig kleinen Pariser Damen ab 10 sind die faltbaren Kunststoff  Pliage in jeder Größe beliebt.


    Ich habe erst nach meinem Vuitton-Wahn und ersten Ausflügen zu echt teuren Ledertaschen diese Marke für mich entdeckt - und zwar in dem Moment, als Longchamp einen Eiffeltum als limitierte Edition auf die Tasche pappte. Auf meinem allerersten Outfitbild hier im Blog trug ich so eine Eiffelturmtasche! Inzwischen habe ich 4 davon - in ganz verschiedenen Farben.



    Überhaupt - wenn irgendwo LIMITED EDITION steht, werde ich sowieso noch schneller schwach als sonst. Die Pliage kann man sich auf der Longchamp Homepage übrigens auch ganz individuell gestalten. Farben, Streifen, Größen, Henkellängen, Hardwarefarbe, Innenfutter - alles das ist frei kombinierbar und man kann sich sogar seine Initialen aufsticken oder einlochen lassen.  Auch das habe ich gemacht, für eine blau/weisse Strandtasche.


    Seit einigen Jahren gibt es die Pliage auch aus Leder und auch die kann man personalisieren lassen - wenn Du magst, dann guckst Du Dir HIER mein Modell an! Ich mag die Ledertaschen von Longchamp nämlich auch sehr gerne. Das verwendete Leder ist hochwertig und recht robust und die Taschen sind nur diskret gelabelt. Einige erkennt man natürlich an ihrer ganz tylischen Trapezform. Meine rote lederne Business- und Stadttasche nehme ich auch gerne mit, wenn ich verreise und im Blog war sie schon in Wien und Paris zu sehen - in Berlin natürlich auch! Auch mein bis heute beliebtester Blogpost von Sylt kam nicht ohne Longchamp Tasche aus. Da war es aber eine Nylon Tasche.




    Aus der Serie LE PLIAGE CUIR habe ich die große Variante in orange. Sie war im Frühling 2014 mit mir in Bukarest und hat es bis heute noch nicht auf meinen Blog geschafft - sapperlot! Und nun ist ihre Nachfolgerin schon eingezogen. Eine Nummer kleiner und - wie es sich für Nachwuchs gehört - in BABYBLUE. Sie ist so weich und so knuffig, es war einfach Liebe auf den ersten Griff. Ich fand sie im August in einem Einkaufszentrum kurz vor Avignon, also eigentlich war es nur eine PP-Pause und dann hatte ich Hunger und dann waren da diese Läden... Ja - ich weiss, was das heisst - ich war noch nicht mal angekommen und war schon shoppen und mein Urlaubsgeld verknallen.



    Ich sehe das allerdings so: wie praktisch, da kann ich mein frisch erbeutetes Reiseandenken gleich am ersten Abend benutzen. Also fix im Hotel eingecheckt, flott den Fourbi umgesetzt und los ging's...


    ...zuerst unter die Dusche und dann vor die Tür. Freundinnen treffen, gemeinsam zum Abendessen und dann noch runter zur Rhône. Die Kamera immer dabei und ich bin froh über die schönen Erinnerungsfotos von diesem unvergleichlichen Abend im sonnigen Süden. Du siehst ja, dass es auf den Fotos immer finsterer wird. Aber auch das letzte grisselige Handybild wollte ich Dir zeigen, denn schliesslich muss die arg betanzte und besungene Brücke doch zu sehen sein:


    Meinen weissen langen Rock hast Du hier vielleicht schon gesehen - einmal als Oberteil und einmal im Feld. Falls nicht, gehst Du jetzt einfach mal gucken - mich freut das nämlich immer sehr, wenn auch ältere Blogbeiträge angeklickt werden.


    LONGCHAMP LE PLIAGE CUIR 
    32 x 28 x 17 cm
    mit Schulterriemen
    Die Tasche kann bei Bedarf auf Taschenbuchformat gefaltet werden
    und passt somit ideal in mein Urlaubsgepäck



    Und auch dieses Mondbild ist wichtig, denn Gunda konnte bei Instagram nicht glauben, dass ich in Avignon so kurz nach Mitternacht noch kräftige Schatten schmeisse. Doch - so ist es gewesen, am 19.08.2016 im wunderschönen Avignon.


    Und statt +++NEU+++NEU+++NEU+++ Mond ist natürlich Vollmond (mit besten Grüßen an die Lunaparty in München)  und wenn Du gerade nicht Schlafwandelst, dann gucke doch bitte bei den anderen Ü30 Bloggerinnen vorbei, was die so NEU haben:


    REKLAME mit Ü 50 Herbst-Potpourri und Herbst-Trend

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    Auch wenn die textilen Herbsttrends andernorts hohe Wellen schlagen, schwappen sie an mir vorbei -
    oder über mich hinweg. Einzig ein paar Herbstfarben haben bei mir Einzug gehalten, eine ulkige kleine ungewollt empfangene Überraschungskiste und ein gewünschter aber  leicht verspäteter Sommergruß.

    Vorgestellt als buntes Ü50 Herbst-Potpourri:
    1. Herbstfarben aus dem Hause Dr. Pierre Ricaud
    2. Eine pralle Blogger-Box von CATRICE
    3. Die Überraschungskiste von Beliya
    4. Tropilex - Hängematte 
    5. Tagesordnungspunkt SONSTIGES 

    Beginnen wir mit Dr. Pierre Ricaud - die Sommerfarben für Nägel und Lippen habe ich echt gerne getragen und noch bevor Lippenstift und Nagellack alle waren, kam schon Nachschub bei mir an. In der vielversprechend verführerischen Farbe BORDEAUX. Zu meiner leicht gebräunten Haut an den Gliedmaßenenden mag ich diese Farbe sehr, an meinen schmalen Lippen ist mir persönlich die Rotweinfarbe etwas zu dunkel, mein Gegenüber findet es aber gar nicht übel. Ich werde die Sache mal auf Fotos testen.


    Instagram ist nicht nur ein spaßiger Zeitfresser oder zeitraubender Spaßmacher, sondern auch die schnelle Möglichkeit, sich mit anderen Bloggern, mit Freunden und sogar mit der Familie zu vernetzten. Eine App mit Mehrwert - so heisst wohl dieses überstrapazierte Wort in der SEO und Content Welt. Mehrwert steht für GEWINN für die Leser. Also - Du liest meinen Blog und denkst danach nicht nur an die verschwendete Zeit (die Du eigentlich zum Staubsaugen, Zwiebeln schneiden, Nachthemdbügeln oder für die Autoinnenreinigung des Gattenfahrzeuges reserviert hattest), sondern freust Dich über die gute Unterhaltung - trotz des Wörtchens REKLAME in der Titelzeile, das Dir unschwer signalisiert, dass ich etwas umsonst gratis bekommen habe.


    Und zwar bei einem Instagram Gewinnspiel in Chrissies Edelfabrik. Ein pralles Paket voller Beauty-Produkte von CATRICE in einer zauberhaften Blogger-Box. Contouring, ich komme!


    Die ganze fette Palette -  ich habe die Wimperntusche gleich mal meinem Alltagstest unterzogen und bin sehr zufrieden damit. Das ist bei mir ein gutes Zeichen, sagt für Dich aber noch nicht viel aus. Also formuliere ich es mal über meine Ansprüche:
    • das Bürstchen trennt meine Wimpern sehr gut
    • es erreicht sie über die ganze Länge
    • die Farbe trägt sich leicht auf (also man muss nicht ewig tuschen)
    • es wird auch nach 10 Stunden nicht krümelig
    • und geht mit meinem Bioderma Mizellenwasser leicht wieder runter

    Nanu? Nichts zu meckern? DOCH! Von den meisten Produkten in der Box gingen die unvermeidlichen Aufkleber mit den Strichcodes sehr gut ab. Nicht so bei der Mascara-Kappe. Es sind reichlich Kleber- und sogar Papierreste zurückgeblieben. Unschön und nervig, weil man ja immerzu dort anfasst. Abpeddern kann ich die Reste gerade nicht, dabei würden meine wohllackierten Nagelspitzen sicher leiden und die werden gerade sehr perfekt benötigt.


    Auch meine Bloggerfreundin Ines aus Hamburg hatte Losglück bei Instagram und hat mir verraten, dass sie heute in ihrem Blog u. a. auch über die CATRICE Neuheiten schreibt.

    Mal gucken, was sie sich zuerst gegriffen hat. Ich habe mich dabei ertappt, dass ich noch beim Auspacken anfing, mir die Nägel der linken Hand zu lackieren. Und das morgens vor der Dusche. Normalerweise ein NO GO - aber nach dem ich (mit rechts) die Katze gefüttert und mein Frühstück gegessen hatte, war die Farbe sehr gut durchgetrocknet und es ist nichts passiert.


    A photo posted by Bärbel Ribbeck 📍 Berlin (@uefuffzich) on


    Dann kam noch ein Päckchen an und ich dachte *huch* - ich habe aber gar nichts bestellt! Wirklich nicht *schwör* Hatte ich auch nicht, es war ein Überraschungspaket, wie es Gunda auch bekommen hatte. Mit einer lieben handgeschriebenen Karte, einem kleinen Lederherzchen, einem sehr niedlichen pinken Armband aus sehr weichem Leder, mit einem Nagellack. Der zu meinem Glück nicht GRÜN ist, aber trotzdem nicht bleiben darf, denn ich bin kein Essie-Messie.


    Und dann war da noch etwas im Paket: ein Bierbaum. Hergestellt in einer Behindertenwerkstatt. Eine Astscheibe, etwas Kunstrassen, ein schiefer Ast, ein kräftiger Magnet und eine Stahlkugel. Das perfekte Geschenk für den biertrinkenden Gatten, wenn er nicht auf Flens mit *Plopp* steht, denn bis zu 60 Kronkorken kann man an den Bierbaum kleben. Nein, es erwartet niemand von mir, dass ich das ausprobiere. Mein Test lief unter meinen Testbedingungen ab: nämlich mit Champagnerdeckelchen!


     
    Genau 2 Tage vor dem letzten Heiligabend bekam ich von einem Gigant* eine  Anfrage, ob ich mal eine Hängematte testen wolle. Ich wollte nicht, denn auch wenn ich im Winter gerne durch die Gegend laufe, über einer Schneedecke oder gefrorenem Boden abhängen mag ich nicht. Ich bat den freundlichen Absender, sich im Mai oder Juni noch mal zu melden.


    Das tat er nicht und mir fiel die Sache mit der Matte auch wieder aus dem Kopf - dann aber kam vor ein paar Tagen die Frage, ob ich noch an einer Hängematte interessiert sei. Also flitze ich auf die Homepage und suchte mir eine Matte aus!


    Und zwar die mit dem verträumten Namen Barbuda Earth *. Schön breit und vor allem ungrün, dazu kam noch ein Befestigungsset, das eine Tragkraft bis 160 kg garantiert.


    Ich musste die Matte für die Fotos ganz alleine an die Bäume knüppern - vertraue meinen Fähigkeiten aber nicht zu 100% - deshalb gibt es die ersten Fotos ohne mich in der Matte. 
     

    Wann sie im nächsten Sommer wieder ausgepackt wird, entscheidet Kumpel Petrus! Ob der Champagner dann noch da ist, entscheide ich, es sieht aber eher schlecht aus und es wird dringend eine Bevorratung empfohlen ;-)



    TOP 5 - Sonstiges

    Ich habe einen Herbsttrend entdeckt - ist das zu glauben? Zuerst bei Schaebens, dann habe ich es denen nachgemacht und mich meinerseits gleich mal hinter eine Mostera gehockt und nun sehe ich diese Fensterblätterüberall. Auf Kleidern, Hosen, Jutesäcken, bei internationalen Profifotografen und natürlich bei Instagram! Finde ich voll 70er - oder was sagt meine Mutter dazu? Wir hatten natürlich auch so ein grünes Monstrum im Wohnzimmer stehen, gleich neben dem Gummibaum!


    Der lieben Happyface gefiel in meinem Blusenpost besonders das gelochte Model. Also habe ich die Vögelchen mal etwas näher vor die Linse geholt:

     
    Meine Kapuzinerkresse kam im Lenz sehr mickrig aus den Samen, setze sind im Frühsommer energisch gegen alle möglich Fressparasiten durch und macht mir im Herbst massiv und vielfarbig Freude!



    Und ich? Ich laufe weiter meine 10.000 Schritte am Tag - noch war kein Regen da - also habe ich gute Laune dabei und wechselnde Gesprächstpartner oder Musik im Ohr!


    * Werbelinks

    REKLAME am Ende und vorher ALLOVER in LEDER

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     Lederbraut ohne Feuerstuhl

    Es war einmal... so beginnen hier oft die Ü50 Erzählungen aus meiner Vergangenheit. Auch heute hole ich etwas weiter aus, um die Bogen zu meinem aktuellen OOTD zu spannen.



    Ich war Anfang 20, mitten im Studium. Und richtig schwer verliebt. In einen dunkellockigen Boy mit Benzin im Blut. Er liebte Motorräder und er liebte es, daran zu schrauben. Wir zogen zusammen. An einer lauten Ecke in Leipzig. Zur Wohnung gehörte ein Keller und eine Werkstatt. Alles war leer. Raum für Ideen und unendliche Möglichkeiten. Nicht lange, dann war alles voll gestellt. Und ich hatte damals echt nicht viel :)


    Meine Großeltern hatten für Baby Bärbel 1961 einen Sparvertrag abgeschlossen, der stand jetzt zur Auszahlung an. Davon hätten wir Lampen, Gardinen, Teppiche, Schränke, Sofa, ein Bett, eine praktische Waschmaschine, einen Kühlschrank und weiß der Geier was man noch zum Nestbau so braucht,  kaufen können. Hamwaabbanich! Wir haben einfach eine andere "Maschine" gekauft.


    Das neueste, größte und schönste Stück, das die DDR uns 1981 zu bieten hatte. Eine ETZ 250 - in blau natürlich. Auf meinem Heimweg lief ich vorgestern nämlich an einer vorbei - da kam mir alles wieder in den Sinn und ich hatte die Idee, das Bild mitzubringen und um meine Outfitbilder herum einfach einen Schnack von früher zu erzählen.


    Aus heutiger Sicht ist eine 250er wohl eher ein witziges Moped, damals war es fast alles, was wir hatten und meine Großeltern und unsere Eltern griffen sich wundernd an die Köppe. Das störte uns natürlich nicht, wir waren jung und hatten das Geld und wir waren so glücklich und jetzt auch frei auf allen unseren Wegen durch dieses kleine Land. Die Strecke von Leipzig nach Stralsund kam mir damals trotzdem wie eine Weltreise vor.  Wie klein meine Welt damals wirklich war, habe ich erst viel später realisiert. 1990 - da war ich das erste Mal in Paris. Danach war alles anders. Und ich ging zurück nach Berlin. Er blieb im Sachsenland, mit der blauen Maschine, die nun so gar nichts mehr wert war. Alle wollten BMW's fahren oder wenigstens Japaner.


    Mir war das egal, ich hatte eh keinen Motorradführerschein und es sollte auch noch bis 1999 dauern, bis ich den für's Auto machte.


    Was von dieser Story blieb ist meine Liebe für schwarzes Leder. Die letzte "Anschaffung" in der DDR war eine Lederjacke und die zweite Ausgabe nach der Wende (als erstes kaufte ich eine PIONEER Stereoanlage) war eine schwarze Bikerjacke. Mit Fransen! Die habe ich sogar noch. Sie wartet geduldig auf ihren Auftritt hier im Blog. Kommt Zeit, kommt Jacke, ich habe es Rena fest vesprochen.

    Es findet sich sehr viel Leder in meinem Schrank. Hosen, Hemden (traumweiches Ziegenvelours), Lederjacken in blau, braun, camel und schwarz), und zwei - nein neuerdings drei Lederröcke.


    Der letzte war hier im Blog schon zu sehen. Während ich die anderen beiden A-Linien-Röcke auch im Büro trage, kommt dieser vornehme Bleistiftrock eher abends mit. Die Männer in meinem Büro sind mir einfach zu phantasievoll *ggg*. Sie verstehen nichts von Mode, sehr wohl reagieren sie aber auf die (in ihren Augen) wie auch immer "angehauchten" Klamotten. Ich glaube, sie ziehen zwischen ihren Synapsen die unmöglichsten Verbindungen. Das ist nur eine Vermutung, denn da steckste ja nicht drin.


    Ich hatte also Lust auf Leder und zwar all over. Schnappte mir also noch fix meine Y3 Jacke als wir losfuhren und zog mir in aller Öffentlichkeit vor der Nationalgalerie den blauen Pulli aus und warf mir die Lederjacke über mein weisses baumwollenes Unterhemdchen Tanktop. Das war am 02.04.2016 - seit dem hatten wir hier entweder andere Themen oder anderes Wetter und erst jetzt, als Fran von nebenan einen Ledermini zeigte, fielen mir meine alten Fotos mit frisch gekürztem Pony wieder ein.


    Seit dem bin ich in dieser schwarzen Montur nicht nur für die Fotos herumgeturnt, sondern mit einem echten Top darunter war ich einmal mit im Soho-Haus und einmal im SchwuZ, als "meine" Jungs aus München in der Stadt waren. Mächtig abtanzen - und ja, dabei wird mir auch mal mächtig warm...

     Fotolokation: (leere) Neue Nationalgalerie
    Hier von meinem Hotelzimmer im GRAND HYATT aus gesehen

    ...um dann neue teure Jacken vor feuchten Gebrauchsspuren zu schützen, habe ich immer solche Schweißblätter (gruseliger Name irgendwie - auf den Packungen steht auch manchmal Armblätter) eingenäht mit jeweils drei Sicherheitsnadeln befestigt. Denn aus Schäden bin ich klug geworden!

    2011 - da stehe ich im KaDeWe - ca.  6 Wochen vor Ü 50

    Der Schaden unter den Armen

    Ich riss mir 1994 erstmals einen vierstelligen DM Betrag für einen Designerfummel aus der Seele. Es war dieser extrem diskrete Blazer von Christian Lacroix  (einen Rock und ein Top gibt es dazu übrigens auch noch im Schrank - das 90er Revival kann also gerne kommen). Als ich die Jacke noch recht neu hatte, trug ich sie auf einer sehr aufregenden Promi-Party im Münchener Bayerischen Hof und versaute sie mir dabei. Nein, ich habe nicht gekleckert. Jedenfalls nicht mit Speisen oder Getränken. Vor lauter Aufregung versagte mein Deo sozusagen. Oder vielleicht lag es doch am Material oder an den Farben? Keine Ahnung - jedenfalls verlief etwas Farbe aus den schwarzen Streifen an der Stelle, an der sich irgendwann an dem Abend Achselnässe bildete. Kann ja schon mal vorkommen. Schließlich war das Fernsehen auch da und Berliner Freunde vor der Glotze erkannten mich aufgrund meiner unauffälligen Jacke. Das war echt peinlich, denn ich hatte ihnen vorher nichts von meinem Ausflug gesagt. Jedenfalls sieht die teure Joppe unter den Armen seit mehr als 20 Jahren nun schon so aus:


    Und ja - ich trage sie trotzdem! Es fällt nämlich nur auf, wenn man es weiß. Und jetzt weißt Du es und wenn Du mich mal in der Jacke triffst, dann guckste bitte nicht so genau hin - DANKE!!!

    Passend zu den Handschuhen - die kleine Stepptasche aus dem Hause LAGERFELD

    Und ich danke an dieser Stelle der Firma L'AXELLE*- die die Sache mit den Sicherheitsnadeln für mich ein für allemal beendeten, indem sie mir selbstklebende Achselpads zum testen schickten. Gleich in 2 Größen. In meine Lederjacke würde ich die großen in L kleben. Die werde ich auch für andere, lässig geschnittene Oberteile nehmen. Bei T-Shirts, Blusen und Kleidern - also generell bei eng anliegender Kleidung - empfehle ich die Größe M.

    Vor dem Anziehen entfernt man die Folie auf der klebenden Rückseite der Pads und platziert sie an der Stelle der Garderobe, über der die Achsel ist. Bevor man seine Textilien in die Wäsche tut, entfernt man die Pads besser wieder. Sie sind nur für den einmaligen Gebrauch bestimmt.
    Ist eigentlich logisch, aber es gibt ja immer mehr Sparfüchse, deshalb weise ich lieber mal darauf hin. Ich wasche zum Beispiel ja auch mit Vorliebe Tempo Taschentücher in Hosen-oder Jackentaschen. Seit dem es die extrem reissfeste TEMPO PLUS Variante gibt, sind wenigstens keine Fusseln mehr in der Trommel der Waschmaschine und an der vorzugsweise schwarzen Wäsche und ich denke gerade, theoretisch könnte die Taschentücher nun auch trocknen und erneut verwenden. Soweit geht meine Nachhaltigkeit aber noch nicht - ich bin eher für einen Nachkauf!

    Wie auch bei diesen Pads, für mich sind sie definitiv ein Nachkauf Produkt. Meine alten Soffpads haben jetzt endgültig ausgedient. Ja, sie waren resourcenschonender und nachhaltiger. Sie wurden gewaschen, ggf. sogar gebügelt und Sicherheitsnadeln sind zweifellos langlebiger als Klebefolien, wenn auch nicht so sicher :) Ich spüre die neuen Pads beim Tragen jedenfalls nicht, vielleicht nur im allerersten Moment, gleich nach dem Anziehen, aber dieses Gefühl hatte ich mit den traditionellen Modellen auch.

    Für mich gehören diese (fast) unsichtbaren Helferlein zu normalen Textilpflege. Für einen 9,50 €  Blazer würde ich sie nicht benutzen, aber in die richtig guten Stücke kommen seit jeher immer welche, wenn ich weiss, dass mein Abend aufregend wird!

     Das nächste Mal gibt es noch fast schwarzen Lack auf die Nägel und roten unter die Schuhsohlen!
     
    Zu meinem Lederoutfit hatte ich mir eigentlich die MMM - Margiela Stiefel vorgestellt - die waren mir dann aber echt too much - weniger wegen der Form, eher wegen des Leders. Ich hätte dann 5 verschiedene schwarze Ledersorten an einem einzigen Körper getragen - auf den ersten Fotos hat mich das nicht überzeugt. Getragen habe ich die Stiefel aber trotzdem: zurück zum Hotel ;-)



    ü30 Blogger going pink!

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    Dann heisst es heute also GOING PINK. Kommt ja bei mir nicht nur im Oktober vor, kann ich immer machen und ich verlinke Dir auch gleich ein paar meiner pinken Ausflüge mit



    Doch darum geht es heute gar nicht, heute geht es um Achtsamkeit und  Aufmerksamkeit.
    Nein, mein Blog wird jetzt nicht achtsamer, ich fange auch nicht an zu philosophieren, in mich zu gehen, ein Pendel zu schwingen,  die deutsche Sprache auseinanderzunehmen oder meine Wehwehchen hier auszubreiten.
    STOP!


    Denn ich mache für das Thema BRUSTKREBS heute eine Ausnahme und lege Dir Deine Brust ans Herz. Sozusagen - und mache es sehr deutlich - mit meiner Krebsgeschichte.

    Los ging es 2001 mit einem Ding in meiner Brust und mein aufmerksamer Dr. Gyn wollte deshalb eine Mammographie. Ich hörte auf ihn, ging hin, erlitt fast einen Schock bei der Prozedur und schwor mir: NIE WIEDER!!! Es gibt andere bildgebende Verfahren, wenn die dann von der Kasse nicht bezahlt werden, kaufe ich eben mal ein Tuch weniger. Muss auch gehen. Das Ding entpuppte sich als eine harmlose Zyste, die mal wuchs und mal kleiner wurde und irgendwann verschwunden war.


    10 Jahre später bekam ich pünktlich zum 50. Geburtstag eine Einladung zum Mammographie Screening Programm und ging natürlich nicht hin. Ich doch nicht! Nochmal dieses Gequetsche? Das können sie ja gleich mal vergessen.


    Mein Gyn machte mir bei jedem Besuch Druck, ich solle gefälligst da hinmarschieren und mich nicht so haben. Echt jedes Mal, wenn ich bei ihm war, ging er mir damit auf den Zeiger. 2012 sagte er sogar zu mir, wenn ich nicht sofort zur Mammographie ginge, bräuchte ich nicht wieder zu ihm kommen. Also sah er mich 2 Jahre lang nicht. So geht das nämlich bei mir.


    Januar 2014 - ich bekam die nächste Aufforderung zum Screening Programm und ich tauschte mich darüber im Ü30 Blogger Forum mit gleichaltrigen Ladys aus. Eine von ihnen hatte auch eine solche Einladung und wir verabredeten uns am selben Tag in unterschiedlichen Städten einfach mutig zu tun, was nötig ist. Und siehe da, so schlimm war es gar nicht. Die Verfahren sind heutzutage sehr viel sanfter. Immernoch nicht das, was man gerne macht, aber auszuhalten, auch mit A-Körbchen-Größe.


    Im März kam dann ein Brief: Hallo Frau B aus B, sie haben da was, das wir kontrollieren müssen. Scheren Sie sich mal *husch* zur Biopsie. 

    Ich machte einen Termin im April und so etwas wünsche ich meinem ärgsten Feind nicht. Zum Glück habe ich vorher im Netz NICHTS darüber gelesen, sonst hätte ich wohl gekniffen. Nach einer sehr schmerzhaften und gruseligen Erfahrung und einer willkürlich brutalen Ärztin (das Getraudenkrankenhaus kann ich für so eine Aktion ausdrücklich NICHT empfehlen), die anschliessend mit ein paar Spiralen von meinem Brustfleisch auf einem Objektträger neben mir im Lift stand, war ich mir sicher, dass ich genug gelitten hätte.


    Hatte ich auch. Allerdings kam nach ein paar weiteren Wochen Ende Mai wieder ein Brief mit dem Inhalt: Herzlichen Glückwunsch, Sie haben in der biochemischen Lotterie gewonnen, das große Los heisst DCIS...eine Krebsvorstufe im Milchkanal, die möglichst sofort operativ entfernt werden sollte...

    Ich redete mit meinem Arzt (er kennt mich lange genug) und ich sprach im Brustzentrum vor (das Krankenhaus Waldfriede kann ich uneingeschränkt empfehlen) und ich verschob das SOFORT um 4 Wochen, denn ich wollte Pfingsten in Nordfriesland anbaden und danach, wie jedes Jahr, zum SALE nach Paris fliegen. Ja, manche werden sich darüber wundern, aber ich hatte Angst vor der OP und wollte etwas Zeit gewinnen. Zeit für mich, für das, was ich gerne mache, denn so eine OP ist ja auch nicht ohne. Es sind schon bei harmloseren Geschichten Leute verstorben.

    Die Ärztin im Krankenhaus gab mir die 4 Wochen Aufschub und ich versprach, ihr Macarons mitzubringen. Deal!

    Am 3.7.2014 wurde meine linke Brust operiert und das verdächtige Gewebe entnommen. Soviel wie nötig und so wenig wie möglich. Danach erholte ich mich sehr schnell. Ging im August sogar schon wieder schwimmen und fühlte mich gut und gesund. Dann kamen 5 Wochen Bestrahlung. *puhh* harter Tobak. Man ist nur eine Nummer im Strahlengeschäft. Ich erinnerte mich an die Kühe in meiner Lehre, wenn sie ins Melkkarussell hinein und nach dem Melken wieder hinaus getrieben wurden. Ein Computer erkennt sie an der Ohrmarke. In der Strahlenpraxis (AVK - ich wünsche keinem, dass er sich diese Praxis aussucht) funktioniert es mit Gesichtserkennung. Schöne neue Technik. Die Strahlen-Folgen spüre ich heute noch. Meine Brust sieht eigentlich aus wie vorher. Sie hat nur eine ganz feine Narbe, wie ein weisser Strich, etwas mehr als 10 cm lang.


    Vor 2 Jahren habe ich meine Erkrankung im Blog nicht thematisiert. Ich wollte durch die ganze Geschichte lieber ohne Öffentlichkeit gehen und habe das Thema am 31.12.2014 offiziell zu den Akten gelegt. Vorbei, vorüber! Es gibt - wie immer - Schlimmeres und ich habe meine Lebensfreude nicht verloren, bin aber demütiger geworden. Ich weiss, Demut ist aus der Mode gekommen, aber so eine Diagnose macht etwas mit einem. Da geht man nicht mal so locker mit um.

    Wenn ich jetzt durch den Blog stöbere, sehe ich, dass ich den Artikel für den 8.7. 2014 damals vorgebloggt hatte, es von der Reise nach Paris und von Pfingsten in Nordfriesland natürlich auch noch Bilder gibt und nach der OP sind die Bilder mit den Ballen die ersten von mir.


    So, jetzt weisst Du fast alles von mir und warum? Damit Du zu den Untersuchungen zur Krebsfrüherkennung gehst! Damit Du mir Fragen stellen kannst, wenn Du welche hast. Damit Du zur Mammographie gehst, wenn Du dazu aufgefordert wirst. Unser Gesundheitssystem bietet uns diese Möglichkeiten, also nutze sie - für Dein Leben!


    Und dann schaue bitte noch bei den anderen Ü30 Blogger Ladys vorbei, denn das Thema ist bei uns im Forum immer mal wieder erschreckend aktuell!


    RÖMÖ - weisse Sommermode an der Nordsee

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    GOING PINK hiess es am Sonntag und ich habe meine Outfitbilder unkommentiert gelassen, weil Fashion-Gelaber nicht zu unserem ernsten Thema gepasst hätte. Aber heute gibt es ein paar weiß-pinke Details!  Natürlich ging es mit dem Auto bis an den Strand auf Römö und dann gab es gleich das Fotoshooting, noch bevor die Strandmuschel aufgebaut wurde!


    Alles dreht sich um meine weisse Bluse! Ich habe ja schon oft erzählt, dass meine Mutter die erste Leserin meines Ü50 Blogs war und auch heute noch mitliest und mir ihre Kommentare per WhatsApp Sprachnachricht schickt. Dann gab es diesen Blusenpost und sie hatte eine Idee!


    Sie schickte mir leihweise ihre Hochzeitsbluse mit Plauener Spitze - in der sie 1988 ihren zweiten Mann Jo geheiratet hat und meinte, das gute Stück wäre doch auch mal was für meinen Blog und an diesem schönen Urlaubstag im August, als ich ihr Römö zeigte, zog ich sie an!



    Zusammen mit weiss-pinken Armreifen, die ich bei Edna Mo gewonnen hatte, die passen ideal zum Sommer, zu mir und zu meinem Tuch am Hut!


    Armreifen DIY Edna Mo - Hermès Seidentuch PEUPLE DU VENT

    Und sie passen auch noch zu  den neuen Strandschlappen - die habe ich in Avignon gefunden - ganz leichte Birkenstock Treter. Nichts für die Stadt, aber für Meer und Sand...


    ...denn der Clou an der Sache ist, dass sie sogar schwimmen!


    Meinen Aldi-Hut aus Papier kennst Du auch schon von HIER und den leicht schrägen EDUN Rock habe ich auch schon einmal kurz gezeigt - habe aber aus der Serie noch viele andere schöne Fotos - die kommen auch irgendwann, wenn es so richtig grau und matschig ist draussen!


    Ich hoffe, Dir hat der Sommerrückblick auch soviel Spass gemacht, wie mir - mir ist gleich richtig warm geworden und ich habe ein jetzt breites Lächeln im Gesicht!


    HERMESMATIC - ein wunderbarer Waschsalon in ORANGE

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    Mehr als ein wunderbarer Waschsalon - chillige Wohnzimmeratmosphäre im Pop Up Store


    Ich mag es orange - besonders als Verpackungsfarbe! Aber auch bei Tüchern, Taschen, Schuhen, Gürteln sage ich nicht nein - und ja, ich mag das Hermès orange besonders gerne.

    Also habe ich mich gestern in dem #hermesmatic Waschsalon in der Münchener Türkenstrasse 67 sehr wohl gefühlt und wollte gar nicht wieder weg. Soviel von dieser schönen Farbe: oranger Fußboden, orange Lampen, ein oranger Kühlschrank und  sogar orange Waschmaschinen!

    Hallo MIELE meine nächste WaNa hätte ich auch gerne in dieser Farbe!

    Bis zum 22. Oktober hat Hermès Paris mitten in München den Pop-Up Store Waschsalon Hermès Matic geöffnet! Man kann dort seine Seidentücher abgeben und sie kräftig einfärben lassen. Mein solches DIP DYE Seidentuch habe ich sehr gerne, weil es besonders weich und griffig ist.

    Vertraute Deko mit neuem Logo 

    Für den Hermes-Waschsalon habe ich 2 alte Tücher mit dem FLEURS DE LOTUS Motiv ausgewählt. Ich habe dieses Motiv in einigen Farben und habe mich für die Varianten entscheiden, die ich gar nicht mehr trage.


    Das linke wird nun dunkelblau gefärbt und das rechte wünsche ich mir pink. Am Donnerstag sind meine "neuen" Tücher fertig. Aber das Ergebnis werde ich hier erst Ende des Monats zeigen können, da die bunte Seide und ich vorher nicht zusammenkommen. Also - das beste wäre es, Du schnappst Dir ein Carré, das Du lange nicht mehr getragen hast und gehst in München vorbei...oder später in Strassbourg.

    Für Getränke ist auch gesorgt - es gibt Orangenlimobade!

    Eine sehr elegante Dame in meinem Alter brachte heute sogar mehrere nagelneue Tücher mit, die sie gerade frisch im Hermes Store in der Maximilianstrasse eingekauft hatte. Sie wollte gerne eine individuelle Ausgabe der aktuellen 140er Motive. Das fand ich irgendwie sehr mutig und ziemlich cool.


    Ich war pünktlich um 12 Uhr zur Öffnung da, das war auch gut so, denn 10 Minuten später war der Salon rappelvoll - der Färbe-Service ist hier in München jedenfalls ein voller Erfolg. 


    #hermesmatic heisst der Umstyling Service und unter diesem Hashtag gibt es täglich neue Eindrücke in den sozialen Netzwerken. Viel Spass also beim gucken!

    Sofakissen auf der Hermes Couch - natürlich auch ganz angesagt mit Monstera, das Pappkärtchen habe ich darauf gelegt



    Partys, Konzerte, Geburtstag, Weihnachten, Silvester...

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     REKLAME für festliche Ü50 Mode


    Ich mag ihn nicht, den Herbst, weil er meinen Sommer beendet. Wegen mir könnte jeden Tag weiterhin die Sonne scheinen und die Temperaturen bei 26° C liegen. OK - dann gibt es also zwei Möglichkeiten ab in den Süden mit mir oder endlich aufhören zu jammern.


    Ich entschloss mich für die zweite Variante und mache mir das vierte Quartal des Jahres so schön wie möglich. Zuerst mit einer ordentlichen Tour - die hier auch gerne "Jahresurlaub im Ostblock" genannt wird. Es geht durch 5 Länder: Bayern, Österreich, Slowakei, Tschechei und Polen.


    In Warschau feiern wir meinen 55. Geburtstag, dann muss ich mich davon erst an der Ost- und anschließend an der Nordsee erholen und danach dauert es nicht mehr lange, dann stehen auch schon Weihnachten und Silvester vor der Tür und endlich das spannende und reisefreudige und ganz ganz andere neue Jahr. Und das wird ein richtig gutes, dafür sorgt schon die 7 am Ende! Wenn wir erstmal  so weit sind, geht es schon wieder langsam aufwärts mit der Tageslänge. Und irgendwann naht der Frühling...


    ...aber daran denke ich heute noch nicht! Erstmal hole ich die richtig warmen Klamotten aus dem Schrank. Stiefel, Mütze, Schal, Handschuhe, Daunenjacke oder gleich die Mäntel aus Tierhaaren. Eben alles DICKE für DARÜBER, denn darunter bleibt es auch in Herbst und Winter bei mir gerne dünn und fein. Und Mangel an Gelegenheiten herrscht ja wahrlich nicht.


    Jeden zweiten Abend Party!

    Im Oktober stehen einige Übernachtungen in 5 richtig feinen Hotels auf dem Plan und den Anfang macht ein recht ansprechender Neubau von 2010 genau am Donauufer von Bratislava. Dort entstanden auch meine Fotos.


    Mich sieht man ja nicht so oft ganz in schwarz, aber in der Truppe mit der ich unterwegs bin, hat sich diese freundliche Unfarbe von oben bis unten im Laufe der Jahre "eingebürgert". Und so habe ich auch keine Probleme damit, mal 14 Tage kein schriller Blogger zu sein und passe mich an.

    Ausserdem sind die Zeitungen in Polen auch gerade wieder voll von eleganten monochromen Looks und ich finde uns alle immer sehr gut angezogen. Keiner fällt grossartig auf und keiner will die anderen mit seinem Narzissmus übertrumpfen. Das macht unsere jahrelang erprobten Gruppenreisen wirklich sehr angenehm, denn eigentlich sind wir schon alle recht schrill, bunt und ziemlich quer.



    Für die Fotos habe ich natürlich ein paar Accessoires im Gepäck, die den schwarzen Aufzug in die richtige Richtung schubsen. Die Bonbontasche von Margiela hatte ich schon bei der Berliner Fashionnacht dabei und die Chanelkette ist aus der Paris-Salzburg Collection, die ich noch mehr als alle anderen liebe. Ich mag die majestätische Üppigkeit, die glitzernde Pracht und den Samt an Jacken, Hosen und Schuhen. Karl hat die Sachen im August 2015 auf den Laufsteg gebracht und jetzt ist das  kuschelige Stöffchen als "Herbsttrend" auf jeder Kleiderstange zu finden. Nur bei mir (noch) nicht. Ist Pannesamt eigentlich auch schon wieder IN? Ich hätte da nämlich noch eine zauberhafte goldbraune Bluse, die 2004 aus der Rue du Faubourg Saint Honoré zu mir zog.


    Heute bleibe ich erstmal in einem anderen Segment und zeige meine Jacke * mit der ungewöhnlichen Kragenlösung und einen passenden Rock * - in dem ich recht viel von meiner Beinlänge zeigen kann.


    Frei nach dem Motto: wer lang hat, läßt lang hängen. Eigentlich wollte ich noch eine spektakuläre Effekt-Strumpfhose von Wolford dazu tragen, sah dann aber mit dem Strass vor dem Oberkörper gar sehr nach Weihnachtsbaum aus. Also harrt sie noch auf die Weltöffentlichkeit oder umgekehrt - und der geneigte Leser wird mal wieder auf SPÄTER vertröstet.


    Heute Abend steigt die Party, der Champagner steht kalt, die 14 Gläser haben wir uns an der Hotelbar ausgeborgt und wer mir eine Zahlenkarte schenkt, der wird wieder ausgeladen. Ehrlich, da kenne ich kein Pardon!





    Auf die nächsten 55 *pling*


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    Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit KLiNGEL

    REKLAME: Meine Falten, Deine Falten...und was (mir) dagegen hilft

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    Sind's die Augen - REVIDERM


    Schon desöfteren musste ich mich hier öffentlich dazu bekennen, dass ich leicht anzufixen bin. Gefällt mir in einer Zeitschrift, einem Schaufenster oder in einem Blog eine neue Nagellackfarbe, ein Paar außergewöhnliche Schuhe, eine Jeans für lange Beine, eine Steppjacke für den Ausflug an die Nordsee, ein total toller und teurer Lippenstift oder eine Tasche, wird das AUCH-HABEN-WOLLEN Gefühl manchmal so stark, dass die Jagd beginnt.


    Selbst bei pflegender Kosmetik geht es mir so - ich tue meiner  Haut gerne Gutes, so weit es ohne Spritzen und Skalpell eben geht. Wenn ich also von einem neuen Produkt höre oder lese und ich seine Wirkungsweise glaubhaft beschrieben bekomme, dann möchte ich es auch versuchen.


    So las ich bei meinem Beauty-Guru KONSUMKAISER eine ausgemachte Lobhudelei über die REVIDERM Collagen Eye Pads*. Nun lese ich nicht erst seit gestern diesen Blog, habe also schon vieles, was er empfohlen hatte eingekauft und für gut befunden.  Manchmal klappt es jedoch auch nicht - es wurden einmal Augenpads einer Annemarie Bö. vorgestellt. Ich riss mir also eines verknitterten schönen Tages ganze 22,07 € aus der Seele und kaufte diese Dinger ein, wendete sie nach Vorschrift an und war richtig überrascht, denn bei mir passierte NICHTS. Also gar nichts! Oder waren vielleicht die Fältchen unter den Augen besser durchfeuchtet und die Haut dort fühlte sich zarter an? Ich weiss es nicht, ich konnte keinen Unterschied sehen oder spüren und hakte den Einkauf als Fehlinvestition ab. Meine Augen bekommen aktuell morgens und abends ihre Dosis BOBBI BROWN und das vertragen sie prima.

    Ab und zu gönne ich mir eine liegende Auszeit und meiner Gesichtshaut eine schöne Maske, aber ein spezielles Augenpflegeprodukt ausser der Creme, einem Correcteur und einem Concealer habe ich nicht.

    FALSCH: hatte ich nicht. Denn als der Herr KKaiser von seinen unglaublichen Erfolgen mit den REVIDIERM COLLAGEN Eye Pads schwärmte, wusste ich sofort, dass ich die um jeden Preis   haben muss. Oder doch nicht um jeden PREIS? Ich sah mich auf der REVIDERM* Homepage um und beschloss dann kühn, die Firma anzuschreiben und darum zu bitten, diese Wunderwaffe gegen müde aussehende alte Augen testen zu dürfen.


    Was soll ich sagen? Ich hatte Glück und bekam ein Paket mit einer Packung Augen-Pads und zwei Airless-Spendern der recht neuen REVIDERM ECM Repair Creme*, die ich seitdem jeden Abend über meinem Hyaluron Serum verwende. Man kann sie auch tagsüber nehmen, allerdings fehlt mir da der Sonnenschutz, den könnte ich problemlos darüber geben - bei mir entfaltet die Creme ihre Wirkung eben während ich schlafe.


    REVIDERM machte mich wieder glatt

    Auch  Katrin, vom Blog DAS LEBEN IST SCHÖN schrieb Verblüffendes über die Wirkungsweise der Pads. Katrin hatte auch die prima Idee, erstmal nur ein Auge zu behandeln und zeigt im Blog Fotos, auf denen man den Unterschied deutlich sieht. Als ich meinen ersten Versuch startete, habe ich gleich beide Augen bestückt, weil ich - ehrlich gesagt - nicht dran glaubte, dass ich überhaupt irgendeinen Unterschied sehen würde.


    Nach 17 Minuten entfernte ich die beiden weissen Pads, die noch gut feucht waren, strich die restliche Flüssigkeit auf meinen Handrücken aus, schaute in den Spiegel und dachte *wow* - warum hast Du diesen Test nicht an einem Abend gemacht, an dem noch etwas auf dem Programm steht? Ich wollte nämlich nur noch zum "Federball" und so stieg ich - augenschön wie ich war - erst in mein Nachtkleid und dann ins Bettchen. 


    Ein Daumendruck auf die Kammer mit dem flüssigen Wirkstoff und er läuft in die andere Kammer und durchfeuchtet die Pads, die dann sofort anwendungsbereit sind! Diese Augenpflege ist von nun  an meine Geheimwaffe für den großen Auftritt oder eine besondere Verabredung und ich empfehle sie sehr gerne weiter, da ich überrascht war, mit wie wenig Zeit und Mühe ein ordentlicher Frische-Effekt zu erzielen ist.



    Ein Gewinn für Deine Augen!

    Und nun sitzt Du vor dem Bildschirm und denkst vielleicht:
    „Das ist ja mal richtig gut gelaufen für die Alte, aber was habe ich jetzt davon?“
    Und dann antworte ich Dir lachend und augenzwinkernd:
    "Dann lies doch erstmal weiter! Denn REVIDERM hat nicht nur mir ein Packerl gepackt,
    sondern packt DIR auch eines, wenn Du es möchtest!"

    Das heißt im Klartext:

    Es gibt jetzt, hier und heute ein Gewinnspiel und der Gewinner bekommt eine Packung dieser  wunderbaren Augenpads direkt von REVIDERM zum testen zugeschickt!

    Na? Bist Du überzeugt oder fehlt Dir noch etwas?
    Vielleicht die Beweisfotos?
    Aber bitteschön:




    Gewinnspielbedingungen:

    Wer darf teilnehmen?
    Teilnehmen darf jeder, der mindestens 18 Jahre alt ist und seinen Wohnsitz in Deutschland hat.

    Wie sind die genauen Teilnahmebedingungen?
    Werde Leser meines Blogs oder hinterlasse bis zum 28.10.2016 um 23:59 Uhr einen Kommentar unter diesem Beitrag und schon wandert Dein Name in meinen Lostopf. Am 29.10.2016 werde ich per Los einen Gewinner ermitteln und ihn im Blog bekanntgeben, wenn Er/Sie keine E-Mailadresse hinterlassen hat. Ansonsten maile ich den Gewinner gerne an und überbringe die freudige Botschaft, frage ihn/sie nach der Versandanschrift und gebe diese an REVIDERM weiter, damit der Gewinn verschickt werden kann..

    Viel Glück!


    * Werbelink
    Die Gesichtspflege und die Augenpads wurden mir von REVIDERM als testmunter zur Verfügung gestellt.

    7 Gründe für eine letzte Reise mit dem Ex

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    Opéra d'Avignon 

    Am 20. März 2016 fuhr ich für ein paar Tage nach Avignon. Auch als Ü50 Blogger schlachtet man normalerweise jede noch so kleine Ortsbewegung reichlich aus und ich habe von diesem weiten Ritt ausser einem Instabildchen bisher noch nix gezeigt, dabei habe ich ein paar schöne Fotos von der Brücke, der Rhône und vom Hotel d'Europe mitgebracht.

    Hôtel d'Europe

    Schliesslich war dort im sonnigen Süden schon der Frühling in voller Blüte und der Himmel strahlte wie in einer Reisereklame. Tut er da ja immer, jedenfalls immer, wenn ich da bin!  Während in unseren Breiten alle noch bibberten, zog ich die dicke Jacke aus und stellte mich mit schwarzen Füßen Schuhen zwischen leuchtend gelbe Blumen. das Bild suche ich allerdings noch *ggg*.

    Boulevard Raspail

    Ich war das letzte Mal mit meinem Ex on Tour. Das wusste ich aber zu dem Zeitpunkt noch gar nicht, diese schwere Entscheidung wurde mir erst nach meiner Rückkehr offenbar. Aber ich will nicht vorgreifen!

    Rue Joseph-Vernet

    Nach 2 Tagen kam mein Schatz in Avignon an (mit dem TGV aus Paris) und noch einen Tag später mein Münchener Freund (auch mit dem TGV) und so verbrachten wir alle ein paar friedliche Frühlingstage in unserem wundervollen Hotel oder in dem gemütlichen Städtchen, in dem sich zu dieser Zeit noch keine Touristenströme durch die Gassen schieben.




    Wir trafen noch ein paar Freunde und machten uns dann zum Wochenende auf den Heimweg. Der Ex kam mit nach München (um den Freund wieder "abzuliefern") und dann ging es weiter nach Berlin.

    Sur les toits d'Avignon

    Weil das Wetter auch hier inzwischen wärmer war, beschloß ich, auf Sommerreifen zu wechseln und das war das Ende einer Beziehung, die 2010 in Braunschweig aufregend begann und nun überraschend ein jähes Ende fand.


    Mein kleiner treuer Opel Corsa hatte auf dem Weg nach Avignon seine 200.000,00 km voll gemacht und die Werkstatt öffnete mir die Augen über die Mängel, die er bisher vor mir geschickt verborgen hatte oder die ich einfach nicht sehen wollte.

    - die Feder über dem Vorderrad war gebrochen - das stellte sich als typisches Opelproblem heraus. Der aktuelle Corsa meiner Mutter hatte gerade die gleiche Macke

    - die Frontscheibe hatte einige deutliche Spuren von Steinschlägen und würde es so nicht mehr durch  den im Oktober fälligen TÜV schaffen

    - der Motor zeigte deutliche Ölfeuchte (von aussen wohlgemerkt)

    - und im Reifen vorne links steckte ein dicker Nagel

    Knappe 3000 € wollte die Werkstatt von mir als Unterhalt haben - ich kalkulierte alle Vor- und Nachteile und beschloss eine Trennung im Guten. Der weise Omaspruch zum Thema lautet:

    Lieber ein Ende mit Schrecken, als Schrecken ohne Ende!


    Und so wurde aus meinem treuen Gefährten kurzerhand ein Ex. Den ein windiger Autohändler gerne in Zahlung nahm, um ihn dann in die Verbannung nach Kirgisien zu schicken.

    Ich tröstete mich schnell, denn einen Neuen findet man ja an jeder Ecke. Trotzdem kann ich den Ex nicht vergessen. Gerade, weil ich kürzlich wieder die Strecke Berlin-Avignon-Berlin fuhr und da kamen natürlich Erinnerungen hoch.

    Versteh mich bitte nicht falsch: Ich liebe meinen Neuen, er sieht super gut aus. Er passt gut zu mir, denn er ist ein echter schnuckliger Franzose (natürlich) wir haben keinerlei Berührungsängste oder Verständigungsschwierigkeiten, aber ich denke trotzdem oft an den Ex zurück, er hatte schon ein paar Vorteile.


    Die 7 Vorteile von meinem Ex


    - gemeinsame Erinnerungen an ferne Reisen nach Kaunas, Klaipeda, Riga und Tallinn (ab Saßnitz mit einer LKW Fähre bis Klaipeda -  ein unvergessliches Abenteuer) und in Frankreich fühlte er sich auch sehr zu Hause, egal ob Paris, Avignon, Bordeaux oder Nantes, er machte alles mit!

    - die ständige Pendelei von Berlin nach Hamburg ertrug er zuverlässig und ohne Murren

    - unsere allerletzte Reise führte in meine Heimatstadt Stralsund, selbst mit gebrochener Feder war er noch mein Held!

    - er hatte ein tolles Radio und einen CD-Schlitz, während mein neuer nur ausschließlich MP3 Dateien abspielt.

    - man konnte auch bei Geschwindigkeiten jenseits der 150 km/h mit dem Beifahrer reden, ohne die Stimme zu erheben. Der neue scheppert ab 129 km/h so, dass ich die ersten Male dachte, ich hätte mich verschaltet.

    - Sitze, Lenkrad, Armaturen, etc - alles war bequem, gut erreichbar, wertig und nix klapperte.

    - Er war klein, kleiner als ich und nur ein Dreitürer, aber alle seine Nachfolger werden sich an ihm messen lassen müssen

    - letztendlich war er auch eine aufregende Nummer, die ich nie vergessen werde:  NF-DS 7777


    Mal gucken, ob und wann der Neue hier Thema wird. Sobald jedenfalls nicht, denn im August kam er nicht mit nach Avignon, sondern ich parkte ihn nach einem Fünftel der Strecke an der Autobahn und stieg kurzerhand in ein anderes rotes Auto um. Aber natürlich habe ich ihn auf dem Rückweg wieder abgeholt, man läßt ja niemanden in Niedersachsen zurück ;-)


    ÜBERZEUGT: fast 35.000 Instagram Follower können nicht irren - GLASS Berlin

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    Der erste Tag im Büro

    Sicher kennst Du das seltsame Gefühl, wenn Du nach einem Urlaub den ersten Tag wieder im Büro bist, sich dort das Karussell weiter drehte und Du noch keinen Schimmer hast, was in der Zwischenzeit so alles passiert ist. Ich mag ihn einfach nicht, diesen ersten Tag. Ausserdem bin ich nach dieser Reise noch immer nicht wieder auf dem Boden der Tatsachen angekommen, zu schön war das Erlebte und die ständige Pendelei zwischen Wolke 4 und 7.

    Glücklicherweise hatte mich meine Lieblingskollegin einen Tag vorher telefonisch gebrieft und ich konnte alle meine Befindlichkeiten entsprechend gut tarnen.

    Kam ich doch gerade von einem langen Roadtrip durch 3 Ostblockländer zurück und hatte Kopf und Herz noch voller irrer Abenteuer und die eigentliche Landung im Alltag stand mir noch bevor. So sagte ich sogleich dankbar zu, als mich Frau Indica frug, ob ich Lust auf ein Testessen hätte. Es gibt doch nichts besseres, als an so einem ersten Tag nach dem Urlaub ein tolles Abendprogramm zu haben.


    Restaurant GLASS Berlin

    Nun war ich ja mit Frau Indica und unserem Lieblingsfotografen schon mehrfach fein oder weniger fein speisen und oft begeistert und beeindruckt und überrascht, aber noch nie vorher hatte ich das echte Bedürfnis, mein kulinarisches Erlebnis im Blog mit Dir zu teilen, da hier ja eher meine Dienste als Kleiderständer, als die Kochkünste anderer Leute gefragt sind.

    Der Abend des 27.10. war aber in vielerlei Hinsicht so abgefahren anders, dass ich meine Bedenken über Bord werfe und Dir davon erzählen möchte. Auch wenn tote und lebende Restaurantkritiker mich etwas gerade einschüchtern, denn die Schreiberei ist bei mir keine Profession, ich lasse einfach Dinge aus meinem Kopp in die Tasten und mache dabei oft nicht mal den Filter an.

    Ich war an dem Abend die Erste vor Ort. Vom Büro aus sind es fast 3 km zu laufen, das Wetter war grau, trocken und relativ mild, also latschte ich los, 100 m vor dem Ziel verlor ich meinen Schal und merkte es erst, als ich wartend vor dem Lokal stand und leicht fror. Ich sprintete zurück in die Richtung aus der ich gekommen war und sah es liegen, das graue Wischtuch, dem keiner seine Qualitäten ansieht, denn dazu müsste man sich bücken und fühlen. Frau Indica traf ich genau an der Fundstelle und wir zogen fröhlich zurück zur erlesenen Lokalität.


    Die Gastgeberin im GLASS, Frau Jaqueline Lorenz, begrüsste uns wie alte Bekannte oder wie liebe Freundinnen und nahm uns mit ihrer überaus herzlichen Gastfreundschaft sofort gefangen. Dieses Gefühl sollte ich den ganzen Abend lang behalten. Sehr gekonnt, souverän und mit einem unglaublichen Weinwissen führte sie uns bezaubernd durch den Abend. Auf eine Art und Weise die ich so in einem deutschen Restaurant noch nie erlebt habe. Entweder ist man verhalten arrogant, plump vertraulich, hanseatisch distanziert, hat eine berliner kesse Art oder ist übertrieben freundlich - aber wirklich nie habe ich hier so eine selbstverständliche Vertrautheit und Freude bei der Arbeit erlebt, wie an diesem schönen Abend. Auch nach so einer unaufdringlich freundlichen und klug begleitenden Servicekraft muss man sicher lange suchen, denn auch die zweite Dame im Service möchte ich dringend loben und hoffen, dass es so bleibt, wenn ich wiederkomme.

    Aber nicht nur der Service beeindruckte mich nachhaltig, sondern natürlich auch die unglaubliche Küche, die vom Tagesspiegel einmal mit MODERN ARABISCH umschrieben wurde. Wir entscheiden uns für das 7 Gang Menü mit großer Weinbegleitung und ich teilte den Abend auf Instagram, bis mein Akku schlapp machte. Hier gibt es heute nur Handybilder. Auf die Fotos des oben erwähnten Profis müssen wir warten, bis der Artikel über das Restaurant im FORUM Magazin erscheint, dann füge ich den Link natürlich hier dazu!


    Im Menü wurden die orientalischen Anklänge des Küchenchefs Gal Ben Moshe aus Israel klar. Mit Baharat, Datteln, Pistazien, Rosenwasser, Granatäpfeln und Schafsjoghurt als Begleiter. Israelisches Couscous kam zusammen mit Weidelamm Tatar auf die Gabel und eine Aubergine verbarg Lammnacken.

    Palmherzen mit Mandarinen Filets, Mandarinen Pudding, mandels und Chicorée

    Dazu die Weine - allen voran der Schaumige - also Champagner. Frau Lorenz erklärte uns, dass sie weg von den Großen, hin zu den Großen gegangen sind. Weg von den Marken, die man von Instagram oder Champagnerbars am Strand kennt, hin zu Handwerk und Geschmack, der von Jahr zu Jahrgang auch mal variieren darf.  So kredenzte sie uns einen Champagner aus dem Hause  Gonet Medeville - ein Blanc de Noirs. Er kam schön kräftig daher und nicht so mainstream weichgespült, wie man es landläufig kennt. Auch die Preise sind angenehm, da man eben keine Gläser, Schirmchen, Hütchen und Namen mitzahlt, sondern Wein und Werk.

    Beim Blick auf die Weinkarte (auf einem iPad) entdeckte ich Château Musard und ergriff meine Chance, den 1998er Jahrgang probieren zu können.

    Dank des CORAVIN Systems (das ich erst ein paar Tage vorher im Hotel in Bratislava kennengelernt hatte) konnte mir der Wunsch erfüllt werden. Man kann damit nämlich jede verkorkte Flasche mit Hilfe einer Nadel öffnen, ein Glas voll entnehmen und wenn die Nadel den Korken wieder verläßt, ist die Flasche quasi wieder verschlossen. Das Edelgas Argon (aus einer Patrone) legt sich auf die Weinoberfläche und verhindert so, dass die edlen Tropfen mit Sauerstoff in Berührung kommen.

    Für Leute, die in der Pizzeria  immer den offenen Hauswein aus Tetrapack oder 1,5l Flaschen bestellen ist das jetzt sicher ein langweiliger Vortrag, aber wer sich etwas mit Wein, Weinsammlungen, verschiedenen Jahrgängen und anderen diversen Feinheiten auskennt, für den ist diese Erfindung eine echte  Offenbarung und zugleich eine enorme Veränderung der Trink- Genussgewohnheiten.

    Man kann plötzlich glasweise vergleichen, die angefangenen Flaschen weiter lagern und muss den "guten" Tropfen nicht an einem Abend austrinken, sondern kann ihn sich für den nächsten schönen Abend aufheben.

    4 x grüßte uns die Küche vorab


    Immer sehr lecker, liebevoll und spektakulär in Geschmack und Optik.

    Bei Instagram bemängelte jemand die kleinen Portionen und, dass es ihr leid tun würde, nur 3 Löffel davon zu haben, wenn es doch so gut schmeckt... Da ist was dran, also übte ich mich in der Kunst der Beherrschung und wartete immer schon voller Vorfreude auf den nächsten Gang!

    A photo posted by Bärbel Ribbeck 📍 Berlin (@uefuffzich) on


    Da gab es zum Beispiel diesen einzelnen Raviolo, der im Mund platzte und Rinderjus freigab. Wir hörten auf die vorher gegebene freundliche Anweisung ihn in einem einzigen Haps zu verspeisen, um die eigene Garderobe und die Tischwäsche des Lokals zu schonen. Ja, davon hätte ich auch gerne mehr gehabt, wie auch von den Knusperstangen aus dehydrierter Sojamilch mit roter Miso-Stippe, die glücklicherweise das einzige vegane Gericht des Abend blieben.

    Das meistfotografierte Gericht im GLASS ist ein offenes Frühstücksei, serviert auf einem Stückchen versilberter Eier-Pappe. Schichtweise befüllt mit kleinsten Granny Smith Würfelchen, Eigelbconfit, Eischnee, Ahornsirup und mit Baharat gewürzt. Die Herausforderung besteht nun darin, alle Zutaten zusammen auf den Eierlöffel zu bekommen, um die Geschmackskomposition perfekt zu haben. *ha* meine leichteste Übung - ich esse jeden Morgen ein ziemlich weiches Frühstücksei und bin deshalb sehr erfahren im Umgang mit der zarten Kalkschale!


    Nicht minder anschaulich und geschmacklich auf ganz hohem Niveau waren die Vorspeisen und Zwischengänge

    Blumenkohlsüppchen mit Müsli und Datteln

    Weidelammtatar mit geräuchertem Couscous und komprimierter Gurke

     Seeteufel "Borscht" mit Äpfeln, Zwiebeln, roter Beete und Meerrettich-Schmand

    Ich bin ja eher der Typ für diese kleinen leckeren Häppchen wie Amuse Geule und primi Piatti - bei den Hauptgängen ist in so noblen Häusern gerne mal "die Luft raus" - aber auch in diesem Punkt war im GLASS alles anders.

    Marinierter Lammrücken mit Schafsjoghurt und gefüllter Aubergine, Auberginenpüree und Lammjus

     Brie de Meaux und Avocado, SBasilikumsorbet, Paecanüsse und Guavenschaum

    Liebe Berliner, Berlinbesucher, Durchreisende - ich möchte das GLASS uneingeschränkt empfehlen. Nie im Leben wäre ich darauf gekommen, dass am unteren Ende der Uhlandstrasse ein gewaltig-gruseliger 70er Jahre Beton-Koloss mit Arbeiterschliessfächern so ein Highlight für mich bereithält. Das hat man davon, wenn man jahrelang in denselben Schuppen abhängt. Na, das ändert sich ja gerade zu meinem Glück!



    GLASS

    Uhlandstrasse 195
    10623 Berlin

    Telefon: 0+49-30-547 10 861

    http://www.glassberlin.de

    Instagram: glassberlin

    Berliner Fashionblogger kommt mit Pharell Williams nach Sylt

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    Klingt klasse oder! Mein Ü50 Leben ist ja so aufregend! Die Überschrift hat nur einen Haken - man muss das Wörtchen MIT durch IN ersetzen.

     Das Schiff lag im Hafen von Husum


    Nein, nicht IN Sylt, das ist genauso falsch wie IN Hiddensee. Es gibt keine Orte, die Sylt oder Hiddensee oder Rügen heissen. Zumindest nicht auf den jeweiligen Inselchen.

     Danke an die Entenpolizei - das Schiffchen bot mir eine super Kulisse für mein Outfit!

    Also: ich fahre von Berlin nach Sylt in einer ADIDAS Jacke designed by Pharell Williams. Den Bengel liebe ich übrigens, seit Karl Lagerfeld ihn mit Cara Delevingne in Salzburg für Chanel tanzen liess. Und wegen derganzenbunten Superstars! Auch wenn ich zu diesem Outfit keine trage, denn die sind immer als Stadt- und Büroschuhe in Berlin! In der Provinz tun es auch welche von Jo, der braucht sie nämlich nicht mehr, dort wo er jetzt ist.


     
    Keine Ahnung, ob Pharell selber die Gänseblümchen pflückte, die der Stickdatei das Format gaben oder ob er sie malte - das könnte nämlich schon eher sein, denn echte Gänseblümchen haben ja irgendwie andere Blätter.


    Also Blütenblätter. Sunny und Sabine schrieben allerdings auch von Gänseblümchen, als sie ihre blumigen T-Shirts zeigten. Und der DAISY Flakon von Mark Jacobs sieht auch so ähnlich aus! Nennen wir es doch einfach künstlerische Freiheit.


    Mir gefiel die Jacke - ein Herrenmodell übrigens - weil sie limitiert war *hüstel* - ich habe es ja gerne etwas rarer und ausgefallener - und natürlich wegen der Farben! Und - welch ein Wunder - da störte nicht mal das grüne Futter. Ist ja sowieso eher dunkel-türkis, jedenfalls auf dem Foto.

    BLAU + WEISS = HER DAMIT

     

    Meine Mutter warnte mich natürlich vor den weissen Ärmeln. Ja Mama - aber 50 Jahre nach dem Buddelkasten werde ich mich im Sylter Sand schon nicht eindrecken. Versprochen. Und wenn doch: die Jacke ist waschbar! Und macht alle Faxen mit.


    528 Hertz - der Klang, der meine DNA repariert

     

    *ähhm* ich wusste ja echt nicht, dass die kaputt ist oder der Strang überhaupt mit etwas Musike zu retten wäre. Aber nun laufe ich ja dafür als Werbeträger herum. "Hoffentlich fragt mich keiner nach meinen Erfahrungen!"  - das war mein erster Gedanke und der zweite war: "Dann mach doch einfach mal welche!" Gedacht, getan. Wozu gibt es denn das Internet!



    Wenn Du es nun auch genauer willst, findest Du HIER einen leicht gänseblümchenhaften Artikel zum Thema HEILENDE FREQUENZ und HIER die etwas sachlichere Wiki-Erklärung.


    Und wenn Du Deine DNA auch mal eben fix reparieren willst - dann brauchst Du eine knappe Stunde Zeit und YOUTUBE. Und vielleicht etwas GLAUBEN an die Sache! Ich übernehme natürlich keine Gewähr, habe es aber schon ausprobiert und bin nach ca. 7 min sehr gut und fest eingeschlafen. Meine DNA wurde quasi über Nacht regeneriert und die Spiralleiter ist jetzt wieder im richtigen Schwung! Was es alles gibt. 


    Schokolade zum Anziehen

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    REKLAME - 3 Gute Gründe, nicht auf Schokolade zu verzichten 

    Novembernebel bedecken die Landschaft wenn ich morgens aus dem Fenster gucke. Wenn sie sich endlich verzogen haben, ist die Welt grau, bestenfalls noch bräunlich, rötlich oder gelblich von den Blättern die noch an den Bäumen bammeln oder schon darunter vergammeln. So schön die Laubfärbung im Sonnenschein auch ist, der trübe Herbst und die kurzen, kalten und wolkenverhangenen Tage könnten wegen mir schon jetzt ein Ende haben. 2°C auf dem Hamburger Hauptbahnhof morgens kurz nach 8:00 Uhr - da muss man sich echt warme Gedanken machen, wenn die dicken Daunen und die Handschuhe noch im Schrank liegen. Zum Glück habe ich wenigstens eine Mütze auf und die Kapuze meines riesigen Hoodies (in der Herrenabteilung in XXL eingekauft) passt noch obendrüber. Mein neuer Herbsttrend: die Omme layern!  


    Da stehe ich nun und friere, fange an zu hopsen, gegen die Kälte und für mehr Bewegung und die anderen Reisenden gucken mich und mein hampelmannähnliches Gehopse komisch an. Sie halten sich lieber weiter an Pappbechern mit brauner Brühe und stinkenden Glimmstängeln fest. Und ich? Ich mache mir Gedanken um Schokolade. Heisse Schokolade, so dick, dass der silberne Löffel darin stecken bleibt. 

    So genossen im Café Wedel im Hotel Intercontinental in Warschau. Ein Freund aus der Stadt erzählte mir von der Geschichte des Caféhauses. Erst verkauft, dann doch wieder zurückgenommen. In der Altstadt gibt es das Stammhaus, mit roten Wänden und Kronleuchtern und allen schokoladigen Köstlichkeiten, die das Herz begehrt. Der nachgebaute Ableger im Hotel kann es damit nicht aufnehmen, aber ich hocke trotzdem gerne dort. Nicht das erste Mal. Ende November 2010 war ich auch dort. Es ging mir ähnlich wunderbar, auch wenn der Schneesturm die Flocken waagerecht um die Häuser trieb, die Freunde nicht termingerecht zurückfliegen konnten und wir einfach mit der guten alten Eisenbahn zurück nach Berlin zuckelten.

    In diesem Jahr war ich nun genau an meinem Geburtstag in der polnischen Hauptstadt. Der Warschauer Freund beschenkte mich überraschend mit einer Schachtel Pralinés und wir verbrachten einen tollen Abend mit viel Champagner und auch mit ein paar Tränchen, denn die Zeit ist nicht spurlos an uns vorbei gegangen. Einige haben ernste Blessuren oder schwere Verluste erlitten und mein Leben hat sich ja nach der Tour 2010 auch komplett geändert.

    Zurück zur Schokolade


    Ich bin ja eher die, die sich nachmittags, wenn alle zu Café und Kuchen greifen, wahlweise eine Bockwurst oder eine Suppe bestellt. Aber mit richtig guter Schokolade kriegt man mich auch. Dann darf sie sogar dunkel und leicht bitter sein. Aber möglichst ohne irgendwelchen Kram darin. Und da ist sie nun auch, die scharfe Kurve zu den braunen Bildern.



    Mit braunen Klamotten sieht man mich allerdings auch nicht so oft. Ich habe ein paar (mehr oder weniger **) schöne braune Taschen, Jacken, Röcke, Pullis, Tücher.  Aber zum Beispiel keine braunen Halbschuhe oder Stiefel. Ich hätte sehr gerne einen camelfarbenen Mantel und die passenden Langschäfter dazu - aber ich habe noch nicht danach gesucht, so dringend ist der Wunsch dann doch wieder nicht, da stehen vorher noch ganz andere Sachen auf der Liste.



    Als meine Bloggerfreundin Ines mich fragte, ob ich bei ihrer Blogparade „Schokolade zum anziehen“ mitmachen würde, habe ich erst etwas gezögert und dann gedacht, dass es doch eine sehr schöne Herausforderung wäre.Ines würde auch nur die schokoladige Damier Tasche gelten lassen, aber das wäre ja zu einfach!



    Es wurde ein Shooting mit Hindernissen. Wir waren für eine feine Abendeinladung in Hamburg, ich war passend mit einer bittersüßen Jacke bekleidet, wir parkten im Parkhaus am Bleichenhof und ich sah sehr erfreut auf die Wandgestaltung - ebenfalls im Damier-Muster ;-)


    Also beschloss ich spontan, auf dem Rückweg (weil es die Zeit auf dem Hinweg nicht zuließ) genau dort die Fotos zu machen. Auf dem Weg nach Hause waren wir aber satt und müde und das funzelige Licht im Parkhaus nicht der Rede wert, jedenfalls passierte es das erste Mal, dass ein Shooting entnervt abgebrochen werden musste.


    Ich überlegte kurz, die braunen Sachen mit auf die Reise zu nehmen, aber wie KÜRZLICH erwähnt, sind in der Gruppe eher bleu marine und freundliches noir angesagt. Und dann gab es da noch eine gewaltige Hürde. Wir waren zu dritt  in einem Auto unterwegs und es gab eine Gepäckbeschränkung. Jeder „durfte“ nur einen großen Rimowa und eine Tasche (ca. 60er Keepall) mitnehmen. Da war kein Platz mehr für die Schokoladenkluft. Und so entstanden meine Bilder einfach leicht overdressed an bekannter Stelle im Watt.



    Allerdings ist meine warme Deichkleidung aus dem Spind in Nordfriesland auch braun, wenn auch nicht fein - fein sind allerdings die Jeans* und meine ARMANI Bluse ist es auch! Beides passt eher auf eine Party nach Berlin, als in die Landschaft bei Husum. Also werden sie zu den unmittelbar bevorstehenden Feiertagen verstärkt zum Einsatz kommen. Mein Vater kommt nach Berlin, Schatzi und der kleinste Neffe haben Geburtstag und dann gibt es da noch eine Reise auf eine teure Nordseeinsel, mit entsprechenden Leuten und Lokalitäten. Da möchte ich mich auch mal chic unter’s fröhliche Völkchen mischen. Vielleicht sieht man sich? Auf ein Fischbrötchen, einen Grog oder eine schöne dicke und süße heiße Schokolade!




    *Werbelink

    Die Flens-Pulle stand da schon herum, als wir ankamen. Weil sie aus braunem Glas ist, durfte sie eine Statistenrolle übernehmen!


    **das verschiedenbraune Louis Vuitton Muster mögen ja viele ganz und gar nicht, ich trage die Monogram-Taschen auch immer weniger, mag sie als mein Reisegepäck aber nach wie vor total gerne und weiss nichts anderes, das ähnlich robust und praktisch ist.

    Dieser gesponserte Artikel entstand in Zusammenarbeit mit dem KLiNGEL Magazin,

    die Jeanshose* wurde mir als Produktmuster kostenfrei zur Verfügung gestellt.


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