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Jede Frau braucht eine Tasche – ü30 Blogger & Friends

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Jede Frau braucht eine Tasche. Mindestens eine! Gibt es Frauen, die keine haben? Freiwillige vor! Ich kenne Frauen, die öfter Rucksäcke als Taschen tragen, bin mir aber trotzdem sicher, dass sich in jedem Haushalt einer Frau wenigstens eine Einkaufstasche findet. Kartoffelsäcke zählen auch!

Wer die Wahl hat - hat die Wahl

 Überhaupt - geht es um Taschen, dann geht es auch gleich wieder um Schubladen und um Entscheidungen:
  • Leder oder PVC
  • IT- oder OUT-BAG
  • billig oder teuer
  • Marke oder no name
  • Schultergurt oder Henkel
  • Original oder FAKE
  • uni oder gemustert
  • schwarz, gold oder etoupe
Wenn ich eine Tasche kaufe, ist mir die Hardware auch wichtig. Ist sie gold oder silber oder roségold oder geschwärzt? Die Paddingtons oder Bettys von Chloé gefallen mir, die haben einen Mix aus GHW und SHW. Das macht den Griff in die Gürtel- und Schmuckschublade für mich einfacher. Keine Ahnung, ob man heute da überhaupt noch drauf achtet. Ich könnte ja Frau Knigge fragen *ggg* - oder bleibe einfach dabei, die Details aufeinander abzustimmen.

Eine Frage der Haltung


Bei manchen wird die Tasche geschleppt, bis sie auseinanderfällt und erst dann durch eine neue ersetzt. Andere tragen ihre Taschen durch die Welt. Sehr gerne quer, wie ich von meinen Bloggerkolleginnen hörte. Und manche halten ihre Taschen, um sich an etwas festzuhalten. Und wieder andere hängen sich ihre Taschen in die Ellenbeuge. Die schönste aller Taschentussenposen! Ich bin dabei!

Manche Frauen stellen sich die Taschen in der Bahn oder im Wartezimmer auf ihren Schoß. Mir kommt dann immer das breite Grinsen. Manches ändert sich eben nie. Diese Pose siehst du bei Taschenträgerinnen zwischen 15 und 95. Es muss wohl so sein, denn das gute Stück war ja soooo teuer und könnte vermutlich schlagartig eindrecken. Hey - warum ist es eine Tasche geworden? Bei mir muss sie das abkönnen. Die meisten Taschen haben ja sowieso diese Warmduscherfüßchen am Boden. Was soll denn groß passieren? Meine Taschen stehen auch mal in einem ICE Klo herum. Den sprilligen Haken an den Klotüren vertraue ich nämlich in den seltensten Fällen. Gerade wenn ich meine Kamera oder ein Tablet dabei habe versuche ich,  Fallhöhen zu vermeiden. 

Ich trage quer

Das ist doch mal eine Ansage - ich weiss, die wenigsten hätten es vermutet. Aber ich stehe dazu. Bei kleinen Taschen kann das auch bei mir gut aussehen. Hoffe ich. Manchmal ist es einfach notwendig. Auf Reisen zum Beispiel. Da habe ich mit meinen Reisebegleitern, dem ganzen Gepäck und dem Durcheinander im öffentlichen Raum genug zu tun, da möchte ich meine Tickets, Papiere und das Bargeld so aufbewahrt wissen, dass ich mich darum nicht kümmern muss, sondern für die wahren Stars der Gruppe da sein kann. Kommen wir also zu meiner kleinen Reisetasche. Eigentlich ist es keine Tasche, sondern "nur" ein Wallet.




Ein Wallet an einer Kette. Bei CHANEL heisst es  WALLET ON CHAINE. Kurz WOC und es ist gefühlt in  tausend Varianten zu haben. Mein Reise-WOC hat die unschöne Farbe rentnerbeige und ist aus Kaviarleder. Das ist sowas wie EPI bei LV oder EPSOM bei Hermès oder SAFFIANO bei Prada. Den genauen Herstellungsprozeß kenne ich nicht, stelle es mir aber ungefähr so vor: Häute, die nicht 1A sind, werden geschreddert, gemalen, eingeweicht und mit einem Leim (und ich wage zu behaupten unter Zugabe von nicht unerheblichen Mengen Erdöl) vermengt und dann in Bahnen gepresst und *schwupps* hat man ein neues feines Leder, für das die Kundschaft die Euronen springen lässt. Allen diesen Ledern ist eines gemeinsam: es übersteht einen Atomschlag, mehrere Regengüsse, herabfallende Döner (mit alles + scharfe Soße) - es ist also total unempfindlich und hält ewig - wenn die Nähte halten.



Ein WOC liegt an einer langen Kette, die man auch kürzer tragen kann oder ganz in der Tasche verschwinden läßt, wenn man eine Clutch tragen will.


Die Aufteilung im Inneren ist bewährt und unverändert. Die Kette läuft durch einen Tunnel und bleibt dadurch sicher an einer Stelle. Im großen Fach gibt es 6 Plätze für Kreditkarten, dann zwei kleine Fächer für Papiere und ein großes Reißverschlußfach.

Mein Model hat auch noch auf der Rückseite ein kleines Fach mit Reißverschluss und Logo-Zipper.






Auf dem ersten Foto liegt mein WOC auf meinem Wischtuch Reisetuch - denn die beiden sind sozusagen untrennbar. Mein neues feines Tuch von REPEAT cashmere passt aber auch prima dazu. Vielleicht begleitet es mich auf meiner Sommerreise.

In der Tasche lag noch ein Kassenbon von der letzten Tour nach Moskau. Könnt ihr etwas lesen? Ich musste in Moskau fix in die Apotheke, denn ich hatte mein BIODERMA Gesichtswasser vergessen.



Das Model WOC gibt es natürlich auch noch in "schön".  In jeder Saison gibt es etwas neues in den Läden und im letzten Jahr habe ich mich für die WOC-BOY Variante entschieden.

Der Name BOY kommt von Coco Chanels Liebhaber Arthur "Boy" Capel. Genau, der Boy, der ihr immer eine Camelienblüte an die Tür klemmte, wenn er bei Coco vorbei kam und sie nicht antraf. *hach* wie romantisch! Ich hatte in den frühen 90ern mal einen, der mir immer einen Mercedesstern an den Türknauf hing. 





Mein bevorzugtes Tuch zu dieser Tasche ist das 140er GRAFF von Hermès





 Der typische gesteppte BOY Rand


Mein BOY in corail passt auch zu dem neuen Tuch in pale rosé

Dann habe ich noch schnell einen Messer zur Hand genommen (von meiner ehemaligen Stammboutique in Husum, leider ist MAX BAHR inzwischen Pleite gegangen) um hier auch die WOC Maße en detail darzustellen.



19 cm x 12 cm

Kettenlänge: 140 cm





Aus meinem Taschenschrank

Bei mir im Blog sind ja Taschen oft vordergründig zu sehen. Sie sind mir wichtiger als Fummel oder Schuhe. Meist kaufe ich Sachen, weil sie zu einer meiner Taschen passen und nicht die Tasche zur Klamotte. Eine Sammlung von meinen Taschenbeiträgen findest Du hier oder wenn du oben links in der Blogsuche MEINE TASCHEN eingibst.



Wer noch nicht bei den anderen Taschenmädels vorbeigeschaut hat, sollte es jetzt dringend tun! Frau bekommt dort Inspirationen in Hülle und Fülle. Das ist genau richtig so, denn schliesslich braucht jede Frau mehr als eine Tasche und für morgen steht dann hoffentlich Taschenshopping auf dem Programm? Ich suche jetzt jedenfalls eine bestimmte rote Tasche von Kipling. Den Affen gebe ich allerdings gerne weiter!



REKLAME: Warum ich heute einen Spender suche...

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Mein erster Lenztrend war etwas rauer, also oberflächlich betrachtet. Es ging um helles Holz. Heute geht es gleich wieder um Rauwerk, genauer gesagt um Rauhleder. Heute geht es um Häute - also um meine. Ich rede über meine ehemalige Winterhaut. Nein, keine Angst, Fotos wird es nicht geben. Das wäre dann doch zu viel an Information für meine Leser.

 ADIEU DU RAUHE WINTERHAUT


Ich weiss, dass es einige Damen gibt, die gar keine äußerliche Körperschmiere benötigen oder sich das Gecreme mit mühevollem Entzug abgewöhnt haben. Ich habe es gar nicht erst versucht. Vielleicht würde langsames Ausschleichen helfen. Bei einem Blick auf meine Schienbeine signalisiert mir mein Gehirn aber: "Echsenmuster kommt an Taschen besser zur Geltung!"


Vergesse ich die cremige Prozedur nämlich an einem hektischen Morgen, dann merke ich spätestens am frühen Nachmittag ein böses Jucken auf der Haut  über den Schienbeinknochen. An der Stelle ist ja nun auch so gar kein Fett von unten - da muss es eben von oben reichlich geben. Es ist einfach so: meine Ü50 Haut möchte morgens nach der Dusche gecremt werden und ich gebe ihr, was sie will.

Wohldosiert und ausgesucht!

Das war nicht immer so. Meist bekam sie Nivea und auch zwischendruch alles das, was die Hotelbadezimmer und Kosmetikversender so hergaben. Zwischendruch testete ich mit Anna reines Mandelöl oder auch mal Kokosfett. Das war mir dann aber irgendwie doch zuviel Geschmiere und es gab elende Warterei oder ölige Kleidung - so brach ich die Versuche ab, als die Pullen alle waren.

WARUM ICH HEUTE EINEN SPENDER SUCHE

Der Frühling ist da und sozusagen urplötzlich kommt wieder Luft an meine Haut. Seit Oktober waren die Gliedmaßen ja doch mehr oder weniger verhangen unterwegs. Draussen sowieso aber auch im Haus laufe ich eher verhüllt herum.  Ausflüg in warme Gefilde hat es auch nicht gegeben und so hat der Winter mit gesunder Kellerfarbe, Minusgraden, Heizungsluft und lange vernachlässigter Bewegung an der frischen Luft ganze Arbeit geleistet.



Also brauchte ich dringend Hilfe und bekam sie - von EUCERIN! Für diese Kooperation durfte ich mich auf der Webseite umsehen, um die entsprechenden Hilfsmittelchen für meine Ü50  Probleme auszuwählen. Von Kopf bis Fuß sozusagen.

Und so habe ich mir etwas für die morgendliche Körperreinigung in der Dusche und für die Hautpflege danach ausgesucht. Ich dusche seit März mit dem Waschfluid von EUCERIN und benutze danach wirklich regelmäßig die Repair Lotion.

KÖRPER UND GEIST


Meinen Gliedmaßen hat die konsequente Behandlung sehr gut geholfen. Wenn die Sonne weiter so scheint, werde ich wohl noch in dieser Woche meine nackten Beine hier vorzeigen. Wenn auch nicht in voller Länge :)

Da auch meine Kopfhaut ab und zu zickt (gerne nach Friseurbesuchen, weshalb ich diese immer wieder hinauszögere) testete ich ausserdem 2 Produkte für Haar und Schädel. Allen diesen EUCERIN Produkten ist eines gemeinsam: sie enthalten UREA - Harnstoff. Für mich ist es die SOS Hilfe bei trockener Haut. Wie bei allen Dingen halte ich Maß, die Konzentration liegt anwenderfreundlich zwischen 5 - 10%. 

Harnstoff wird heute nicht mehr aus Pferdeurin gewonnen, sondern synthetisch hergestellt und vielleicht wird es auch hier wieder kritische Stimmen geben - wie bei allen Chemikalien. Die Haupteigenschaft von Harnstoff ist seine Wasserbindungsfähigkeit. Deshalb hilft er so gut bei trockener Haut und bringt diese wieder ins Gleichgewicht. Sollte allerdings nicht bei Hautirritationen oder -entzündungen verwendet werden, da es bei empfindlichen Leuten brennen könnte. Habe ich so nicht erlebt, aber bei meiner Recherche zum Artikel gelesen.

Das Shampoo verwende ich ca. alle 2 Tage - öfter wasche ich meine Haare nicht. Ich könnte also sagen, ich verwende es ausschließlich, was aber nicht stimmt. Denn ich bin viel unterwegs und schleppe nicht immer meine ganze Haushaltschemie von Ort zu Ort. Als ich zum Beispiel bei meiner Mutter war, griff ich in der Dusche munter zu der Shampoo-Pulle, die da gerade stand. Das Ergebnis folgt mit ein bis zwei Tagen Verzögerung: meine Kopfhaut schlägt Alarm in Form von kleinen juckenden Pickelchen, von denen ich zwingend die Finger lassen sollte. Was mir nicht immer gelingt.


Aber auch dagegen gibt es ein Mittelchen. In einer reisefreudlichen Größe mit 100 ml Inhalt. Ein kopfhautberuhigendes Urea Intensiv Tonikum. Langer Name, einfache Anwendung, große Wirkung: dank der Spitze mit dem feinen Loch fließt nur sehr wenig Tonikum auf dem Kopf, ich verteile es nach dem Abendessen mit den Fingerspitzen auf dem Kopf - nicht im Haar - und wenn ich ins Bett gehe, brauche ich nicht mal mehr ein Handtuch auf das Kopfkissen legen. Allerdings wasche ich am nächsten Morgen die Haare. Weil ich die mit der Kopfhautmassage ausser Form gebracht habe.


DREI GRÜNDE EINEN SPENDER ZU SUCHEN

Abschließend wäre noch eine wichtige Frage zu klären:
 
Ist denn alles eitel Sonnenschein oder hatte die Tante Üffi an irgendeiner Stelle doch noch was zu meckern?
 
Ja - hatte sie - an der Verschlußsache!
 
 
Ich erwähnte ja schon, dass ich nicht mit so großen Pullen reise, also stehen sie bei mir in der Dusche oder auf dem Badewannenrand. Je nachdem ob ich in Berlin bin oder im Norden. Und da könnte das Shampoo, das Fluid und die Lotion ruhig einen Pump-Spender mitbringen. Die Klapp- und Schraubverschlüsse nerven mich etwas, gerade morgens, wenn die Feinmotorik noch nicht auf vollen Touren läuft. 
 
 
Vielleicht gibt es ja so ein Spenderset zum Nachkaufen. Vielleicht zusammen mit den Nachfüllbeuteln, die ich jetzt bald anschaffen muss. Ich werde es ergründen und die Infos ggf. nachreichen.

REKLAME: Das Waschfluid, die Körperlotion, das Shampoo und das Tonikum für die Kopfhaut wurden von mir gezielt bei EUCERIN angefragt und mir daraufhin kostenlos und unverbindlich zur Verfügung gestellt.

OUTING: Anziehsachen - DOB - Klamotten - OOTD

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Anziehsachen - ein Wort aus der Kindheit. Es klingt heute sehr antiquiert und damals war es mir urvertraut. Mutti legte uns abends die Sachen auf einen Stuhl: Hemdchen, Schlüpper, Pullover, Rock oder Hose. Wenn Rock, dann auch Strumpfhose. Aus Selastik - der klangvolle Name einer DDR-Kunstfaser. Die Strumpfhosen waren rot, oft mit Muster oder sie waren schrecklich grün oder braun. Sie waren einfach immer gruselig. Die aus Plaste kratzten, die aus Baumwolle leierten fürchterlich aus. Schon nach der ersten Schulstunde beulten die Knie. Jammern half nicht. Obendrüber kam ein Anorak. Die Ärmelbündchen wurden auch mal angestrickt, wenn meine langen Affenarme wieder zu schnell gewachsen waren für das Vorjahresmodell. 



Bluse: Jean Paul Gaultier
Lederrock: MONA
Brille: Ray Ban Wayfarer

Zur Jugendweihe nahm meine Mutter mich mit in ein Geschäft für DOB - ich war also plötzlich richtig erwachsen, jetzt gab es für mich erstmals Damenoberbekleidung. Ich bekam eine Bluse. Aus Dederon. Mit großen geschwungenen Kragenecken. Fast so toll, wie die im OTTO Katalog, der war damals meine Modebibel und das Ende meiner Fahnenstange. Ich war glücklich - der weissen Bluse wegen!



Dann kam die Unizeit und um Klamotten machte man sich keine Rübe. Alle wollten gleich aussehen und trugen eine Jeans aus dem Westen, ein Hemd oder (gefärbtes) Unterhemd vom Vater oder ein T-Shirt und darüber trug man Parka. Shell oder Schimanski, was gerade greifbar war im Ostberlin Ende der 80er. Bloß nichts aus der Jugendmode. Denn diese Fummel erkannteman 3 km gegen den Wind. 


Als Familie ohne westlichen Carepakete war man ziemlich aufgeschmissen. Hatte ich mal "Westgeld", so gab ich es für Schallplatten aus. Die höre ich heute noch mit Freuden. Ich war jedenfalls immer happy, wenn ich in dem "Jugendmode" Kaufhaus SONNIDEE in der Brüderstrasse in Mitte ein besonderes Stück entdeckte. Einmal kaufte ich eine Latzhose, in orange und hieß dann in der Fakultät nur noch Minol Pirol, weil die Herren an den (Minol) Tankstellen angeblich auch solche Hosen trugen, *pffffff* Einen Parka bekam ich damals leider nicht, aber ich trug stolz den abgelegten Fischgrät Mantel meines Großvaters. Und ich fand mich damit sehr cool. Auf dem Passbild für meinen ersten Reisepass sieht man noch ein Stück von ihm. Ich zog den quasi nie aus, auch wenn ich sehr unförmig und schlunzig darin aussah. Das war doch so egal. Hauptsache anders als die anderen.



Inzwischen trage ich sehr viele mainstreamige Sachen. Gerne gemischt mit ausgefallenen Stücken, denn ich habe auch mit Ü50 immer noch Lust auf Mode und sehr viel Spaß daran. Und manchmal gerade dann, wenn mir Schatzi, der beste Freund und meine persönliche Modeberaterin davon abraten.


Stiefel: Maison Martin Margiela für H+M


OOTD

Das ist das Schlagwort.
Das belebt meinen Blog.
Davon leben auch einige Blogger und sie inspirieren andere.
Mich zum Beispiel.




Ich lese (etwas unregelmäßig aber mit Freude) den Blog von Palinapralina und dort sah ich zum ersten Mal die Sachen von Vetements. Ich war sofort hin und weg.


Das ist ganz neu - oder vielleicht doch nicht? Vieles erinnert mich sehr an Jean-Paul Gaultier und Martin Margiela. Die ich beide sehr mag. Und die beide eine zeitlang für die Hermès Kollektion verantwortlich zeichneten. Hermès ist ja eher klassisch und ich liebe es! Vetements dagegen mixt nun jung und frech die Stile. Schneidet auseinander und näht neu zusammen oder verknotet statt zu nähen. Läßt einen Ärmel weg und fügt ihn an anderer Stelle wieder an. Schneidert Dinge überraschend neu. Wild, modern, provozierend anders.


Es gibt ein gelbes T-Shirt mit einem DHL Aufdruck. Reichlich groß und richtig lang. Ich finde es cool. Also richtig genial. Abgefahren, lustig und hätte es gerne. Es ist aber weltweit ausverkauft. Manche finden es albern, zu albern - überhaupt und erst recht in meinem Alter *harharhar* und andere glotzen ausschließlich auf den Preis und verdrehen dann die Augen. 


Hallo, Leute - es ist doch nur ein Spaß. Ja, vielleicht ein teurer Spaß. Na und? Ich habe gerne Spaß und lebe nur einmal. Ich glaube nicht, dass ich nochmal wiederkomme und wenn, dann als einsamer Wolf irgendwo in Sibirien. Ohne Kontakt zu Menschen. Dann kann ich immer Pelz tragen und Fleisch fressen.


Im Blog der flippigen Palinapralina sah ich eines Tages wieder etwas aus der Kollektion. Ein tolles großes Sweat-Shirt. Ich machte mir einen Screenshot und ging online auf die Jagd. Nix zu finden! Oder dermaßen überteuert bei Gier-Bäh, dass sogar mir der Spaß verging. Sehr schön fand ich auch Palinas Hinweis an andere Bloggerinnen, die plötzlich eine Jeans  zackig abschnitten. Nein, das reicht nicht, echte Sachen von Vetements erkennt man!


Aber man bekommt es kaum. Googlen ist auch schwierig, da VETEMENTS übersetzt einfach BEKLEIDUNG heißt. Also bleiben nur die einschlägigen Online-Shops, die auch nach Deutschland liefern.



Als ich kurz vor Ostern überraschend in Avignon war, hatten wir am letzten Tag noch Zeit, in die 3 Läden zu gehen, die man dort einfach gesehen haben muss. Und ich fragte nach VETEMENTS, bekam ein Nicken und wurde zwei Türen weiter geschickt...


...dort verliebte mich in ein schwarzes asymmetrisches Kleid. Was soll ich sagen? Erst siegte die Vernunft und dann doch wieder nicht. Es wurde ein Mantel - mein neuer Regenmantel, den ich hier durch den Berliner Sonnenschein trage. Natürlich haben der Ladenbesitzer, der Verkäufer und die Änderungsschneiderin mir zugeredet und mir immerzu Komplimente gemacht. Der Verkäufer sagte, er würde sich diesen Mantel so gerne kaufen, aber er sei zu kurz dafür.


Natürlich wurde ich von meiner gesamten Reisegruppe bedrängt, ihn hängen zu lassen. Wann würde ich den denn mal tragen?


Ich sagte: "Bestimmungsgemäß im Berliner Regen!"


Nächster Einwand: "Und was ist mit dem Schriftzug auf dem Rücken?
ICKE: "Was soll damit sein? Der stört mich nicht, ich sehe den ja nicht"


Weiterer Einwand: "Ist das nicht verboten?"
Icke: "Woher soll ich das wissen, ich werde es klären..."


Und ab ging es zur Kasse - ich bin hier zum einkaufen, nicht zum diskutieren.


Wieder in Berlin latsche ich (ohne den Mantel) und wieder im Sonnenschein durch die Joachimsthaler Strasse. Da ist eine Polizeistation. Davor stehen 2 Polizisten und eine Polizistin und rauchten. Die Frau ist jung, zierlich, blodgesträhnt - ich spreche sie an:

"Ähhhmtschulligung - sie haben da so einen Schriftzug auf dem Rücken. Ist es eigentlich verboten, einen Mantel zu tragen, auf dem in dieser Schriftart POLIZEI steht?"

SIE: "Das ist ja mal eine gute Frage, ich weiß es nicht!"


OK - ich weiß es auch noch immer nicht, werde es aber irgendwann erfahren. Schätzungsweise beim nächsten großen Regen!


Und weil ich meinen neuen Mantel so schräg finde - Länge - Schnitt und Schrift - und ich dazu eine Polizei Pilotenbrille trage, landet er heute bei Sunny, weil es bei ihr wieder um Kopf und Kragen geht und ich - nein, es geht mir nicht an den Kragen, sondern an den Kopf, denn der Mantel hat auch eine Kapuze - mal wieder dabei sein möchte.


Und natürlich muss dieser Mantel unbedingt zu Ines, die in der Aktion MODEJAHR  2016 im April unter dem Stichwort OUTING hoffentlich genau solche Anziehsachen wie diesen ausgefallenen Fummel sehen will.


So, das Flintenweib hat FERTIG für heute!

NOCH NICHT GANZ!
Gerade wurde ich bei Facebook auf einen Artikel aufmerksam gemacht
und jetzt weiß ich, was mir im nächsten Regen blüht :D

http://www.grazia-magazin.de/dieses-designercape-brachte-mich-fast-ins-gefaengnis-18660.html


REKLAME: Fitbit - was bisher geschah...

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Meine Wege neben der Strasse


Seit dem 09.03.2016 trage ich ein neues Armband. Es ist nicht nur schön bunt, sondern hat auch etwas in sich: einen Fitness Tracker. Das hat zur Folge, dass ich mich seit dem 9. März soviel wie nie bewege. Ich jogge nicht, ich gehe. Zügig bis schnell. Nicht nur zum See, auch durch die Stadt:

  • zum Supermarkt
  • zum Bioladen
  • zum Obsthändler
  • zur Kosmetik
  • zum Friseur
  • zur Fußpflege
  • zu Freunden
  • ins KaDeWe
  • zur Arbeit

Das hat viele Vorteile. Ich muss weniger tanken, weniger Parkgebühren zahlen, muss mich nicht über Verspätungen, Ausfälle oder andere drängelnde Fahrgäste im ÖPNV ärgern. Und ich erfasse das Frühlingserwachen um mich herum viel intensiver und mit allen Sinnen.

Ein von Bärbel Ribbeck 📍 Berlin (@uefuffzich) gepostetes Foto am


Ich gehe auch ab und zu durch Straßen der Stadt, die ich vorher nicht mal vom Namen her kannte und ich schaue mich interessiert um. Ich fühle mich fit und frisch und stark und ja, ich bin stolz auf mich und meine Füße und Beine, die mich dahin tragen, wohin ich will. Und auf meine Schultern, die den Rucksack mit meinem Krempel gemeinsam schleppen.


Aber diese Art der Fortbewegung hat natürlich auch einen entscheidenden Nachteil: ich brauche für meine Wege viel mehr Zeit, die mir für andere Dinge ziemlich fehlt. Und ich bleibe immerzu stehen, weil ich immerzu Motive entdecke, die ich fotografieren will. Und so gibt es heute nicht nur viel Text, sondern auch viele Fotos aus Berlin und von einem sonnenlosen Spaziergang in Nordfriesland. Ich musste zur Apotheke, diese ist im Nachbarort, also bin ich die 4 km dorthin gelaufen. Mit der Kamera im Rucksack - bzw. vor der Nase.


In Berlin werde ich auf dem Weg zur Arbeit häufig seltsam angesehen, wenn ich mit Pflichthose, weisser Bluse und Blazer in Kombination mit grellbunten Laufschuhen an der Menschentraube an einer Bushaltestelle vorbeimarschiere oder wenn ich einen Laden betrete. Auch wenn ich extrem dickfellig bin, bemerke ich es wohl, es stört mich jedoch nicht.



Im Büro stehen meine Wechselschuhe und die 4,5 km zur Arbeit laufe ich morgens auch nur im 3. oder 4. Gang (ich habe übrigens 6 Gänge und einen Rückwärtsgang :), damit ich nicht total abgekämpft ankomme. Unterwegs höre ich den Vögeln zu oder den Autos. Ich höre Musik oder meine Hörbücher oder ich telefoniere mit Freunden und Familie und vertreibe ihnen mitunter ihre nervige Zeit im morgentlichen Stau. Und ja, ich muss immer wieder erklären, warum ich das mache.


Mein Ziel sind mindestens 10.000 Schritte pro Tag. Das wird jetzt für Sportler, Fitnessfreaks oder Hundeführer nicht viel sein, für mich sind es mehr als doppelt so viele Schritte, wie vorher. Ich erreiche dieses Ziel an sehr vielen Tagen. Nicht so locker, wie es klingt, es strengt mich schon etwas an, aber es macht nach wie vor Spaß!


Und das liegt hauptsächlich an diesem Fitbit Armband, dass mich begleitet. Meine Schritte zählt, die zurückgelegte Strecke und die verbrannten Kalorien berechnet. Meine Herzfrequenz misst und wenn ich will auch meinen Schlaf "überwacht".



Besonders freut mich, dass ich meine Bloggerfreundin Ines mit dem Schrittmacher Schrittzähl-Wahn anstecken konnte und, dass sie nun auch mit zu der Truppe gehört, die das Fitbit Charge HR testen darf. In ihrem Blog findest Du heute ihren Beitrag FIT MIT JEDEM SCHRITT - ein Tagebuch über Ines' Erfahrungen mit dem Armband.



Und ich freue mich auch, dass eine Instafreundin und eine reale Freundin nach meinem ersten Blogartikelüber Fitbit so motiviert waren, um sich so ein Armband zu kaufen. Danke, meine liebe April, dass ich das schöne Bild von Deiner Armparty mit dem Tracker in türkis hier veröffentlichen darf!



Es könnte an dieser Stelle Leser geben, die jetzt denken: "Die hat gut reden, die hat das Band geschenkt bekommen..."

Ja, ich hatte dieses Glück und habe das Band gratis bekommen, ich möchte hier aber auch von meinen "Folgeinvestitionen" erzählen.


Zwei Paar neue bunte Laufschuhe habe ich mir gekauft, damit ich jeden Tag die Schuhe wechseln kann und ich habe über 100 € für eine Waage ausgegeben. Schon seit längerer Zeit habe ich mit einer WiFi Waage geliebäugelt und jetzt wurde es natürlich diese eine, mit dem klangvollen Namen ARIA, die zu meinem Armband und zu der App passt.



Die Waage verbindet sich über Wlan mit dem Handy und jeden Sonntag betrete ich ehrfürchtig ihre weiße kühle Oberfläche: sie wiegt mich und misst meinen Körperfettanteil (das nehme ich so hin, beschäftigt habe ich mich damit noch nicht) und auf meinem Handy sehe ich dann meine "Gewichtskurve". Momentan erfreut mich diese - das liegt nicht nur an der Spargelzeit, sondern einfach daran, dass ich mit meiner Landstreicherei momentan mehr Kalorien verbrenne, als ich verbrauche.



Muss so eine Waage sein? Die Antwort lautet NEIN - aber es ist echt chic, eine zu haben! Was soll auch ein Gejammer über Geld? Geld gibt es jeden Monat - so lautete der Rat eines alten Freundes. Er gab ihn mir 1990 und immer, wenn ich irgendeine etwas sinnlose Ausgabe vor mir rechtfertigen muss, fällt er mir wieder ein.



Meine großen Erfolge

Fitbit Erfolge lassen sich anhand der Schritte in den letzten 7 Tagen ablesen. Wenn man meint, man ist richtig gut, schaut man sich seine Zahl einfach mal im Vergleich zu anderen an und dann ist man etweder schwer enttäuscht oder um so mehr motiviert.



© COPYRIGHT BY INES MEYROSE


Ich mache mit Ines (danke, dass ich zwischen meinen vielen Naturbildern heute, Dein schönes Fotos zum Thema verwenden darf) und einer weiteren Freundin hin und wieder ein "Challenge" - man "kämpft" um einen virtuellen Pokal und versucht, mehr Schritte zu machen, als der andere. Was solche Blüten trägt, dass nach dem abendlichen Zähneputzen nochmal einen Brief zum Briefkasten bringt, obwohl man am nächsten morgen ohnehin daran vorbeitraben würde. Oder man dreht auf dem Nachhauseweg eine Extrarunde am Haus des Bundespräsidenten (oder wahlweise bei Rolf Eden) vorbei.

 das erste GELB einer Rapsblüte


Über die sozialen Medien habe ich "Fitbit-Freunde" gefunden. Das ist jetzt wieder so ein Ding, in bei dem nicht nur Leute mit Verfolgungswahn die Augen rollen. Die Fitbit App schleicht sich in das Adressbuch meines Telefons und zeigt mir, wer meiner Kontakte sich mit der Telefonnummer oder der E-Mailsadresse, die ich in meinen Kontakten habe, bei Fitbit angemeldet hat. Wer das vermeiden möchte, nimmt bei der Anmeldung eben nicht seine normale E-Mail, sondern richtet sich eine andere ein. Meine Anmeldung erfolgte auch nicht über die private E-Mail, sondern über die von meinem Blog. Ich freue mich über diese Vernetzung. Es sind ja keine Unbekannten, sondern Menschen, die ich aus dem RL kenne oder durch meinen Blog, Instagram oder Facebook.



Am vorletzten Wochenende war ich bei meiner Mutter in Stralsund - nein, nicht per pedes, sondern mit dem Auto. Und ich erzählte ihr begeistert von meiner neuen Freude, durch die Welt zu gehen. Sie meinte, dass es sie auch sehr interessieren würde, wieviel Schritte sie so am Tag zurücklegt. Ich hätte ihr mein Band ja mal leihen können, aber das klappte nicht, der Akku war runter und ich hatte das Ladekabel nicht dabei. Das ist für mich so der einzige Kritikpunkt an der Sache. Es gibt einen ganz besonderen Stecker zum Aufladen des Trackers. Kein anderer passt und so konnte ich ihr nur die App zeigen und ich merkte schon, dass sie sehr neugierig war. Ich dachte daran, ihr ein Armband zu schenken...



...und dann passierte folgendes: ich bekam eine E-Mail, von Fitbit (ich bin dort für den Newsletter angemeldet) und die Neuigkeit war, dass es eine neue Farbe in der bunten Collection der CHARGE HR Serie gibt. PINK! Noch Fragen? Ich habe es bestellt und es ist schon angekommen. Und da ich keine zwei Armbänder brauche, hat das rote meine Mutti bekommen. Ich war am letzten Wochenende wieder bei ihr und wir haben erste gemeinsame Schritte unternommen. Das Armband für sie eingerichtet, ihr die App auf das iPhone gespielt und nun ist sie mit ihren frischen 75 Jahren die Älteste in unserer Fitbit-Runde.


Alle, die mit oder ohne Hilfmittel aktiv sind und den Frühling geniessen, wünsche ich eine tolle Woche und möchte Euch noch ein Foto von unterwegs zeigen, denn ich finde es unglaublich, mit wieviel Kraft sich diese kleinen zarten Grashalme durch den Asphalt gebohrt haben!



Wie in meinem ersten Blogbeitrag zum Thema FITBIT erwähnt, wurde mir ein FITBIT CHARGE HR Armband kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt. Das 2. Armband und die Waage  habe ich mir gekauft, weil mich das Konzept restlos überzeugt.

Wer wird denn gleich in die Luft gehen?

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Dächer, die die Welt bedeuten

Ich ging in die Luft, bzw. zuerst nahm ich den Lift, denn ich bekam zwar keinen Höhenflug, aber dafür Höhenluft. Wenn ich mir aussuchten könnte, wie ich wohnen möchte, hätte ich gerne eine Dachgeschoßwohnung mit einer Terrasse oder einem Gründach. Bisher hatte ich nur ein Büro in der obersten Etage, dafür aber mit beiden Freilichtattributen. Schon mehrfach turnte ich da oben herum. Unter anderem bei unserer Ü30 Blogger Rockaktion und zum Thema Herbstoutfit, sogar meine Mutter nahm ich mal mit nach oben.


Ich habe einen Hang zur Höhe und mag es, von oben herab auf alles zu blicken. Auch in anderen Städten. Aber vor allem in Berlin, weil ich da alles kenne, was ich zu sehen bekomme. Bei Instagram bemerkte ich im letzten Jahr eine Aktion, bei der einige User auf dem Dach des Sofitel Berlin Kurfürstendamm herumlaufen durften und von dort oben grandiose Fotos mitbrachten. Ich war ziemlich neidisch und habe mir insgeheim sehr gewünscht, einmal dort oben zu sein. Und wie das so ist, mit meinen Wünschen: unverhofft kommt oft.



Die Clique aus München war wieder in der Stadt und wir waren abends in der Lobby verabredet, um gemeinsam zum Essen zu gehen. Da kommt der Hoteldirektor auf uns zu, um die Jungs zu begrüßen und ich - ich fasse mir ein Herz und spreche ihn an und trage ihm meinen Wunsch vor. Und er sagt sofort JA! *jubel* Ich kann mein Glück kaum fassen! Am nächsten Tag nach dem sehr späten Frühstück holt uns ein Mitarbeiter ab und fährt mit uns nach oben.


Ja, es ist schade, dass wir gerade so ein bescheidenes Wetter haben, und ich mit meiner Winterjacke unterwegs sein musste. Aber bei 4° muss ich mich einfach ordentlich warm halten. Zum meiner großen Freude habe ich die Zusage bekommen, dass ich im Sommer nochmal hinauf darf. Dann ist hoffentlich auch meine Stammfotografin dabei und vielleicht ist die Fernsicht dann noch ein bissel besser. Obwohl ich das Flugzeug so "nah" vor meiner Linse auch schon sehr beachtlich fand!




Danke SOFITEL BERLIN KURFÜSTENDAMM für den grandiosen Überblick

 Jacke - MONCLER
Tuch - Hermès - Maxi Twilly - Chassen en Inde
Tasche - Hermès - Lindy - Swift
Bluse - Hawes & Curtis
Stulpen - da sempre - gecrashte Seide

 Ku'dammkarree

Blick Richtung Hardenbergplatz


 Nochmal das SOFITEL Logo

Von links nach rechts: Siegessäule, Gedächtniskirche, Charité-Hochhaus, Kanzleramt

Eine ganz andere Sehenswürdigkeit habe ich auch noch en detail parat, denn natürlich habe ich meine leuchtend orange Tasche mit auf's Dach genommen und auch gebührend in Szene gesetzt - etwas frische Farbe muss ja sein, bei all dem Grau auf den Fotos:



Und jetzt warten wir einfach mal zusammen auf den nächsten Monat, denn dann kommt der MAI endlich wieder vorbei und die dicken Daunen können hoffentlich im Schrank verschwinden!



Rotvergleich als bunter Freitagsfüller

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Noch bin ich auf der Suche nach einem pinken Nagellack, der zu meinem neuen Armband passt. Bei Douglas wollten sie mir etwas halbwegs passendes von DIOR aufschwatzen. Der Lack sei sehr gut, versicherte mir die unlackierte Dame. Das mag ja sein, aber ich werde nicht noch ein Regalbrett mit "Fremdlacken" bestücken. Ich bleibe vielleicht doch erstmal bei CHANEL.

LINKS das neue Pülleken RECHTS der neue Tester

Ich wollte ja eigentlich nicht so ran, an die neuen CHANEL Lacke. Breitere Pinsel, neue Textur und eine sehr sparsame Frontgestaltung schreckten mich ab. Ich bin schließlich schon Ü50 und kann mit Veränderungen nur noch sehr sparsam umgehen. Die Lacke heißen jetzt LONGUE TENUE - LONGWEAR und sollen 7 Tage halten - *ääähm - das möchte ich schwer hoffen, denn solange hielten CHANEL Lacke bisher auf meinen Nägel immer!


Mein Ausflug in die Farbenwelt von Sally Hansen könnte auch schon wieder vorbei sein. Den klaren Überlack benutze ich seit Jahren zu meiner vollsten Zufriedenheit und der erste Farbversuch mit  COOK A MANGO begeisterte mich auch sehr. Also wurde ich mutiger und kaufte gleich 3 der MIRACLE GEL Lacke und den passenden Top Coat dazu. Der Lack läßt sich easy auftragen, auch wenn ich mit dem breiten Biberschwanzpinsel so echt meine feinmotorischen Probleme habe. Für die Nägel meiner kleinen Finder ist er nämlich schon zu breit, da lackiere ich hochkant. Jedenfalls hält der Gel-Lack fast wie versprochen, bildet keine Blasen, bekommt keine Chips, hat nur eine geringe Abnutzung an den Spitzen und dennoch gibt es ein großes ABER!


Meine Nägel werden immer sonntags neu lackiert und wenn es mir gefällt, zeige das Ergebnis bei Instagram:


Die Douglaskartenwerbung lockte mich gestern mit einem Miniaturlippenstift als Geschenk in den Laden auf meinem Weg. So gab ich der Versuchung nach und kaufte auch gleich 4 neue Chanel Lacke ein. Den wunderschönen leuchtend roten GITANE N° 510 wollte ich zu Hause gleich ausprobieren...


...malte also einen Pinselstrich über die seit Sonntag vorhandene Sally Hansen Farbe und traute meinen Augen nicht: ich sah keinen Unterschied. Weder mit Abendsonnenlicht, noch mit Schreibtischlicht, auch nicht mit der Lesebrille. Der kühle und leicht pinke Ton des Sally Hansen RED EYE 470 hatte sich nach 3 Tagen auf meinen Nägeln und täglich 2 Stunden mehr oder wenig starker UV Belichtung im Outdoor Bereich, verflüchtigt und übrig geblieben ist ein unbeschreiblich schönes GITANE ROT.  Zigeunerrot darf man ja wohl nicht mehr sagen. Die Gutmenschen haben es verboten. Genau wie

Bauernfrühstück
Negerkuss
Jägerschnitzel
Kinderteller
Möhrenkopf
Eisbergsalat
Gärtnerwurst
Hackepeter
Maultaschen
Strammer Max
Pfadfinderkekse
Eisbombe
Granatapfel
Chinakohl
Katzenzungen
Brühpolnische
und
Königsberger Klopse

Die sollen jetzt gefälligst Kaliningrader Klopse heißen. Aber ich schweife mal wieder ab ;-)


Das kann doch eigentlich gar nicht sein - ich sehe auf den Lackflaschen-Fotos sehr deutliche Farbunterschiede! Leider habe ich darauf verzichtet, während des Überpinselns die Kamera aus der Fototasche zu holen. Dann hätte ich sicher von vorne anfangen können. Den Fotobeweis muss ich noch erbringen, ich werde dieses Experiment wiederholen.




Ich habe sofort beide Pullen mit in die Waldvegetation Nordostdeutschlands geschleppt und auf dem Weg durch den Garten noch 2 Tulpen geköpft und mich dann mal wieder genüsslich einer rotbunten Fotosession hingegeben.


PS: der Tulpe geht es wieder gut, sie hat die Eröffnung klaglos überstanden - siehe letztes Foto!

Ich wünsche Dir viel Spass mit meinem Rotvergleich und einen schnellen Freitag. Ich fahre heute ins schöne Havelland nach Ribbeck und habe mir fest vorgenommen, mich mal wieder vor dem Ortseingangsschild ablichten zu lassen. Dieses Motiv gab es schon in Vorbloggerzeiten - vielleicht sollte ich eine Serie daraus machen... Die Ribbeck in Ribbeck. Das VON ist uns ja eh irgendwann flöten gegangen. Besser so, ich bin nicht der Typ für Café-Werbung, ich nehme lieber Kribbelwasser mit Umdrehungen.



Ü50 Blütenpost und Ausflugstipps für Freunde und Familie

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Am Wochenende gab es in unserer Familie einen großen runden Geburtstag zu feiern. Meine Tante wurde 80 Jahre alt und sie wollte ihr Fest mit uns zusammen gerne in Ribbeck verbringen. Also machte meine jüngste Schwester das Programm für die ganze Sippe. Und sie machte ihre Sache gut! Wir übernachteten auf einem Kinderbauernhof mitten im Grünen und kamen Freitagabend aus allen Himmelsrichtungen angefahren. Nach der ersten Objektbesichtigung ging's zurück in den Ort Ribbeck und wir speisten sehr vorzüglich im Café Monet zu Abend. Man hat sich dort SLOW FOOD auf die Fahnen geschrieben und so gab es frische Küche mit saisonalen Produkten aus der Region. Bärlauchsuppe, Spargel mit selbstgemachter Hollandaise, Kalbsschnitzel, Havelzander, Wachteln, Lamm - wir alle waren ganz begeistert von den Kreationen der jungen Köchin, die uns mit allen Gerichten wirklich sehr positiv überrascht hat.


Den Rückweg zum Quartier wollte ich zu Fuß bestreiten, da bis Mitternacht noch eine Fitbit-Challenge mit weiteren 3 Instagrammern lief und ich mein Tagesschrittziel noch nicht erreicht hatte. Mein 12-jähriger Neffe begleitete mich die 2,2 km durch die stockfinstere Brandenburger Nacht. Ich war ehrlich gesagt sehr froh darüber. So ein Nachtmarsch mit nur Natur und den entsprechenden Geräuschen rundherum ist zu zweit einfach etwas fröhlicher. Der Rest der Truppe wunderte sich, wie fix wie da waren. Ich war fast an meiner Höchstgeschwindigkeit im Gehen. Jedenfalls konnten wir noch miteinander reden und einmal haben wir laut 1000 Schritte mitgezählt.



Am Samstag nach dem Frühstück bestiegen wir eine 2 PS starke Pferdekutsche. Mein 5 jähriger Neffe bedauerte etwas, dass die Kutsche nicht golden war. In seiner Phantasie hatte er sich wohl etwas anderes vorgestellt. Die Pferde zuckelten gemächlich durch die Landschaft, den Ort und über die Wiesen. Wir machten Fotos, der Flachmann meines Vaters kreiste und wir taten so, als ob das Land ringsherum alles uns gehören würde. Um den Gag vollständig zu machen, hätte ich ja für uns alle ein paar T-Shirts mit unserem schönen Namen und dem Wappen mitbringen sollen. Sowas ist ja heutzutage schnell gemacht, erinnert mich aber immer zu sehr an Junggesellenabschiede.


Mittags kehrten wir zum Flammkuchen beim Ribbäcker ein. Sehr lecker, sehr gemütlich und interesannte Deko. Es hängen ein paar richtig alte Fahrräder herum und die ältere Generation dozierte über Vor- und Nachteile von Karbitlampen.


Es ist schon irre, wie ein ganzes Kaff heutzutage von einem einzigen Fontane-Gedichtlebt. Mir brachten die Verse meine Großeltern Ribbeck - ohne von - schon im Vorschulalter bei. In der DDR Schule gehörte es nämlich nicht mal zum Lehrplan. Theodor Fontane wohl, aber dieser  "gute" alte Adlige Herr von Ribbeck, der auf seinem havelländischen Grundbesitz die Bäuerlein ausbeutet und deren armen Kinder mit Birnen beschenkt, der passte den angehenden Kommunisten nicht recht in den Kram.  Im Schloß Ribbeck hängt ein sozialistisches Wandbild von 1956. Das zeigt Herrn von Ribbeck als feisten Mann mit Obelix' Ausmaßen und lila Pumps und seine Untertanen bettelnd oder am Boden. Ja, so in der Art brachte mir die Volksbildung den Feudalismus bei.


Und ansonsten gibt es in Ribbeck logioscherweise alles von und mit der Birne: Schnaps, Eis, Brot, Marmelade, Essig, Senf, Bonbons, Kuchen, Kekse und wieder Schnaps. Allerdings nicht mehr aus der Brennerei des Ortes. Auf dem hohen Schornstein dort brütet jetzt ein Storchenpaar.


Die Geschichte von dem Birnbaum aus dem Gedicht ist auch schnell erzählt. Das Original erwischte ein Sturm 1911, dann gab es 2 weitere - etwas mickrige - Versuche und 4. Baum wurde im April des Jahres 2000 gepflanzt und er steht auch gerade in voller Blüte.


Die Birnen sollen allerdings nicht sehr schmackaft sein. Der Nachfahre des Birnenspenders, Herr Friedrich von Ribbeck vertreibt vor Ort und online auch Birnenprodukte. Die Birnen für die Spirituosenherstellung bezieht er aus Frankreich. Diese und andere Geschichten rund um den Ort und seinen Namen wurden uns von Reimund Groß aus dem Theater der Frische während einer Ortsbesichtigung der etwas anderen Art erzählt.


Für den Rückweg wählten mein junger Wanderfreund und ich dieses Mal den 2,5 km langen Barfusspfad, den wir uns auf dem Weg nach Ribbeck schon interessiert beguckt hatten. Jetzt nahm ich die Herausfordeung meines Neffens an und zog auch meine Schuhe auch aus!  Wir liefen barfuss über das frische Gras, eingebuddelte junge Felsen, umgedrehte Bierkisten, Drainagerohre, Gummimatten aus dem Kuhstall, Betonsteine, Dachpappe, Rindenmulch, Vorjahreskastanien, über eine Sammlung alter Gummilatschen Flip-Flops und Baumstämme voller Ameisen.


Am Ziel angekommen wartet ein Fußwaschbecken auf die angeschmuddelten Fußsohlen. Und auf uns alle immernoch unterkühlte Zimmer. Ja, wir haben gleich am Freitag nachgefragt, ob es möglich wäre, die Heizung einzuschalten. Sie sei an, wurde behauptet. Als wir wiederholt nachfragten, erklärte man uns, dass der Aussenfühler nicht zu beeinflussen sei.
Gut, das ist dann wohl so. Aber ICH bin jedoch zu beeinflussen - nämlich in meiner Meinung:

Dieser Kinderbauernhof ist eine schöne Adresse für einen Tagesausflug und für alle diejenigen, die Margarine zum Frühstück lieben und deren Milch morgens nicht heiß sein muss (immer diese Ü50 Bloggerzicken mit ihren ausgefallenen Extrawünschen). Die lieben Kleinen sehen dort ein paar Haustiere und deren Nachwuchs. Man kann Eselsohren zählen oder Karnickel. Man kann zugucken, wie die Sau rausgelassen wird und wie kleine Entchen erste Schwimmversuche machen. Oder man entdeckt, dass sich ein Huhn und mehrere kleine Schweine einen Futternapf teilen.


Sogar ein Paar Höckerschwäne ist zu bewundern. Die Handvoll Katzen jeder Größe wird von den "Stadtkindern" abwechselnd gestreichelt und gejagt. Deren mehr oder weniger naturbunte (öko-bio-waldorf) Mütter finden es mitunter richtig lustig, wenn die Blagen den Tieren die Schwänze langziehen. Man hat ja schließlich dafür Eintritt bezahlt.


Und es gibt ein großes Gehege voller Schafe und Ziegen - derzeit natürlich mit richtig niedlichem Nachwuchs.



Ein imposanter Truthahn macht lautstark auf sich aufmerksam. Mit 2 Perlhühnern im Gefolge stolziert er den ganzen Tag über das Gelände. Manche finden das Tier häßlich, aber das sind meist diejenigen Menschen, die auch nicht ganz so glücklich ins Gesicht getroffen sind. Ich finde Farbgestaltung und Designwahl von Mutter Natur zumindest überaus interessant - selbst die 2016er Pantone Farben wurden geschickt mitverarbeitet - und so habe ich einige Puterportraits geschossen.




 *klick* einfach auf das Bild, wenn Du mehr Details sehen möchtest


Zum Abendessen hatten wir eine Tafel im Restaurant "Seeterrassen" auf dem ehemaligen Landgut der Familie Borsig - heute Landgut Stober - reserviert. Das Essen war sehr gut, aber nicht so besonders wie im Café Monet, der Service war ganz in Ordnung, teilweise jedoch etwas spröde. Ich würde wegen der angebotenen Speisen nicht noch einmal hinfahren. Das Beste war für mich dort zweifellos die interessante Lokation und der Blick auf den Groß Behnitzer See.



Am Sonntagvormittag hatte die Feierei ein Ende und wir zerstreuten uns wieder in alle 4 Himmelsrichtungen. Für mich ging es gen Berlin, nicht ohne eine Abstecher zu meinem bevorzugten Erntegarten.


Auf der Kirschplantage durfte ich mich über die zu erwartenden Fruchterträge informieren - ach Quatsch - ich hatte einfach gefragt, ob wir dort ein paar Fotos machen dürfen. Das Tor war zu und ich wollte es nicht ungefragt öffnen um auf fremden Grund und Boden herumzulatschen.

Brille - RAY BAN
Blazer - CERRUTTI 1881
Bluse - VAN LAACK
Gürtel - LOUIS VUITTON
Jeams - Irina Shabayeva for INC (Macy's)
Schuhe - SALAMANDER


Was ich am letzten Tag unserer Familienfeierlichkeit trug, verlinke ich bei der Maiaktion Modejahr 2016 DRAUSSEN MIT FREUNDEN IM MAI bei Ines. Auch wenn weder die Familie noch die (Schwieger)Freunde auf den Bildern zu sehen sind. Dafür gibt es heute wieder jede Menge Fauna und Flora - damit kann man ja auch befreundet sein. Ich sage nur "Mein Freund der Baum" und zeige abschliessend noch einmal ein herziges Detail am Birnbaum an der Kirche von Ribbeck.






REKLAME: Ü50 Tatort NEUE NATIONALGALERIE

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Nationalgalerie als Kulisse für Ü50 Mode 


Der Bau des Architekten Ludwig Mies von der Rohe steht nun nach fast 50jähriger Nutzung leer, weil er dringend saniert werden muss. Fulminanter Abschluß vor Schließung waren die total ausverkauften Kraftwerk Konzerte im Januar 2015. Seit dem ist Ruhe. Der große Glaskiosk steht ungenutzt an der Ecke. Um ihn herum stehen ein paar schiefe, billige Bauzaunelemente, dahinter verdrecken die Scheiben. Pure Trostlosigkeit.


Bei der Schließung war die Rede davon, dass die Ausstellungsräume nach 5 Jahren wieder eröffnet werden könnten. Aber wann soll die Sanierung beginnen? Wenn der Flughafen fertig ist? Was wäre mal mit einer Zwischennutzung? Ich könnte mir einen riesigen Bloggerflohmarkt vorstellen. Dafür wäre ich sogar bereit, mal ganz vorsichtig daran zu denken, das ein oder andere Stück aus meinem Taschen-, Schuh- oder Kleiderschrank ausziehen zu lassen. Um es "in gute Hände abzugeben" sozusagen!


Aber erstmal zog wieder etwas ein, in den Schrank. Es kam von MONA. Die Dame kannte ich noch nicht. Bisher hatte ich es nur mit Laura zu tun.

Ü50 Fashion online Shopping


Nun, Laura ist mit Mona verwandt. Manche sagen, Mona sei Lauras große Schwester. Hinter vorgehaltener Hand heißt es dann schon mal, Mona wäre ein etwas älteres Ü50 Model. Aber hey, über 50 bin ich doch auch. Also passen Mona und ich schon mal prima zusammen! Ausserdem ist meine neue Freundin Mona auch international unterwegs. Frau kennt sie auch in Österreich, der Schweiz, den Niederlande, in Belgien, Schweden und in Frankreich.


Und nun durfte ich durch den Katalog stöbern und mir etwas aussuchen*. Wer meinen Blog schon länger liest oder mich kennt, der weiß, dass ich sehr gerne Kleidung aus natürlichen Materialien trage. Wolle, Baumwolle, Seide, aber auch Kaschmir und Leder mag ich auf der Haut. Als von Mona die Frage nach einer Zusammenarbeit kam, schaute ich im MONA Onlineshop zuerst nach Kaschmir, denn meine Kuschelpullis begleiten mich durch das ganze Jahr und waren in diesem kühlen April wertvoll wie nie! Ja - die Bilder sind nicht ganz aktuell, erinnerst Du Dich an meinen Polizeimantel? An dem Tag habe ich auch gleich die Fotos für den heutigen Beitrag gemacht.


Ich fand bei Mona im Shop gleich 6 schöne Kaschmir Pullover und als bekennender Blaufan bestellte ich mir den mit dem kleinen Stehkragen in royalblau. Wenn auf anderen Blogs die Kombination schwarz/blau gezeigt wird, denke ich nämlich jedes Mal: "Das solltest Du auch endlich einmal zeigen!" Auch auf die Gefahr hin, dass ich dann gefühlt die Allerletzte bin, die mit diesem Farb-Thema um die Ecke kommt.


Jetzt dachte ich gleich weiter und suchte bei Mona nach einem passenden schwarzen Rock und wurde sogar in der Lederabteilung fündig! Ein Lederrock mit diesem Schnitt hat mir nämlich gerade noch gefehlt. Der Rock war ja kürzlich schon zu sehen - in dem Blogpost, den ich ein Stück weiter oben auch schon mal erwähnt hatte.


Die Kommentare zu dem Mantel waren - wie erwartet - zwiespältig. Aber zwischen Begeisterung und Ablehnung ist ja immer noch genug Platz. Dafür erfuhr meine Bluse erhöhtes Interesse und sogar die Stiefel wurden gelobt und meine alten Knie wurden gnädigst übergangen. Nur zu dem Rock sagte fast niemand etwas - das hat mich etwas gewundert. Na gut, es wurde immerhin auch erwähnt, dass das Gesamtbild stimmig sei, aber da geht noch was!


Und deshalb zeige ich heute am gleichen Tatort ein weiteres Outfit mit dem feinen Glattleder Bleistiftrock und mit meinem neuen Pulli. Das leuchtende royale BLAU hat allerdings einen negativen Einfluß auf alle meine Kameralinsen. Sowohl Apple, als auch Canon und Samsung kapitulieren vor dem königlichen Blau und verfälschen die Farbe. Entweder wird der Pulli zu blass abgebildet oder er bekommt einen Lilastich, den er nicht hat.


So richtig zufrieden bin ich mit keinem der Pulloverbilder. Vielleicht liegt es ja auch nur an meinem Monitor und wird auf anderen realistischer angezeigt? Das würde mich freuen. Ich habe es jedenfalls mal mit einer Filterspielerei versucht und dabei kommt die Farbe wenigstens an einem Ärmel richtig rüber!



Es gibt auch noch eine Fotoserie, mit etwas anderem "Obenraum". Diese Bilder halte ich gerade noch zurück - als Blogger kann man ja ruhig was auf Halde liegen haben. Es könnte ja durchaus passieren, dass ich mal wieder völlig überstürzt irgendwo hinfahre oder, dass es plötzlich einen Wetterumschwung gibt, bei dem es tagelang so sehr regnet, dass man keine neuen Fotos zustande bringt.

Zwei unverzichtbare Basics für meinen Kleiderschrank


Rock und Pullover sind reine Basics und überaus vielseitig verwendbar. Das recht einfache Outfit kann leicht mit allen möglichen Accessoires aufgepeppt werden. Ich habe mir dazu ein Tuch gesucht, das nicht zuviel andere Farben ins Spiel bringt und mich für das 90er Seidencarré PEINTURE FRAICHE  von Hermès entschieden. Ein witziges Motiv mit dicken Farbklecksen, als ob eine geöffnete Farbdose mit zuviel Schwung darauf abgestellt wurde.


Und eine passende Tasche darf natürlich auch nicht fehlen! Nach dem Shooting ging es zum Abendessen ins VOX, dem Restaurant des Hyatt Hotels. Wir hatten dort eine Verabredung und so hatte ich eine kleine knuffige Abendtasche von Karl Lagerfeld dabei. Sie ist aus schwarzem, weichem, gesteppten Lammleder - ich bin ja nicht die einzige, die eine Schwäche dafür hat! Andererseits finden viele Frauen solche Matratzen-Taschen extrem "madamig". So richtig verstehen kann ich das nicht. Ich denke dann immer, dass diesen Damen vielleicht die Gelegenheit fehlt, solche Taschen zu tragen. Jedenfalls gehe ich ungern mit einer großen Neverfull, einem 35er Speedy oder einer 40er Birkin zum Abendessen, ins Theater oder überhaupt zu einem Abendevent.

Zurück zu Mona und mir


Nein, die Sachen sind nicht edgy oder irgendwie abgefahren, das sollen sie auch nicht sein. Sie sind einfach tragbar. Nicht besonders ausgefallen, aber durch die verwendeten Materialien für mich schon etwas ganz Besonderes.



Und wie leicht sie zu kombinieren sind, das wird die Zukunft zeigen. Das Wetter ist bekanntlich in unseren Breiten ja immer mal wieder absolut leder- und kaschmirfreundlich!

Mein Fazit:

Farben - perfekt
Material - perfekt
Verarbeitung - perfekt
Kooperation - perfekt




*Danke an MONA für die äußerst angenehme Zusammenarbeit. Der Pullover und der Rock wurden mir kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt und ich trage beides sehr gerne durch meinen Alltag!



Fit, bunt und gesund durch den Mai - ü30 Blogger & Friends

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In den nächsten Tagen soll es bei den ü30 Bloggern und deren Freunden um lauter nützliche Dinge gehen. Wie immer wird im Vorfeld nicht viel verraten, wir überraschen unsere Leser und uns gleich mit. Lediglich ein paar Stichpunkte sind genannt worden: Ernährung, Sport, Entspannung und Freude und:

Bewegung an der frischen Luft


Ich bin gerne wieder dabei - in gewohnt lockerer Art und Weise natürlich. Mit strengen Vorschriften engen Zwängen kann ich nichts mehr anfangen und an Diäten oder starren Sportprogrammen bin ich auch schon mehr als einmal gescheitert. Wenn ich keine Lust auf etwas habe, weil es mir keinen Spass macht, dann reagiere ich im höchsten Maße allergisch. Wenn gefühlt die ganze Welt jeden Tag Yoga macht, dann habe ich es einfach noch nicht für mich entdeckt. Ähnlich geht es mir mit der veganen Ernährung. Ich esse sehr viel Obst und Gemüse, werde aber auf tierisches Eiweiß nicht verzichten. Es muss ja nicht gleich Fliegenlarvenmehl sein.


Fit durch den Mai


Erstmal habe ich mir in diesem Frühling mehr Bewegung verordnet. Darüber habe ich schon mehrfach berichtet. Nun ist es aber so, dass mir die Zeit, die ich mit der laufenden Ertüchtigung meiner Beinmuskulatur verbringe, am PC fehlt. Mit dem Auto brauche ich zur Arbeit keine 10 Minuten, wenn ich laufe, dauert es eine Stunde. Und ich bin seit Mitte April immer eisern gelaufen. Sogar durch den Regen.


Ich komme kaum dazu, meine liebsten Blogs zu besuchen, geschweige denn zu kommentieren oder mich in den jeweiligen Blogrolls umzusehen, um Neues zu entdecken. Das ist sehr schade und es fehlt mir wirklich. Ich habe das Gefühl, etwas zu verpassen und ich bin unzufrieden.





Warum nicht wieder radeln?


Also möchte ich etwas ändern: Ich werde mich wieder schneller durch die Stadt bewegen. Auf dem Fahrrad. Mein alter schwarzer Drahtesel steht inzwischen in Nordfriesland, das E-Bike kommt gerade nicht in Frage, den Renner habe ich einem Freund gegeben, damit er nach seiner 10 Stunden Schicht im Laden schnell vor der Tiefgarage nach Hause kommt und die Anschaffung meines Traumrades kommt momentan nicht in Frage, denn ich habe ja gerade ein neues Auto angeschafft. Mein altes Gefährt gab mit fast 200.000 km nach 7 Jahren, einem Federbruch und einem ölfeuchten Motor auf und musste leider von mir gehen. Es ist wohl schon auf dem Weg in den Ostblock. Inklusive der Ostern erst angeschafften Jahresplakette für die Schweiz. Also wird es wohl wieder nix mit Zürich in diesem Jahr. Und ja, ein eigenes Auto möchte ich haben. Das ist nun überhaupt keine Frage, sondern ein Stück Freiheit und ohne Auto ist die Strecke Berlin - Hamburg echt nicht zu schaffen. Die Bahn ist mir einfach zu teuer und diese  Billig-Busse trödeln mir viel zu sehr.



Eine Freundin hat mir also ein Rad geliehen. Erstmal über den Sommer. Dann sehe ich weiter. Ihren Nachbarn habe ich gefragt, ob ich seinen üppigen Fliederbusch etwas dezimieren darf - ich durfte. Dann schob ich das Rad zur Tanke, um Luft aufzupumpen, während die anderen schon zum Spargelessen fuhren. Natürlich mit dem Auto.



Vorteil: als ich ankam (ohne Parkplatzsuche) stand die Apfelschorle für mich schon auf dem Tisch! Und als sie zum Dessert kamen, sparte ich mir den Süßkram und radelte lieber schon mal los, damit wir einigermaßen zeitgleich zu Hause ankommen.


Mein Fitnesstracker hat dafür gestern 58 Minuten Radfahren im Freien aufgezeichnet. Nach den 21 Etagen - nicht alle am Lilienthaldenkmal, aber das hat mich sehr weit nach vorne gebracht - freute ich mich abends mächtig auf mein Bett.

Plötzlich war ich Nebensache und der Reiher nebst Reiherschatten kam auf's Foto

Mein sehr einfacher und guter Rat lautet heute: versuche doch mal, das Auto stehen zu lassen und den einen oder anderen Gang zu Fuß oder mit dem Rad zu erledigen. Es muss ja nicht gleich der Großeinkauf sein, aber irgendein kleiner Anfang! Gerade bei dem derzeitigen traumhaften Wetter macht das wirklich Spass.


Von einigen Foruminen weiss ich, dass sie einen Hund haben. Der von Ines ist sogar ihr offizieller Fitnesstrainer. Diese Damen kommen also genug an die frische Luft, die muss man auch gar nicht bekehren, denn sie sind bei jedem Wetter mit der Hunderunde dran.


Annemarie, Beate und Sabine zum Beispiel kommen ohne Auto aus. Und unsere Sunny macht echt   regelmäßig Sport.

Was machst Du?


Jetzt frage ich aber genau Dich:
Wie kommst Du zur Arbeit?
Mit dem Auto oder den öffentlichen Verkehrsmitteln?
Vielleicht steigst Du manchmal sogar eine Station früher aus, nur um noch etwas zu gehen?
Oder hast auch noch einen Ratschlag für mehr Bewegung im Alltag?
Lifte und Rolltreppen zu meiden gehört für mich auch dazu.
Und mit Freude merke ich, dass ich nicht immer gleich ausser Puste bin.


Ich radel dann mal los und habe in dieser Woche sicher noch den ein oder anderen leckeren oder fitten Tipp für Dich! Ich freue mich, wenn Du vorbeischaust, mir einen Kommentar hinterläßt oder ein Frage stellst oder wenn Du von Deinen bewegten Erfahrungen erzählst.


Jeder Schritt zählt ja, wie wir wissen :) und Gehopse (Seilspringen oder Gummitwist) zählt übrigens auch! Heute zählt sogar Blog-Hopsen und *bitteschön* hier kann es gleich losgehen:



VERKEIMT, GESUND und GRÜN durch den Mai

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Ich bin viel unterwegs und es ist nicht immer einfach, seine sieben Sachen beieinander zu haben. Also vielleicht wäre es für Dich einfacher, wenn Du planvoll und gut organisiert bist. Das bin ich nämlich nicht. Das war ich noch nie -  aber ich kann sehr gut improvisieren und organisieren. Mir fällt in jeder Situation immer noch etwas ein.


Als ich im Ü30 Blogger Forum zum Blog-Hop Fit, bunt und gesund durch den Mai ganz laut HIER rief, tat ich das, weil ich schon wusste, über welche neue Errungenschaft ich gerne schreiben möchte. Und in meinem Kopf war der Montagsbeitrag eigentlich schon fertig. Die ersten passenden Fotos waren auch schnell im Kasten. Also reiste ich zurück nach Berlin. Derart gut vorbereitet dachte ich nicht mehr an den Artikel, ich würde ihn Sonntagabend bei der Nagelroutine fix in die Tasten werfen und die Bilder hochladen. *HALT STOP*  -  plötzlich schoss mir nämlich eine Frage durch den Kopf: "Wo ist eigentlich die Speicherkarte mit den Blogfotos?"


Hier jedenfalls nicht, die blieb wohl im Norden. Da ich auch sehr gut im Verdrängen bin, dachte den ganzen Sonntag lang nicht an die abendliche Blogschicht. Der warme sonnige Tag und die Leute um mich herum boten genügend Ablenkung. Erst liefen wir zum Fliegerberg und spazierten dort lange herum, saßen und lagen und Blütentraumbäumen. Redeten oder schwiegen, träumten und lachten. Dann konnte ich mir das Rad abholen und den Flieder dazu und anschliessend war ich in einem Gartenlokal zum Spargelessen verabredet.


Aber irgendwann abends hockte ich dann doch alleine am PC und dachte: "Nun lass Dir mal etwas einfallen..." Ich guckte mir die Bilder des Tages an, sah mich radeln und *schwupps* war mein Thema da. Mein Beitrag im Kleidchen kam gut an, dabei sollte es ja gar nicht um Ü50 Mode gehen bei dieser Aktion - sondern um gesunde Ernährung.



Mein Leben ist zu kurz für schlechtes Essen


Bei meiner Ü50 - Ernährung bevorzuge ich alles, was relativ unverarbeitet auf meinem Teller landet und voller Power steckt. Also keine Seelachsschnitzelcreme aus der Tube (wer kauft die eigentlich überhaupt noch) lieber Hummer in Wein gekocht. Keinen Eiersalat aus dem Kühlregal, sondern lieber Eier im Glas. Keine inhaltsstoffundefinierbare Teewurst, sondern roher Schinken. Ich bin allerdings kein Rohköstler, ich esse nämlich sehr gerne warm. Nach dem Salatgang! Also gekocht, gebraten, dedämpft und gegrillt wird bei mir abends ständig. Mein Essen zu frittierten oder es in der Microwelle zu erhitzen (und dabei alles Gute abzutöten) lehne ich ab.

In einem hochgelobten Fischrestaurant an der Nordsee bestellte ich mir eine Maischolle* und mein Magen und mein Gehirn visualisierten sie schon mal für mich. Und zwar derart verführerisch, dass meine Mundspeicheldrüsen umgehend ihre Arbeit aufnahmen, sie aber sofort wieder einstellten, als der Teller vor mir stand. Was ich bekam, war ein Stück dick paniertes Schollenfilet - ein perfektes "gut-und-günstig"-Convenience-Food-Produkt aus der Fritteuse. Das bestätigt mal wieder meine These, dass ich lieber zu Hause esse, weil das Leben zu kurz für schlechtes Essen ist! Natürlich gibt es sehr viele richtig gute Restaurants, in die ich immer wieder gerne gehe. Aber leider nicht täglich, weil ich nicht mein ganzes Gehalt in Kalorien anlegen möchte. Das meiste Essen, das man an touristischen Orten zum Beispiel vorgesetzt bekommt, ist aber für mich kein Genuß, sondern dient nur zur Sättigung. Diese Restaurants wollen verdienen und kaufen günstig ein - und solange die Leute den Unterschied zwischen einem frittierten Schweineschnitzel und einem gebratenen Kalbsschnitzel nicht merken, machen sie ihren Schnitt.

Du bist was Du isst


Seit auch bei mir der Stoffwechsel verlangsamt arbeitet, habe ich mir mehr Gedanken um meine Ernährung gemacht. Und heute fange ich mal beim Frühstück an. Und zwar bei dem im Arbeitsalltag. Die Tage mit Smoothies und instagramfreundlich garnierten Obsttellern sind auch bei mir eher die Ausnahme. Im Winter gibt es Porridge mit Obst darüber (frisch oder aus der Tiefkühltruhe - zum Teil selbst geerntet) und im Sommer gibt es Müsli (ohne Zucker, Schokis und bunten Firlefanz) und Obst dazu. Weil das aber auf Dauer viel langweilig wird, gibt es auch immer Tage, an den wir morgens Brote essen. Frühstücksstullentage.

Auf den Tisch kommt für mich

  • Milch -  so frisch wie gerade möglich
  • ein Ei - ungern aus Freiland oder Bodenhaltung, aber die sind schwer zu finden
  • Vollkornbrot - körnig oder fein, ein bis drei Scheiben
  • Butter - Süßrahmbutter in Bio Qualität
  • Quark - 20 % ig oder der Biomagerquark "cremig gerührt" von REWE
  • Salz - nicht mehr soviel wie in jungen Jahren, aber ich salze mein Ei oder meine Butterstulle
Gesalzene Butter vermeide ich. Damit würde ich in unlimitierte Fresserei verfallen. Wie letztens bei meiner Mutter: es gab getoastetes Bäckerweißbrot, nicht den viereckige Presstoast aus dem Supermarkt und ich fand fast kein Ende. Dazu brauche ich dann auch keinen Brotbelag - obwohl es in diesem Falle Kresse gab, meine Mutter ist jetzt auch unter die Kresseproduzenten gegangen!

Grünes auf dem Frühstückstisch


Mungobohnensprossen

Kresse und Sprossen mag ich nicht nur in Wraps oder Salaten, sondern auch morgens auf meinem Frühstücksbrot. Und endlich habe ich auch die perfekte Lösung für meine Frühstücks-Sprossen-Eigenproduktion gefunden! Danach habe ich echt lange gesucht. Die gekauften Sprossen sind nie richtig frisch, immer zuviel für ein Frühstück, schwer haltbar. Man kann sie schon 2 -3 Tage im Kühlschrank lagern, aber dabei werden sie immer lascher und sind immer weniger wertvoll. Außerdem sind sie auch richtig teuer -  jedenfalls im Bioladen! Und hin und wieder geraten sie in Verruf, weil in der Großproduktion auch mal ein paar andere Keime darin stecken können. Das alles schreckte mich aber nie, mir ab und zu eine Packung Sprossen zu kaufen. Auch als 2011 vor jeglichem Verzehr gewarnt wurde, hörte ich damit nicht auf, denn ich war mir sicher, dass noch genauer kontrolliert wurde und außerdem waren Sprossen plötzlich überall sehr günstig zu haben :)



Grünes DIY im Glas


Immer wieder kam mir dabei der Gedanke: das müßte man auch selber können. Also habe ich Gevatter Google befragt und fand solche Keimbehälter (Schalen oder Türme) aus Plastik. Die mochte ich nicht. Nein, ich bin noch nicht auf dem Minimalistentripp der plastelosen Haushaltsführung. Ich weiss die Produkte der Petrolchemie durchaus zu würdigen. Bei mir ist nämlich einiges aus Plastik: mit Maus, Klapprechner, Drucker und Telefon geht es los und hört auf bei (Klo)Brillen, Reißverschlüssen, Haarreifen, Wäscheklammern, Gefrierbeuteln, Pfannenwendern, Salatbesteck über Esseninsbüromitnehmeschalen Tupperware und sogar Taschen aus Erdöl habe ich. Es liegt mir auch fern, mich heute oder morgen davon zu trennen.



ABER: bei diesen hochglänzenden Keimgeräten habe ich immer den Eindruck, dass das Wasser sofort milchig und schleimig wird und, dass man die Dinger an den Kanten nie richtig sauber bekommt. Ja, die Hersteller versprechen, dass sie bis 85° C spülmaschinenfest sind. Nach 7 oder 17 Spülgängen ist er jedoch flöten, der Glanz und eine gewisse Trübnis breitet sich aus. Das wäre bei Porzellan anders - oder bei Glas. Und eines schönen Tages stand ich in einem Biomarkt vor einem Keimglas und wusste sofort: Das isses!



Das ist genau meins: Milch, Eier, Brot, Butter und Sprossen - mehr brauche ich nicht!

Eier zum Beispiel enthalten alles, was ein Küken braucht, also haben sie auch alles, was mein bewegter Ü50 Körper leicht verstroffwechseln kann oder Körner - diese kleinen Naturwunder! Aus einem winzigen Sonnenblumenkern kann eine bis zu 2 m hohe Pflanze werden. OK - etwas Ede, Licht, Luft und Wasser für die Photosynthese sind noch vonnöten, aber die Grundlage bildet so ein winziges kerniges Kraftpaket. Das kann sogar jahrelang irgendwo herumliegen, bis eines Tages plötzlich die äußeren Bedingungen stimmen und schon keimt es los. Menschen machen sich das seit über 5000 Jahren zunutze, nicht nur im Getreideabbau - seit jeher gehören auch die feinen Sprossen zur menschlichen Ernährung.

Und hat das Pflanzenwachstum erstmal angefangen, geht es in beiden Richtungen voll ab, denn sowohl der Keimling, als auch die Wurzel stecken voller Power.



Was ist an Sprossen so gesund?

Während der Keimung finden im Samenkorn zahlreiche Stoffwechselvorgänge statt, die der entstehenden Pflanze für den Wachstumsprozess Energie liefern und sie vor Krankheitserregern schützen: Nährstoffe werden neu gebildet, vorhandene Reservestoffe ab- und umgebaut. Dabei steigt der Vitamingehalt, Eiweise und Fette werden in ernährungsphysiologisch wertvollere Formen umgewandelt. Der hohe Mineralstoffgehalt der Samen bleibt erhalten.
Quelle: © Sprossenmanufaktur

Wer es noch genauer wissen möchte, folgt bitte diesem Link der Sprossenmanufaktur zur Nährstoffanalyse.


Die eigene Anzucht steht und fällt natürlich mit den Samen. Ich habe auch schon ganz normalen Bio-Hanfsamen angesetzt, da keimten von ca. 200 Körnern ganze 2. Das ist ein ganz anderes Problem, nämlich das der Saatgutlizenzen - das möchte ich hier nur erwähnen und nicht weiter ausführen.




Auch die Sache mit dem Schimmel füge ich nur als weiterführenden LINKein, denn wenn man alles so macht, wie in der Anleitung beschrieben, schimmelt auch nichts. Natürlich muss man bei der Sprossenzucht sehr hygienisch vorgehen. Ich setze allerdings voraus, dass keiner sein Sprossensieb auf dem Wischlappen ablegt oder die zarten Sprossen um Spülbecken wässert oder tagelang aufheben will. Sprossen sind ein frisches knackiges Produkt, das aus dem Glas geerntet wird und sofort auf den Teller kommen sollte. Ich ernte meine Alfalfa Gewächse immer schon am 3. Tag.



Dazu spüle ich sie im Glas ab, lasse die gut abtropfen, entnehme dann die Hälfte der Sprossen mit einer langzinkigen Gabel und am nächsten Tag hat sich der Rest auch schon wieder verdoppelt. Dank meine gute Pflege :) Meine Keimgläser wasche  ich nach jeder Vegetationsrunde gründlich ab und spüle Glas und Deckel vor dem erneuten Einsatz mit kochendem Wasser aus.

Meistens ziehe ich Alfalfa oder Bockshornklee. Am liebsten ist mir Alfalfa  - das geht sehr schnell und schmeckt mir gut. Man sagt diesem Sprossen - wie allen Superfoods - ja auch unglaubliche Heilkräfte zu. Ich habe mich allerdings nicht über die nötigen Nährstoffmengen informiert.

Hier wachsen gerade  Mungobohnenkeime, die waren im Starterpaket zu einem Glas dazbei.
Ich werde sie nicht nachkaufen, weil ich andere Sorten lieber mag, aber natürlich esse ich sie auf!

Es  könnte nämlich gut sein, dass man ein paar hundert Gramm der Sprossen futtern müsste, um diese positiven Nebeneffekte zu spüren. Vielleicht sogar mehrere Kilogramm täglich, aber dann wäre ich doch lieber gleich eine Kuh geworden. Die fressen nämlich Luzerne besonders gerne!

Woher Samen nehmen, wenn nicht stehlen


Meine Tütchen mit den Samen kaufe ich im Bioladen oder bei Budnikowski. Manchmal auch im Gartencenter. Radieschen oder Rucola zum Beispiel. Wie lange die Körner jeweils eingeweicht werden müssen, steht auf der Packung. Meiner Meinung nach passiert auch nix, wenn man ein paar Stunden länger wässert. Ich setze meine Gläser entweder morgens oder abends an und mache dann entweder nach 8 Stunden Schlaf oder 8 Stunden Arbeit weiter. Die Samenkörnchen kommen eigentlich gleich ins Keimglas und dann kippe ich ordentlich Wasser drauf. Falls gerade noch kein Glas frei ist, schütte ich sie zum Einweichen in ein anderes durchsichtiges Glas. Ich verwende zum Abmessen normalerweise auch einen Esslöffel aus Metall. Für meine Fotos habe ich aber den aus Horn genommen, weil er dekorativer ist. 


Für mich sind die Sprossen eine enorme Bereicherung meines Frühstücks und damit bin ich nicht mehr alleine *zwinker*. Ich bin ja morgens nicht der süße Typ . Bei mir könnte es immer gleich deftige Leberwurst, ungarische Salami oder Räucherlachs geben. Gibt es aber in der Regel nicht - weil ich vernüftig bin. Vernüftig sein muss, denn ich will nicht zunehmen und die Sprossen helfen mir dabei - sind auch kalorienarm! Es wäre nicht schlimm wenn ich etwas zunehmen würde und auch nicht gesundheitlich bedenklich, mein BMI ist mit 20 völlig ok. Aber wenn mir meine ganzen schönen Sachen nicht mehr passen würden, dann hätte ich ein Problem!


Meine Keimgläser - ich habe inzwischen 3 - stehen in der Küche auf der Fensterbank. Da ist es hell aber nur früh morgens sonnig. An die regelmäßige Spülungen gewöhnt man sich und viel Arbeit ist es ja nicht. Während meine Milch heiß wird, spüle ich schnell die aktuelle Charge.

Mit etwas Glück habe ich heute im Laufe des Tages auch noch die Möglichkeit, hier die ersten neues kleinen Wurzelchen der aktuellen Sproosenkollektion zu zeigen, denn ich weiss, dass ich diesen Artikel noch mit ein paar mehr Pflanzenfotos garnieren sollte. Für heute muss es aber so reichen. Viel Text und wenig zu gucken.


Habe ich etwas vergessen?
Ist Dir etwas unklar?
Dann frage mich im Kommentar, bei Facebook oder Instagram oder schicke mir eine E-Mail.




* Warum man Maischolle gar nicht essen sollte, kann man übrigens sehr schön im Blog von Arthurs Tochter nachlesen!
 

Warum Grillfleisch verboten wurde

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 ...weites Land - auch wenn im Vordergrund etwas stört...

 GRILLEN VERBOTEN





Nicht nur Grillfleisch ist verboten, auch Grillfisch oder Grillgemüse und sogar die besonders leckeren Grillstullen sind für mich tabu.  Wenn sie vom Rost kommen wird immer reichlich frischer Knoblauch darübergerieben.  Nun ja, es ist nicht gerade ein Sonntagsessen, wenn man am Montag wieder ins Büro muss. Meinem exzessiven Knoblauchgenuss fröne ich daher auch eher Freitagabend oder auch noch Samstag, aber dann nehme ich Abstand wegen der Rücksicht.


Nun geht es aber heute nicht um Knoblauch oder die in Verruf geratenen Raucharomen* auf dem Grillgut, sondern um ein flammendes Plädoyer für das Grillen. Nur nicht bei Ü50 zu Hause, da ist es verboten, weil unser Haus an der Nordsee ein Reetdach hat. Das sieht sensationell aus, macht darunter gutes Klima, hat aber für mich auch 2 Nachteile. Die Silvesterknallerei ist verboten und der sommerliche  Grillspaß mit Funkenflug.

 ...wie, du wilst mich in Aktion...

 Und wehe mir kommt jetzt einer mit einem Elektrogrill. Das ist wie mit Gummi. Geht so, muss auch mal sein, aber wer mag das schon wirklich. Außerdem gehört zu einem Elektrogrill auch alkoholfreies Bier oder? Das mag ich auch nicht so, dann lieber Radler. Gerade wenn es warm ist. Hell und süß und süffig. Das Flensburger Radler ist sogar blau, also die Flaschen sind so schön blau. Das macht mir diese Sorte ungemein sympathisch. Und es heißt Radler und nicht Alsterwasser. Wenn ich in Hamburg nämlich ein Radler bestellen will, muss ich immer aufpassen, dass ich Alsterwasser dazu sage, sonst kommt ein blöder Spruch wie „Gibt es nicht“ oder  es werden wenigstens die Augen verdreht. Ja, ihr lieben Servicemitarbeiter, ich bin zum Glück nicht von hier! 


Bei nächster Gelegenheit werde ich die Alsterquelle mal erkunden! Ich weiß, wo sie liegt, meine Nichte hat mal in der Nähe gearbeitet. Jedenfalls ist es wohl besser, bei Alsterwasser eher an die Quelle als an die Mündung zu denken. Mir fällt in diesem Zusammenhang das Stralsunder Bier „Hafenbräu“ von früher ein, das bei uns nur Hafenbrühe hieß.


Ü 50 draußen mit Freunden




Aber ich schweife ab, es sollte doch um das fröhliche Outdoorvergnügen mit Freunden gehen. Wir grillen nämlich immer mit Freunden, also genauer gesagt bei Freunden, denn wir laden uns immer ein, wenn es heißt: "Wir grillen am Wochenende!" Dann kann man sich sicher sein, dass ich anreise :)
Ich bringe mit, was gebraucht wird. Salat oder Stippe*, eingelegtes Fleisch, in Form geschnippeltes Gemüse, Wein oder Bier.



Für den Pfingstsamstag waren hatten wir uns bei Freunden in Richtung Schleswig eingeladen. Im Vorfeld erkundigte ich mich bei der Dame des Hauses, was ich mitbringen solle. Alsterwasser lautete die Antwort. Naja, ich kaufte einfach Radler und zog mit meiner schönen blauen Kiste los.


Nein, nicht zu Fuß, sie kam in den Kofferraum und dann zog ich mich um. Lockerer Freizeitlook für einen nicht ganz lauen Maiabend. Meine Auswahl in Nordfriesland ist auch so. Ländlich eben. Die schöne Levi’s Latzhose aus den 90ern war schon bei einem Ausflug auf eine Nordseeinsel zu sehen. Ich würde sie nicht durch Berlin tragen, auch wenn sie gerade wieder IN sind, hier ist es mir egal.


 Ein Herrenhemd darunter und fertig ist der vorpfingstliche Freizeitlook. Ich habe noch eine hellblaue Jeansjeacke, die zu diesem Look richtig gut passen würde, aber die hängt gerade alleine in Berlin ab. Im Auto liegt gerade nur meine Papaya-Jacke, mit der ich im letzten Jahr im Raps war. 

Das Hemd habe ich vom Mann meiner Mutti geerbt,
noch lieber wäre uns aber, wenn er noch darin stecken würde!

Mein schönstes (und im Laufe der Bloggeschichte auch schwerstes) Accessoire ist heute zweifellos der Bierkasten. Bei Instagram gibt es für diese Einkäufe einen Hashtag – er lautet: VERPACKUNSOPFER. Und nach der Poserei und Schlepperei habe ich mir einfach *PLOP* eins aufgemacht!


Die Freude bei der Grillparty war jedenfalls groß und es ist auch keinem aufgefallen, dass ich unterwegs schon eine Pulle geköpft hatte. War ja gar nicht vorgesehen. Wir fuhren so gemütlich über Land, lagen gut in der Zeit. Das passiert in NF immer wieder, in Berlin aber nie und beim Anblick des Rapsfeldes meine ich: 

„Meinst Du, dass meine Hose beim Autofahren sehr verknauscht?“ 
„Nö? Dann lass uns anhalten, um ein paar Fotos zu machen…“
„…jaaaaa natürlich gleich hier am Rapsfeld!“





Wenn wir das nächste Mal hier sind, ist der Raps bestimmt schon verblüht oder das Mädchen-Bier ist alle oder die Hose voller Fettspritzer. Uns so hatte ich an dem verregneten Pfingstsonntag  (erst nach 19:00 Uhr hatte der Wind alle Wolken weggeblasen und plötzlich war der Himmel blau) meine Freude beim sortieren der Abendsonnenbilder für diesen Beitrag. Pfingstmontag war es sonnig, aber sehr windig und kalt – 11°C und ich brachte meine vorgezogenen Pflänzchen in die Erde. In noch schrillerer Klamotte. Davon gibt es keine Bilder – hoffentlich. Meinen Post bringe ich zu Ines, die im Mai solche Looks in ihrem Modejahr sammelt!





*In diesem Artikel gibt es Tipps für ein schadstoffarmesGrillvergnügen

**selbstgemachte Grillsaucen




REKLAME Eine Ü50 Bloggerin auf allen Vieren - BaByliss Pro Digital 6000e

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Warum ich nicht gerne dusche


Ich gehe abends nicht gerne ins Bett, meistens würde ich kurz nach Mitternacht lieber noch etwas unglaublich Wichtiges erledigen...vorzugsweise und immer wieder sehr gerne im Netz der Netze.

Morgens komme nicht wieder raus, aus meinem schönen warmen Schaukelbett. Am liebsten würde ich einfach auf dem Wasser liegen bleiben - so noch ein Stündchen oder zwei...bis ich meine 8 Stunden Schönheitsschlaf voll habe oder im allerbesten Falle nach 10 Stunden Schlaf ganz ohne Wecker ganz von alleine erwache.

Aber: das Leben ist kein Wunschkonzert (die Musike des Lebens schon) und so habe ich jeden Werktag-Morgen um 8:00 Uhr einen Weckdienst. Nein, keinen schnöden Handy Wecker, sondern eine ganz persönliche fernmündliche Ansprache, bei der ich auch mal sagen kann: "Kannst Du bitte gleich nochmal anrufen" und ich ergänze den Satz dann mit verschiedenen Zeitangaben. Also von 5, 7, 10 oder 15 min ist alles möglich. Der Deal ist aber, dass diese "Schlummeroption" jeden Morgen nur einmal gezogen werden darf. Dann muss ich hoch und unter die Dusche.

Mit heruntergezogenen Mundwinkeln trabe ich ins Bad. Denn da gehe ich morgens auch nicht so gerne hin. Es kann  noch so gut geheizt sein, ich friere immer erstmal eine Runde und steige übellaunig unter die Dusche. Aber wenn ich erstmal darunter stehe, will ich nicht wieder raus. Ich könnte da ewig stehen bleiben und das warme Wasser über mich laufen lassen. Meist komme ich da auch auf ziemlich gute Ideen. Irgendwann denke ich dann aber doch an die Uhrzeit und drehe den Hahn auf KALT. Es folgt der letzte Wecker des Morgens: der Kneippsche Knieguss. Dazu habe ich mir einen Duschkopf mit der Wahlmöglichkeit "Monostrahl" angeschafft. Wer genaueres dazu wissen will, schreibt mich einfach an oder fragt im Kommentarfeld nach den Details.

Meine Ü50 Haarroutine


Weiter geht es: ich föne mir nicht gerne die Haare. Es dauert ewig, der Fön ist schwer und laut, so laut, dass ich meine Musik nicht mehr höre und auch keine Zeitansagen. Und noch bevor er meine Haare ganz trocken gepustet hat, macht er schlapp.  Es scheint so ein Bi-Metall Streifen in ihm zu sein, der den Fön vor Überhitzung schützt. Er will dann einfach nicht mehr. Also putze ich mir erstmal die Zähne, währendessen kühlt der Fön ab und dann lasse ich ihn nochmal pusten. Ziehe Pony und Spitzen über eine Rundbürste und fertig bin ich.

Jedes Jahr wenn es wärmer wird, denke ich darüber nach, ob es in meinem Alter vielleicht passender wäre, mir auch eine dieser modisch-praktischen Kurzhaarfrisuren zuzulegen. In manchen Jahren gebe ich diesem Drang nach, in anderen lasse ich die Haare weiter wachsen. In diesem Jahr standen die Chancen für einen kurzen Sommerschnitt jedoch sehr gut, bis von BaByliss die Anfrage kam, ob ich den neuen kraftvollen Profi Haartrockner PRO DIGITAL 6000E testen möchte. Nun ja, mit 3 kurzen Haaren in jeder siebten Reihe käme sogar meine alte Krücke von Fön klar und so dachte ich: "Lass erstmal druff die Matte, ab isse ja schnell" Und verschob die Entscheidung auf den November.



Pimp up your Hotelzimmer

Normalerweise übernachte ich in Hotelzimmern, in denen dem geneigten Gast ein Haartrockner zur Verfügung gestellt wird. Da ich mal wieder in meiner Stadt auswärts logierte und dieses Mal keinen Einfluss auf die Hotelauswahl hatte, packte ich sicherheitshalber meinen schönen neuen Fön ein. Auch weil ich (wenn das Hotelbad es hergeben würde) gleich die Blogfotos machen wollte. Und siehe da: es gab nur an der Rezeption einen kleinen Reisefön auszuleihen. Mein BaByliss war das uneingeschränkte Highlight des Badezimmers - nach mir natürlich!


Die Gewichtsachse ist so zentriert, dass der Fön super gut in der Hand liegt.


Mit seinem modernen Metallic-Look sieht er aus, wie aus irgendeinem Ufo vom Himmel gefallen, Ich liebe diesen herben technischen Auftritt. Ich würde im heimischen Badezimmer vielleicht auch einen rosa Mädchenfön mögen, aber dieser hier verspricht mit seinem ganzen Habitus schon Kraft und Stärke, das gefällt mir. Und er ist so wunderbar leicht - er wiegt keine 500 g - und das Kabel ist mal so richtig schön lang. Ich habe nicht nachgemessen, aber es ist sehr viel länger als ich - 2,50 m würde ich schätzen.



Das Kabel hängt oben über der Duschwand, ist also richtig schön lang


MY PRIVATE BLOW BAR


Es kam also zum ersten Test. Im Hotelbad. Also Fön in die Steckdose, angeschaltet und *wusch" lag mein gesamter Vorrat an dekorativer und pflegender Kosmetik nach einem mir unbekannten Muster verteilt auf dem Hotelzimmerbadboden.

Herrje, ich dachte ja schon, dass 2200 Watt etwas kräftiger sind als meine alte, in die Jahre gekommene no-name Luftdusche, aber, dass der neue BaByliss so einen enormen Wind macht, damit hatte ich nun wirklich nicht gerechnet. Ich bin mir ganz sicher, die von BaByliss haben da irgendwas aus dem Weltall mit verbaut :)





Also begab ich mich fluchend auf alle Viere und suchte meinen Kram wieder zusammen. Und begann dann erneut. Auf der höchsten Gebläsestufe tritt die Luft mit über 200 km/h aus der Düse. Das habe ich erst jetzt, beim Schreiben des Artikels, herausgefunden. Also: wer das Gefühl mal vorab testen möchte, steigt mit nassen Haaren ins Auto und wenn der Gatte auf der Autobahn nach Hamburg, Aachen oder München endlich freie Fahrt hat, dann einfach mal den Kopf aus dem Fenster halten Es dauert bei Tempo 200 auch bei langen Locken keine Minute, und die Haare sollten wieder trocken sein.

Kühlen Kopf bewahren

Der Fön wird nicht heisser als 70°C - das schont Haare und Kopfhaut und trotzdem sind meine Haare morgens in maximal 3 Minuten trocken. Nach einem kurzen und kräftigen anfönen (ich mache das noch immer über Kopf) stecke den Zentrierdüse genannten Aufsatz auf und glätte meine 5 bis 6 Deckhaarsträhnen über einer großen Rundbürste. Ich habe von BaByliss 2 Profibürsten dazubekommen - eine sogar mit einem Indikator-Streifen, der die Farbe warnend verändert, wenn der Fön zu heiss wird. Da meiner nie zu heiß wird, ist der Streifen immer schön blau :)



Kurze Borsten, da verheddert sich nichts, der weiche Kunststoffgriff liegt perfekt in der Hand,
allerdings stand eine Schraube etwas vor, da blieb immer mal ein Haar hängen,
aber da ich im Besitz eines Kreuzschraubendrehers bin, habe ich das "Problem" beheben können.


Der PRO DIGITAL verfügt über die Ionic High Air Flow Technologie. Wer das mit den Ionen schon mal ausprobieren konnte, wird jetzt wissend nicken. Meine Haare sind trocken und die Spitzen wiederholt zu Tode gesträhnt. Trotzdem mag ich sie nicht jeden Tag mit silikonhaltiger Haushaltschemie zupappen, mache aber ab und zu diese leichten Sprüh-Kuren, die in den Längen verbleiben. Der Fön erzeugt im Luftstrahl Ionen, die das elektrische Aufladen der Haare neutralisieren und die Ionen verstärken auch die Wirkung von diesen Haarpflegeprodukten. Meine sehr trockenen Haarenden sehen dann plötzlich gar nicht mehr so strohig aus und bleiben auch bis zur nächsten Wäsche glänzender und geschmeidiger. Das finde ich für mich eigentlich das beachtlichste Ergebnis.



Wer jetzt nach dem Haken bei dem Superfön fragt, dem sei verraten, dass  es sich bei dem Pro-Digital um ein absolutes Pemium-Produkt handelt, das auch seinen Preis hat. Meine Netzrecherche ergab eine Preisspanne von 110,00 bis fast 200,00 €. Was ich aber bei einem anderen Fön an Geld sparen würde, hole ich bei diesem Prachtexemplar locker an Zeitersparnis wieder rein. Für Leute mit mehr Zeit als Geld mag sich das nicht immer rechnen. Aber für die Langzeitnutzenrechner in meiner Leserschar habe ich noch zwei Zahlen zum Thema: dem digitalen Motor wird eine Lebenslaufleistung von 10.000 Stunden vorhergesagt und die Garantiezeit beträgt 5 Jahre.

 Es gibt's nicht zuviele Knöppe, sie erklären sich von selbst
und sind einfach zu bedienen und auch während des Fönvorgangs gut zu erreichen!


 Das ist der Powerknopf die "Turbofunktion" - herkömmliche Haartrockner haben an der Stelle oft den KALT Knopf, das aber beim PRO DIGITAL der Kippschalter in der obersten Reihe!


Es gibt sogar eine App für das Gerät (kannte ich bisher nur von elektrischen Zahnbürsten) und neugierig, wie ich bin, habe ich sie geladen. Man kann den Fön bei BaByliss registrieren, hat dann ein paar Gimmicks, einen besonderen technischen Support und im Falle eines Ausfalls in der Garantiezeit die Möglichkeit, innerhalb von 48 Stunden ein Austauschgerät zu bekommen. Und noch etwas Erstaunliches: Die 5jährige Garantiezeit kann man bei der Registrierung über die App nochmal um 2 Jahre verlängern. BaByliss ist von dem Fön also ziemlich überzeugt.

Und ich bin es auch - da er spacig und spaßig ist - passt also gut zu mir! Wer mehr wissen möchte, kann hier weiterlesen:



    Ü30-Blogparade Black & White

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    Wenn jemand bei den ü30 Bloggern eine zündende Idee hat, ​bin ich - obwohl Ü50 - immer gleich Feuer und Flamme. Dieses Mal hat Moppi der bloggenden Gemeinschaft vorgeschlagen, sich über das Thema SCHWARZ / WEISS mal ein paar Outfitgedanken zu machen.


    Ich trage im Winter gerne WEISS von Kopf bis Fuß.  Wenn es draussen richtig saut und immer usselig und dunkel ist und alle in Schlammfarben umherhuschen, kann man als helle Lichtgestalt nämlich mächtig Eindruck schinden. Vorausgesetzt, man bleibt rein und unbefleckt. Da ich aber weder tollpatschige Kinder noch Partner habe und auch selber noch nicht tollpatschig bin, halten sich die Schäden in Grenzen.


    Genauso gut kommt es auch, sich an einem heissen Sommertag ganz schwarz zu zeigen. Wenn die Klamotte luftig ist, kann auch das angenehm sein.


    Gefragt ist aber heute die Kombination der beiden Farben, die im Kleiderschrank (neben blau und rot, pink und orange) zu meinem Lieblingen gehören. Da ich wenig gemusterte Sachen habe, (mein Rock war schon im Bild) wird es bei mir etwas  eintönig.


    Ich trage ja am liebsten Blusen - auch in der Freizeit. Man ist immer gleich richtig angezogen und verliert sich nicht zwischen Blusenshirt und Shirtbluse. Ich esse ja auch nicht gerne Erdbeereis. Ich esse Eis mit Erdbeeren und Schlagsahne. Egal, wie mein Magen es mixt, meine Augen und mein Gaumen mögen es einzeln. Auf dem Teller und im Kleiderschrank.

     
    Und wenn ich dann schon Bluse trage, dann ziehe ich - besonders wenn es zum Abendessen in ein 5 Sterne Hotel geht - auch keine Strickjacke darüber, sondern einen Blazer.



    Eigentlich wollte ich zu den Schuhen eine weisse Jeans kombinieren, dann griff ich aber zu meinen kurzen Hosen. Einem Notkauf aus Avignon. Nun ist sie da, also wird sie getragen. Auch wenn ich weiss, dass die Hose nicht an optimaler Wadenstelle endet. Und? Es ist mir egal! Wahrscheinlich verkürzt und verdickt sie meine Beine optisch. Aber zum Glück eben nur optisch. Meine Haxen fühlen sich an mir trotzdem wie immer an. 





    Ja, es kam hinter der Kamera nicht ganz leise Kritik über mein pinkes FITBIT Armband hervor.
    Da aber jeder Schritt zählt, sieht Mann mich nur in der Dusche ohne!



     



    Wenn die Vorgabe zu dem Projekt schon SCHWARZ / WEISS lautet, dann werden auch die Nägel passend lackiert, greife ich nach einer zweifarbigen Brille und wähle die CHANEL- Perlen in entsprechenden Farben aus. Die Kette trage ich heute auch gleich zu Sunnys Schatzkistensammlung. Und die Taschenfrage war nicht ganz so schnell geklärt, letztendlich wurde die Lagerfeld Tasche mit den Glitzerpiepsen ausgeführt. 



    Begleiten sollte mich eigentlich die kleine Graffiti Alma, weil ich ja auch die Schuhe aus der Collection trage, aber der Rahmen und meine Begleitung vertrugen diese plakative Werbung angeblich nicht. Und manchmal (wenn mir etwas richtig wichtig ist) passe ich mich zähneknirschend den äusseren Umständen an.




    Obwohl ich schon mal blöd nachfragte, was an einer viereckigen Plaste-Tasche mit Katzenohren und bunten Herzchenaugen nun besser sei, als an einer teuren Kritzeltasche. Naja, bei mir bekommt ja jeder mal Ausgang und ich statt Karmapunkten für's Nachgeben immer eine kleine Gegenleistung. Das ist ja in der Regel sehr fix gemacht, man bestellt mir einfach Champagner.



    Einige Bilder enstanden vor und einige nach dem Dinner. Insider erkennen es an dem Knüllzustand der Bluse oder an meiner Champagnerlaune.

     
    Wenn Du Dich nun schon die ganze Zeit fragst, wieso ich auf meinen Fotos aus dem Norden auf dem Kopf wie eine geplatzte Seegrasmatratze aussehe, dann sei Dir gesagt, dass mein ionenwerfender ByByliss Fön seine Wochenenden einsam und alleine in Berlin verbringt und ich in Nordfriesdland nur eine aufplusternde Krücke habe, die perfektes Volumen zaubert *hüstel* und deren letztes Stündlein wohl bald schlägt.


     
    Ein entsprechendes Eichenklotz-Szenario habe ich schon mal vorbereitet! Und natürlich wurden Fön und Axt  auch farblich auf den Beitrag abgestimmt. Wenn schon, denn schon :-)



    Zum Schluß kommt das Blog-Hop LinkUp - mit einem KLICK auf die Bildchen kommst Du zum nächsten Blog in der Parade. Ich wünsche Dir viel Spass dabei und bin auch schon neugierig darauf, was es bei den anderen Mädels zu sehen gibt!



    REKLAME: Der Sommertrend bringt Blumenfarben auf die Nägel

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    Am letzten Wochenende war ich wieder in Nordfriesland und wollte eigentlich gar nicht wieder von dort weg. Das Wetter war ein Traum. An beiden Tagen volle Sonne und Temperaturen um die 26° C. Von Berlin bin ich das gewohnt, aber dort im Norden ist es nicht sehr oft so richtig toll.


    Wir waren am im Wasser, am Watt, zwischen den Schafen, haben uns die Haare um den Kopf wehen lassen, zwischendurch ein Fotoshooting veranstaltet und wieder weiter im Garten geackert. Wir teilten uns die erste Erdbeere aus dem Gewächshaus. Waren in Husum um Fisch zu essen, gingen dann doch lieber zum Chinesen, haben ein Hochbeet zusammengebaut (damit das Kreuz mit dem Kreuz ein Ende hat) und am Sonntag vor der Abreise unseren Grill eingeweiht. Einen echten mit Brennpaste, Feuer und Holzkohle und trotzdem ist er reetdachtauglich, denn er ist ohne Funkenflug. Es ist ein LOTUS Grill. Und zwar in ROT und wir haben ihn gleich mal in der großen Version gekauft. Bei Grillfleisch bin ich nämlich gerne sehr verfressen.



    Und ich habe in meinen Gartenarbeitspausen nicht nur Handyschnappschüsse gemacht, sondern die große  Kamera rausgeholt und die üppige Blumenpracht abgelichtet. Die Pfingstrose kam nun doch endlich aus der Hüfte und blüte pünktlich zum Wochenende in voller Pracht. Die verschiedenen Mohnblüten habe ich auch genau abgepasst. An den nächsten Wochenenden bin ich nämlich anderenorts gebucht und ich weiß also noch gar nicht, wann ich wieder hinfahren kann.



    Ich war Sonntag bzw. Montagmorgen um 00:14 Uhr wieder hier in Berlin und es waren ein paar Pakete angekommen. Eines kam von Dr. Pierre Ricaud mit den aktuellen Sommerfarben für Lippen und Nägel. Die Farben sahen so verführerisch aus, dass ich mich echt noch hingesetzt habe, um die Nägel zu lackieren. Am liebsten hätte ich auch die Lippenstifte gleich ausprobiert. Dann siegte die Vernunft, denn ich wollte ja noch "unberührte" Fotos machen.




    Das ist aber auch mit langen Armen nicht so einfach. Mit der rechten Hand die Linke zu knipsen, klappt noch ganz gut, aber die Spiegelreflexkamera dann hochkant in der linken Hand zu balancieren und die rechte Hand auf's Bild zu bannen, das habe ich noch nicht richtig druff. Also fand ich die ganzen Krallen-Pics eher langweilig.



    Und dann war sie plötzlich da, die Idee - als ich mir nämlich die Farbbezeichnungen der Produkte anguckte:

    • ROSE PIVOINE - Pfingstrose
    • ROUGE COQUELICOT - Mohnblumenrot

    Also damit kann ich dienen! Meine Pfingstrose ist zugegebenermaßen etwas kräftiger als die Lackfarbe für die Nägel, dafür passt das Mohnrot ganz perfekt.






    Und mein Fitness-Tracker harmoniert richtig gut zur Blütenfarbe

    Ich konnte mich nicht entscheiden, welche Farbe ich durch diese Woche tragen will und hätte am liebsten beide Flakons abwechselnd lackiert. Da ich aber einen einigermaßen seriösen Job habe, kam ich auf den Trichter, eine Hand so und die andere anders anzupinseln. Ich denke, das rafft im Büro eh keiner. Ich achte einfach darauf, alles einhändig zu erledigen :-)




    Der Lippenstift wird auch schnellstmöglich ausprobiert und wenn ich die Bilder nachreiche, verlinke ich auf diesen Artikel. Oder Du schaust gleich mal auf der Shopseite nach. Die 2 Nagellacke und die beiden Lippenstifte wurden mir von Dr. Pierre Ricaud kostenfrei und unverbindlich zur Verfügung gestellt. Im Paket waren noch einige andere Produkte für mich, die habe ich aber noch nicht getestet.

    Bei Andrea ist auch ein buntes Päckchen aus Paris angekommen, sie ist ganz begeistert von dem zarten Rosé!

    Meine neuen Sommerfarben verlinke ich gleich im Blog von Ines, die uns bunt durch das Modejahr 2016 führt. Das ist eine wundervolle Bloggeraktion, bei der ich in jedem Monat sehr gerne dabei bin!

     

    Freitagsfüller: Wer nicht leiden will muss schön sein

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    Mein heutiger Blogbeitrag könnte leicht missverstanden werden. Man könnte denken, dass mir die Ideen ausgehen. Etwas anderes ist der Fall: Ich gehe mir aus. Also, ich gehe mit mir aus. Nämlich raus! Das Wetter ist zu schön, um abends am PC zu hocken. Und da ich für meine Beiträge immer etwas mehr Zeit brauche, ich es hier aber nicht sommerpausentypisch verwaisen lassen wolle, nutze ich heute nach langer Zeit mal wieder einen schnellen Freitagsfüller von Barbara. Danke dafür!


    Auf den super Fashionblogs der wahren Fashionblogger gibt es jetzt immer mehr #Statement T-Shirts. Der eigene Name als Hashtag, als Verkaufsschlager und Werbemaßnahme. Da sind mir doch die Leute lieber, die etwas kommunikationsärmer sind und ihre Meinung, ihr Credo, schlaue oder dumme Sprüche anderen Leuten ubiquitär vor die Optik knallen. Es MUSS sich ja keiner diesen tollen Streetstyle angucken.


    Leider konnte ich mich diesem Text-Trend auch nicht erfolgreich entziehen. Bei einigen anderen ist es mir gelungen. Zum Beispiel bei schweren Statementketten aus Ramschläden, bunten MK Taschen aus dem Outlet, weißen Carmenblusen aus Polyester oder flachen Schuhen mit Schnürsenkeln an Waden und Schienbeinen.

    Als ich das Lied von ALLIGATOAH das erste Mal hörte, wusste ich, diese Zeile ist für mich!
    Ebenso schön ist die aus einem anderen Titel: MAN WÄCHST MIT SEINEN AUSGABEN


    Freitagsfüller #370


    1.   Wenn ich jemals Geld für ein T-Shirt mit einem Hashtag oder für eine Brosche mit 2 Buchstaben ausgeben sollte, bin ich nicht mehr glaubwürdig!

    2.   Wenn sich mein Leben in absehbarer Zeit nicht ändert, kann es auch gleich so bleiben wie es ist!

    3.   Das Wetter ist genau richtig, um T-Shirts zu tragen!


    4.    Ob ich den Spruch nicht doch klaue und mir mit dem Verkauf mein Taschengeld verdiene, muss ich sehen.


    5.    Zu meinem Bedauern habe ich das DIY Hemdchen dort oben in Nordfriesland gelassen, so brauche ich es nicht auch noch durch das hippe Berlin zu tragen!



    6.    Statements, Hashtags, Ausrufezeichen oder Sonnenschutz.

    7.  Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf morgen, morgen habe ich  weiterfreuen geplant und Sonntag möchte ich
    mich dann schon mal ordentlich auf Montag freuen!

     Leider ist das Schaf eher unscharf, der Fokus lag wohl wieder auf dem pinken Accessoire,
    aber nicht mehr lange, GUNMETAL is the new black



    Ich wünsche schon mal ein schönes Wochenende allerseits!

    #Streifenclub - ein Twin Set kommt selten alleine

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    Ringel gehen immer. Das wussten schon die bretonischen Fischer. Das wusste schon die russische Marine, mein segelnder Vater, Coco Chanel, Jean Paul Gaultier und wenn ich so in meinen Kleiderschrank gucke, dann sehe ich auch meistens Streifen. Jedenfalls mehr als Blümchen, Tupfen, Sprüche oder Bilder. Es gibt Längsstreifen und noch mehr quer.



    Gestern hat Ela bei Instagram einen Streifenlook gepostet und in den Kommentaren sah ich den Hashtag #Streifenclub - den gibt es schon länger, er war mir nur nicht aufgefallen. Also habe ich damit dann auch meine gestreiften Instabildchen versehen. Denn bei diesem Medium geht es für mich auch um Sichtbarkeit und darum, dass ich gefunden werden will. Sonst könnte ich meine Fotos ungeteilt im Handyalbum alt und grau werden lassen oder einmal in der Woche meiner Mutter mailen, damit sie sieht, was ich so trieb.


    Allerdings erfährt sie es so ja noch schneller. Und neuerdings folgt sie bei Insta nicht nur den weltweit rumspammenden (Schwieger)-Töchtern und Enkelinnen, sondern inzwischen auch schon 15 weiteren Accounts.


    Essen, Trinken, Pflanzen, Blumen, Katzen, Hunde, Landschaften, Stadtansichten - gehen auch immer, werden gerne geliket, aber wenn  ich ein Selfie mache oder mich jemand knipst und ich das Foto bei Instagram hochlade, interessiert das noch mehr der Follower. Es gibt auch Accounts, die nur Outfits zeigen. Jeden Tag. Echt jeden. Das finde ich absolut bewundernswert. Bei mir würde sich einfach zu oft etwas wiederholen - andererseits diszipliniert man sich dann vielleicht etwas und trägt ab und zu mal ein paar Schrankhüter.



    Andere posten nur Selfies. Neuerdings werden selbst Kindergesichter werden gefiltert. *pffff* Da komme ich doch glatt schon wieder eine Idee für einen T-Shirt-Spruch:

    Besser gut gefiltert als schlecht gespritzt


    Dann also jetzt noch drei Sätze zu meinem   #OOTD
    • Jacke
    • Pulli
    • Rock
    • Tasche
    • Schläppchen
    • Brille
    Das Twin Set aus dem Hause Iris von Arnim ist nicht das erste Mal hier, es war (zwar leicht albern)  schon bei einer Blogparade zu sehen.



    Den schwarzen Seidenrock von Hermes habe ich auch schon ein paar Jahre und bei einem Hamburgausflug war er auch im Bilde.


    Die Tasche von Chanel ist auch schon aus dem letzten Jahrtausend, das verrate ich aber nur hier.


    Ach ja - und die Schläppchen sind von Deichmann. Ich habe sie mir im letzten Sommer für die Reise in den Libanon gekauft und hätte nicht gedacht, dass sie so lange halten. Momentan sind es meine "zur Arbeit radel"-Schuhe, denn mit Ihnen bin ich schon 2 x in den Regen gekommen und Plaste Kunstleder hält das aus. Ausserdem muss ich gestehen, dass sie auch in den nächsten Beiträgen wiederholt zum Einsatz kommen werden. Bei Instagram wurde ich schon nach ihnen gefragt. Sicher von jemanden, die sie erkannte und sofort als GRACELAND Ware identifizierte. Also gebe ich es lieber gleich zu, es kommt ja heutzutage sowieso alles raus.



    Die Brille ist auch wedre neu noch extrem angesagt, es ist meine Wayfarer Sonnenbrille von Ray Ban mit Gläsern in meiner Stärke. Damit ich Dich besser sehen kann. Womit wir wieder bei Rotkäppchen wären.


    Jetzt wünsche ich erstmal einen schnellen Montag und lade Dich ein, morgen wieder vorbeizukommen, denn dann werden ein paar wirklich neue #Lieblingsteile vorgestellt.

    REKLAME für meine Lieblingsteile: Rock, Bluse, Jeans, Pulli, Twin-Set

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    Basics für den Sommer 2016

    Schwarze Bikerjacken zu luftigen Sommerkleidern, zarte Häkelwesten zu rehbraunen Lederröcken, hochgeschnürte Römersandalen zu fransigen Hotpants, nackte leicht gebräunte Schultern die aus weissen Carmenblusen ragen. All das sind Basics, aus denen die Sommer(ferien)träume sind und die mich gerade von jedem jungen Fashionblog und aus jedem Juni-Modeheft anspringen. Und ja, das alles gefällt mir und hin und wieder nehme ich auch diese Sachen aus dem Schrank. Aber nicht in meinem Alltag. Ich gehe nicht "stilbrüchig" in mein stinknormales seriöses Büro. Sondern in stino Alltagsklamotten, die nach 8 Stunden auch noch einigermaßen unzerknittert und vorzeigbar aussehen sollten. Für die besonders extrovertierten oder einfach nur flott aufgerüschten Auftritte in meinem Leben gibt es günstigere Gelegenheiten als den Arbeitsplatz. Ich muss den 5 schnieken Anzugträgern in meinem Umfeld nicht täglich die allerneuesten Fashiontrends vorführen. Und den im morgentlichen Stau gelangweilten Autofahrern, an denen ich auf dem Rad vorbeistrampel, ist es auch egal, was ich trage.


    Mode zwischen den Welten und den Schafen

    Meine langen Wochenenden in Nordfriesland verbringe ich häufig mit Gartenarbeit oder mit ein paar netten Abendeinladungen, mit dem Stemmen von Bierkisten, mit ausgedehnten Spaziergängen in Wald und Flur, gerne am Meer oder wenigstens am Watt.

    Das alles vorausgeschickt, stelle ich Euch jetzt meine neuen Basics und #Lieblingsteile von Laura Kent vor. Immer in Kombination mit einem Stück aus meinem Kleiderschrank.

    Laura Kent Basics

    Streifenpulli - Baumwolle
    Denim Culotte - Baumwolle
    weiße Bluse - Baumwolle + Elastan
    Twin Set - Baumwolle

    Ü50 Kleiderschrank

    Levi's 501 (Hotpants)
    schwarze Jeans
    gelbe Bluse
    Streifenbluse
    Streifenrock 
    Levi's (Latzhose)

     Fotos aus Nordfriesland und Berlin

    Die meisten meiner Fotos sind heute viel kleiner als sonst, damit der Beitrag nicht kilometerlang wird. Die sind aber wie immer mit nur einem Klick vergrößerbar.
     



    Die kurze Hose wurde durch eine schwarze ersetzt und dann auch gleich das Oberteil gewechselt, denn GELB geht wohl in jedem Sommer:



    Die gelbe Escada Bluse blieb noch ein wenig, um auf die PREMIERE hinzuweisen:

    Nach jahrelangen Beobachtungen und einer Handvoll Versuchen in Umkleidekabinen darf ich nun *tadaaaa* verkünden, dass es eine CULOTTE in meinen Schrank geschafft hat. Aus Denim - denn Denim hat hier immer ein Zuhause! 



    Ich bleibe beim (zu) feinen Blüschen für die Gegend und setze mit dem Streifenrock noch einen drauf. Die Schafe haben sich inzwischen an mein Auf- und Abtauchen gewöhnt und bleiben entspannt.


    Die Bluse MUSS natürlich mit in die Stadt - also kam sie mit nach Berlin und machte wie erwartet eine gute Figur:



    Auch die Culotte fühlt sich in der Stadt richtig wohl - und ich mich in ihr, besonders auf dem Fahrrad. Das hätte mir ja jemand ruhig schon im letzten Sommer mal stecken können!





    Zurück an die Nordsee - da geht nämlich noch was - das neue Twin Set fehlt noch. Gestern gab es eines aus meinem Fundus, heute das von Laura Kent: 






    Und für Beate, die mich zu recht versteht und für Ines, die mich für Kunst und Wunder zu recht kritisiert, hier zum Abschluß ein Detail, das mich entzückte: die puren Edelsteine Glasbausteine auf den Plasteschlappen harmonieren mit dem sommerfarbenen Twin Set - wenn das nicht PERFECT MATCH ist, weiß ich ja auch nicht!


    Berlin, die Stadt der unbegrenzten Möglichkeiten - von Brücken und Mauern

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    Kuckuck - da bin ich wieder. Ich habe nochmal ein paar Fotos mit einem Outfit aus der letzten Staffel herausgekramt, weil ich dafür am meisten Lob bekommen habe und weil die Zusammenstellung der Einzelteile so dermaßen schrill ist, dass ich sie erst ganz unten verrate. Und nein, es gibt bei mir keine Links zu Produkt, das mache ich nur bei individuellen Anfragen. Jetzt aber erstmal der heutige Text zu den Bildern:


    Sehr gerne verbinde ich bei meinem bunten Outfit-Trallala das Angenehme mit dem Nützlichen. Ich stelle mich auch mal auf die grüne Wiese, in meinen Garten oder an den Deich, aber wenn ich schon Berlin vor der Nase habe, dann kann ich die eine oder andere Sehenswürdigkeit doch auch gleich als Kulisse hernehmen.

    Berliner Sehenswürdigkeiten 


    Sehenswürdigkeiten - das lasse ich mir mal auf der Zunge zergehen!
    So rein als Wort: Se|hens|wür|dig|kei|ten
    Es ist ein sehr schönes Wort - finde ich.
    Auf russisch ist es sogar mein Lieblingswort:
    достопримечательности

    Man spricht es dostoprimechatelnosti oder guckt in meinen Beitrag vom vergangenen Dienstag, da hat Bianca es in einem Kommentar sehr schön erklärt. Ich bin eh gerade dabei, mein Russisch wieder etwas aufzufrischen. Kann man ja immer mal brauchen - hier oder dort. Es setzt sich gerade immer mehr durch, je weiter man Richtung KaDeWe kommt.




    Am letzten Wochenende wollte ich das schöne Wetter nutzen, um vor einer Berliner Sehenswürdigkeit meine Blogfotos zu knipsen. Daraus wurde leider nichts, denn ich hatte nicht an die undurchdringbare Fanmeile gedacht. Glücklicherweise radelte ich Freitagnacht vom Potsdamer Platz zurück nach Zehlendorf (schlappe 55 min mit einem Bauch voller Leckereien aus der empfehlenswerten Peking Ente) und sah im Tiergarten überreichlich Presse, Polizei und Sicherheitsleute, da fiel mir das Massenspektakel auf der Straße des 17. Juni ein. Vielleicht fahre ich dort auch nochmal vorbei (das kommt etwas auf die deutsche Mannschaft an) - aber sicher nicht mit Wechseloutfits und großem Kameraaufgebot.


    Die ursprünglich angepeilte Sehenswürdigkeit gibt es dann zu einer anderen Gelegenheit - dieses Mal habe ich fix umdisponiert.

    Ela und ihre Schwester traf ich kürzlich, als sie für ein paar Tage in Berlin waren und die zwei haben sich gewundert, dass ich immer etwas auf der TO DO Liste habe. Ja, Berlin ist so voller Kultur, ich schaffe gar nicht alles, was ich sehen will und wenn, dann immer erst AUF DEN LETZTEN DRÜCKER. Ausserdem kann ich dann die Liste aus meinem Kopf den Gästen der Stadt auch immer gleich an heißen Tipp verkaufen :)

     
    Im feinen Berlin Dahlem gibt es das BRÜCKE Museum. Ich schaue mir dort fast jede neue Ausstellung an. Am liebsten sonntags um 11:30 Uhr. Da findet nämlich immer eine kostenlose Führung von sehr engagierten Kunstkennern statt. Man entrichtet den normalen Eintritt (6 €) und hat so richtig was davon! Seit 23.März 2016 wird die Ausstellung Bild und Selbstbild mit Werken des Künstlers Karl Schmidt-Rottluff gezeigt. Neudeutsch und in unsere digitale Welt übertragen wäre es eine perfekte Selfie-Ausstellung. Am 26.06.2016 ist dann Schluß, dann wird umgebaut für eine .etrospektiv angelegte Ausstellung des Malers Emil Nolde, die am 15.07.2016 eröffnet wird.



    Das Museum der Expressionisten schließt immer schon um 17:00 Uhr und dann ist es dort sofort auto- und menschenleer - also nutzte ich die Gunst der Stunde und das schöne Wetters und fuhr nach der Schließung nochmal mit 2 anderen Outfits vorbei:



     
    Diese kulturell angehauchte Wand hinter mir lenkt nämlich so gar nicht von dem Wesentlichen ab. Ich und meine gewollten Posen stehen hier mal so richtig schön im Mittelpunkt. Da aber jeder Leser mindestens eine Betonmauer kennt, werde ich mich zukünftig doch lieber vor andere, weniger graue Kulissen stellen. Vielleicht auch mal wieder hinter die Kulissen von Paris? *ggg*




    Interessierten Berlinern oder Berlin-Besuchern möchte ich diese Ausstellung unbedingt ans Herz legen, ein paar Tage Zeit wären ja noch...   und wer keine Chance hat vorbeizukommen oder wer vorab erstmal gucken möchte, den verweise ich auf das Google+ Profil des Brücke Museums. Da ist man immer auf dem neuesten Stand.

    Noch eine Bemerkung am Rande: auch wenn ein Museum es nicht grundsätzlich verbietet, Fotos zu machen, sollte man trotzdem das Urheberrecht beachten. Man darf Fotos mit Abbildungen der Kunstwerke nur privat nutzen und nicht ohne die entsprechende Erlaubnis im Internet verbreiten. Für mein heutiges Abschlußfoto habe beim Museum angefragt und  die Erlaubnis  zur Veröffentlichung bekommen. DANKESCHÖN dafür!


    MIX IT BABY LADY
    mein Hut ist aus Papier - ALDI
    mit einem Tuch von LOUIS VUITTON
    und feiner weisse Bluse - LAURA KENT 
    roter Gürtel mit weisser Schließe - HERMÈS
    die Hose habe ich bei WOOLWORTH gekauft,
    da ich es nicht über's HERZ brachte
    eine von meinen GUTEN Jeans zu zerschnippeln
    und ich nicht viel Geld für diese MÄTZCHEN ausgeben wollte
    die Schlitze habe ich mit einer ZWILLING Schere reingeschnitten ;-)
    und die Sommerschläppchen kaufte ich im letzten Sommer bei DEICHMANN 


    Bienen all over - ü30 Blogger & friends

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    All over hätte ich Bienen wohl nicht so gerne, ich renne ja schon, wenn nur eine einzige Drohne hinter mir herfliegt und bekomme Pülse vor lauter Panik. Bienenprodukte sind allerdings aus meinem Leben nicht wegzudenken:

     Raps in Meernähe und fleissiges Gesumme

    Mein Lieblingsimker

      

    Der hockt in der Toskana und natürlich gibt es auch in Deutschland leckeren Honig: Sogar ganz in der Nähe vor den Toren Berlins, im Land Bradenburg, leben viele Bienen und Imker und auch in Berlin wächst die Zahl der Bienenvölker ständig. Auf dem Dach des Hotels Ritz Carlton gibt es schon seit einiger Zeit Bienen und den Honig habe ich sogar schon probiert. 




    Trotzdem lasse ich mir meinen Honig gerne aus der Toskana mitbringen. Ich kenne den Imker und mag seine Produkte, die ich alle schon ausführlich probiert habe. Eine Freundin fährt mehrfach im Jahr dort vorbei und wenn sie mich fragt, ob ich etwas haben möchte, schaue ich schnell meine Vorräte durch und gebe meine Bestellung auf.

    Zur Standardausrüstung gehört in meinem Haushalt nämlich mehr als Honig, auch wenn der an erster Stelle kommt.

     Wabendeckelchen auf dem Honigglas

    Sonnenblumenhonig - GIRASOLE auf italienisch. Das klingt nach Sonne und Urlaub und schmeckt einfach auch genau so unvergleichlich. Und er ist gerade alle, also habe ich eine Bestellung aufgegeben und in 3 Wochen - wenn meine Freundin aus ihrem Urlaub zurück kommt - wird geliefert. Dann gibt es sicher ein Bild auf Instagram :) 

    Man sieht sie fliegen, die Bienchen. Ich hätte ja auch ein Video mit Ton machen können!


    Kein anderer Honig schmeckt mir so gut wie dieser. Am liebsten würde ich sofort aufbrechen, in die Toskana, mich auf dem Boden der Pinienwälder rund um San Vincenzo legen und in den Himmel gucken oder mich mit meinem roten Kleid ins Sonnenblumenfeld stellen. Aber meine nächste Reise geht erstmal westwärts. 



    Ich habe ja schon mehrfach erwähnt, dass ich morgens keinen Café trinke. Ich würde es gerne tun, am liebsten blauen Eilles Café, schön stark und dann viel frische heisse Milch hineinkippen und ein oder 2 Teelöffel vom Honig dazu rühren. So trinke ich meinen Café am liebsten. Mache ich aber nicht, weil ich dann nach einer Stunde (ich sage nur Insulinkurve) so einen Hungerast bekomme, dass ich sofort wieder eine Tasse voll benötigen würde... Also bin ich vernünftig und komme auch ohne Café klar, aber nicht ohne meine Morgenmilch - allerdings ohne Honig, sondern mit einem anderen Bienenerzeugnis.


    Ist es im Sommer schon morgens heiss, dann trinke ich zum Frühstück ein Glas kalte Milch, aber wann ist es in unseren Breiten denn schon morgens heiss? Kaum bis gar nicht - da mache ich mir also wenigstens meine Milch heiss. Und hinein kommen Pollen

    Einen Esslöffel voll rühre ich in den Milchpott. Schmeckt gut, tut gut. So sagt man, wirklich merken tue ich natürlich nix. Vielleicht würde es mir anders gehen, wenn ich damit aufhöre. So bilde ich mir ein, dass meine gute Laune davon kommt ;)

    In Bienenpollen stecken lebenswichtige Aminosäuren - die sind die Eiweißgrundlage für das Bienenvolk und ausserdem die VitamineA, B2 und C. Dazu kommen Mineralstoffe und Spurenelemente, die auch nicht schaden: Kalium, Magnesium, Eisen, Calzium, Silicium, Mangan, Kupfer, Schwefel, Phospor, Chlor und noch einige antibiotische Stoffe, die die Bienen schützen.

    In meiner Hausapotheke - die nicht sehr umfangreich ist, aber allerlei Importe enthält - findet sich auch immer eine hochprozentige Propolis-Tinktur. Es ist eine dunkelbraue Flüssigkeit in einer dunklen Pipettenflasche. vergleichbar mit den Packungen für Nasentropfen aus der Apotheke, wer Ü50 ist, wird sich vielleicht erinnern. Mein Fläschchen ist nicht sehr fotogen und die Katze war nicht dazu zu bewegen, ohne mich in die Küche zu gehen,aber das Bild kommt trotzdem:


    Diese Mixtur hilft bei mir bei fast jedem 0815 Zipperlein. Husten, Schnupfen, Heiserkeit? Sobald etwas im Anmarsch ist, tropfe ich mir 20 - 30 Tropfen auf einen Esslöffel Zucker und lasse mir die Mischung schön langsam auf der Zunge zergehen. Es stärkt mein Immunsystem oder hat einen guten Placebo-Effekt - so genau kann ich das nicht sagen.

    Fakt ist, dass ich mir einmal in Italien beim Badeurlaub eine fiese Blasenentzündung eingefangen habe. Und nein, es war nicht meine Schuld. Ich war mit 2 pubertierenden Mädchen unterwegs, die partout nicht an den FKK* wollten und da mein Bauch und meine Blase keine nassen Badeklamotten gewöhnt sind, reagierte mein Körper auf diesen nasskalten Umstand sofort mit schmerzhafter Erkrankung.

    Ich hatte keine Lust auf italienische Apotheken und Antibiotika, die ich nicht kenne und Beipackzettel, die ich nicht verstehe, also schlug ich die Bakterien mit Propolis erfolgreich in die Flucht - bis heute kamen sie nicht wieder vorbei!.


    Im Netz der Netze habe ich eine Liste mit den Inhaltsstoffen von Propolis gefunden:

    • ca. 50 – 55 Prozent Harz
    • ca. 30 Prozent Bienenwachs
    • ca. 10 Prozent ätherische Öle
    • ca. 5 Prozent Pollenanteile
    • 3 Prozent organischer Stoffe, etwa kleinste Teile des Ursprungbaumes
    • 2 Prozent Mineralstoffe, Spurenelemente
    • Aminosäuren, Enzyme und Flavonoide

    Natürlich sind das alles nur ca. Angaben, da es sich um ein natürliches Produkt handelt und man nicht so genau weiss, auf welchem Acker sich das Volk gerade wieder herumgetrieben hat.

    Ich habe auch Honig mit Propolis - der schmeckt etwas strenger - ich würde sagen, er schmeckt gesund. Den streiche ich gerne auf Graubrot oder Schwarzbot. Die hellen landen bei mir lieber auf hellem Backwerk. Also Weißbrot, Baguette, Croissants, Brötchen oder Toast. Ja, das klingt sehr verlockend nach Sonntagsfrühstück.



    Ich habe leider keine Plüschbiene, kein T-Shirt, kein Tuch, keine Bettwäsche und auch (noch) keinen Quadrokopter, den ich hier als Drohn verwursten könnte. Das Fluggerät im Link steht aber schon auf meinem Wunschzettel. 

    Ich habe jedoch - noch immer unbenutzt - meine kleinen Bienchen aus Sterling Silber, die nun schon seit 5 Jahren völlig unfleißig auf meinem Bleistift hocken. Heute durften sie raus aus der dunklen Box und sind die Stars der Fotosession.





    Meine Bilder im Raps habe ich Anfang Mai und Anfang Juni in Nordfriesland geschossen, ich wusste ja, dass ich an der Aktion der ü30 Blogger teilnehme und dann folgt das Link-Up, das zu den anderen Ladys mit ihren Beiträgen unserer Bienenwoche führt.





    REKLAME: Fitbit Blaze - 10.000 Schritte waren nur der erste Schritt

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    Ich laufe, ich radel, ich lebe gesünder als vor einem Jahr. Meinem Herzen, meinen Beinen, meinem Po tut es gut. Fett weicht, Muskeln entfalten sich wieder. Am Bauch auch? NEIN - natürlich nicht! Auch unter der Taille sitzt ein Schwimmring und meine Winkeärmchen halte ich ungern für andere sichtbar an die frische Luft.


    Photo: © by Christoph Schmemel


    Ich weiss, ich habe das große Glück, ordentlich lang zu sein und so war ich bisher nicht der allereifrigste Selbstoptimierer. Im Alltag und auf Fotos kaschiere ich mit entsprechender Kleidung alles, was mir an mir nicht mehr gefällt.


    Denn die während 5 Tagen in Paris leichtfertig angefutterten (und natürlich extrem leckeren) Kalorien sind nicht mehr so leicht wegzuschmelzen, wie noch von 10 oder 15 Jahren. Und weil ich aus dieser Epoche noch sehr viele Sachen im Kleiderschrank habe, von denen ich mich nicht trennen will, muss ich meinen Körper bei der Stange - oder bei der Stangengröße 40/42 halten.

    Der nächste Schritt mit Fitbit


    Das haben sich wohl auch die Leute von Fitbit gedacht. Sie haben ja mitbekommen, dass ich nach dem ersten Event Anfang März mein Fitness Armband Charge HR ständig trage und so motiviert meine Schritte mache, dass meine schöne J12 seit dem schmollend in ihrer dunklen Schatulle liegt.

    Photo: © by Christoph Schemel

    So wurden am 08.06.2016 eine Reihe von Personaltrainern, Fitnessbloggern, Dauerläufern und eine alte Frau Ü50 in das FitStar Loft eingeladen, um die Smartwatch BLAZE zu testen.

    Photo: © by Christoph Schmemel

    Das Wetter stimmte, die Lokation war ein Traum, unsere Laune sehr gut. Es hatte auch niemand seinen Sportbeutel vergessen, denn in der Einladung wurde ein leichtes Workout angekündigt. Zu meinem Entsetzen erfuhr ich nach der fröhlichen Vorstellungsrunde, dass wir ca. 1,5 km bis zum Fernsehturm joggen wollten. Erst dort würde ein kleiner Workout starten und dann ginge es gemütlich zurück.



    Das ist unsere fitte Truppe! Photo: © by Christoph Schemel

    Ich bin seit einem Jahr nicht mehr gerannt. Also wirklich gar nicht, null, niemals! Nicht mal zum Bus, denn ich radel ja oder seit März laufe ich. Mit Fitbit - wie Du weißt. Aber egal, ich wollte jetzt nicht kneifen, sondern es versuchen. Im Hof der Gorki Appartements haben wir uns unter der Anleitung der beiden extrem fitten Schnuckies Lou und Jan von FIT-RIO erst mal anständig aufgewärmt. Deren Workouts auf ihrem Youtube Fitnesskanal sind sicher kein Kinderspiel, aber toll vorgemacht, super sympathisch umgesetzt und neuerdings meine absoluten Favoriten. Ich brauche jetzt gar keine englischen Filmchen mehr.

    Photo: © by Christoph Schemel

    Der kurze Run zum Telespargel machte meinen Kopf knallrot und trieb meine Herzfrequenz in lichte Höhen, aber ich machte nicht schlapp. Freute mich zwar unterwegs über jede rote Ampel, an der ich wieder zur Spitze aufschliessen konnte, ging zwischendurch immer ein paar Meter mit Riesenschritten (das kann ich gut) und wurde von Jan ununterbrochen lieb angefeuert und damit förmlich "mitgezogen". Er blieb die ganz Zeit hinten bei mir. Ein herzliches ♥ DANKE dafür an dieser Stelle! Lieber Jan, Du hast mir so sehr geholfen. Das war die perfekte Motivation.



    Bei 26°C, blauem Strahlehimmel und vielen Touris nahmen wir vor den Stufen am Fernsehturm Aufstellung, starteten die FitStar Funktion unserer Blaze Smartwatch und los ging es. Das kleine 7 Minuten Programm ist erst der Anfang - ein kleiner, für alle die, die täglich Sport machen. Aber für so Leute wie mich, bei denen alle sportlichen Aktivitäten nach und nach Haushaltsbeschäftigungen wie kochen, backen und bloggen zum Opfer fallen, ist das ein echt harter Anfang. Hand auf's Herz: Wieviele Liegestütze schaffst Du? Nein, ich möchte auf diese Frage keine Antwort in den Kommentaren. Du machst einfach mal die Zimmertür von innen zu und kannst es für Dich alleine probieren. Und den extremen Sportmuffeln, die sich jetzt fragen: "Wozu muss ich denn Liegestütze machen - ich bin doch nicht beim Bund" - denen antworte ich: "Du MUSST ganz nix, aber Du könntest es doch einfach mal versuchen!"


    Photo: © by Christoph Schemel

    So wie ich. Natürlich bin ich beim ersten Seitstütz nach einer halben Sekunde zusammengebrochen und auch nach regelmäßigen Trainingseinheiten gibt es an meinem olympischen Körper noch keinerlei Veränderungen zu bestaunen und auf mein Video  zum Thema wartet die Welt auch vergeblich. Für diese Mitmach-Show gibt es doch Louisas Team BODYLOVE und den oben schon erwähnten Youtube Kanal.


    Photo: © by Christoph Schemel

    Nach unserer gemeinsamen Fotoeinlage - und meiner ganz persönlichen mit dem FitStar Sternenbanner - ging es wie angekündigt gemütlich zurück zur Eventlokation.  Wenn allerdings eine Triathletin die Laufgruppe anführt, habe ich eine andere Meinung von Gemütlichkeit, aber das nur am Rande.


    Photo: © by Christoph Schemel

    Photo: © by Christoph Schemel
    Im Hof haben wir unseren Cooldown und ein paar Dehnübungen gemacht und der Fitbit Hausfotograf Christoph (ich sollte mich 14 Tage später schon wieder vor seiner Linse befinden) machte seine Arbeit so engagiert und gleichzeitig unauffällig, dass ich heute weitestgehend und dankbar auf sein Profi Bildmaterial zurückgreife, zumal ich unterwegs auch nur das Handy am Start hatte.

    Photo: © by Christoph Schemel

    Photo: © by Christoph Schemel

    Zurück im 7. Obergeschoß (der Lift fuhr ohne mich, versteht sich) hatten wir genug Zeit und Raum zum duschen, verschnaufen, umziehen und schminken, bevor es mit vielen verschiedenen leichten und auch veganen Gerichten auf die Dachterrasse ging. Wir spielten mit unseren neuen Uhren herum, testeten neues Zubehör (ich sage nur Wechselarmbänder) und die neue APP, die sowohl für Apple als auch für Android endlich auch auf deutsch verfügbar ist.

    Patrick lieh mir seinen Arm für ein Foto des Metallarmbandes, die Blaze kann man nämlich ganz einfach in jeden Rahmen klicken.

    Zum Sundowner über Berlins Dächern und mit 360° Sicht auf die Stadt gab es das ein oder andere Kaltgetränk und sehr besondere Fotomomente.


    Patrick und Simon sind extra aus München und Hohenems angereist.
    Photo: © by Christoph Schemel

    olle icke in S. Oliver und mit meiner Blaze Watch

     Hat eigentlich schon jemand unser Gezappel auf dem 7. Foto bemerkt? 

    Die ganz mutigen Jungs haben sich bis vorne auf's Dach getraut, ich blieb lieber in der Rolle hinter der Linse! 
    Es war ein perfekt organisiertes Event mit einer bunt zusammengewürfelten Truppe, die sehr viel Spass zusammen hatte. Mein heutiger Artikel ist nun mehr ein Eventbericht geworden, als das Teilen meiner Erfahrungen mit der Blaze Smartwatch. In Kombination mit der FitStar-App kann sie nämlich noch viel mehr! Da ich aber meinem Körper momentan nix weiter zumuten will, als meine Schritte, das Radeln und die 7-Minuten-Übungen, komme ich zu gegebener Zeit ganz bestimmt  nochmal darauf zurück. Nur soviel: der Akku hält bedeutend länger durch, als bei meinem ChageHR Band - das ich aber noch immer regelmäßig trage. Denn die Fitbit App koppelt sich mit allen meinen Geräten. So kann man seine Trackermodelle ganz nach Belieben einfach wechseln -  sogar mehrfach am Tag: morgens mit der Surge um den See radeln, dann mit dem ChargeHR ins Büro marschieren, mit der Blaze ins Gym laufen und abends mit dem Alta zum Italiener gehen...


    Gibt es auch Kritik? Ja, natürlich! Ganz deutliche an die lieben Eventorganisatoren und mein Versprechen dazu: wenn Ihr nochmal diese extrem ungesunden leckeren  Gemüsechips in Umlauf bringt, dann mache ich mit Euch mal einen Workout!!!



    Bei #FitStarBerlin waren dabei:

    Christine hat in ihrem Blog über ihre Erfahrungen mit der Blaze und der FitStar App berichtet, wie auch Felix und Lisa, die sogar ihr süßes Baby mit zum Event brachten. Mandy - war für den flotten Rückweg verantwortlich - ihren Artikel findest Du HIER. Auch bei  Svenja ist der Testbericht der Blaze schon zu lesen.

    Weiterhin waren am Start:
    Simon
    Patrick
    Tim
    Daniel - seinen Testbericht findest Du in seinem Blog 2Sporty
    Angie
    Oliver
    Nele
    Charleen
    und
    Micha - der nur noch der halbe Micha ist!



    REKLAME:
    Die Smartwatch BLAZE wurde mir von Fitbit kostenlos und unverbindlich zur Verfügung gestellt!
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