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Ü 50 Sommeroutfit - Rock mit Blockstreifen und Ringelshirt

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Alle Fotos © by INES MEYROSE

 

Dockland Hamburg - ein Bürogebäude mit Ausblick

Heute wieder eine Geschichte mit Meerwert - oder wenigstens Wasserwert. Denn wir sind an der Elbe. In Böhmen entsprungen wurde sie breiter und weiter und hier am Hamburger Hafen macht sie sich auf den Weg in die Welt. Und ich stehe staunend auf der Dachterrasse eines 6-Geschossers und lasse meinen Blick über die Silhouette der Stadt schweifen. Und über den Hafen, die Kräne und Brücken und die vorbeiziehenden Containerriesen, die sich von kleinen Schleppern ziehen lassen.




Beim Hafengeburtstag im Sommer 2011 war ich auf einem Schiff eingeladen und wir gondelten stundenlang übers Elbwasser. Da sah ich dieses Gebäude, das wie ein Schiffsbug in die Luft ragt, das erste Mal. Und ich war sofort geflasht. Wieder zu Hause guckte ich bei Wikipedia nach, wann es gabaut wurde und welcher Architekt es ersann. Dabei erfuhr ich auch, dass die Aufzüge im Inneren diagonal fahren. Also rein muss ich da auch mal irgendwann!

 Bärbelsuchbild

Von aussen ist es 24 Stunden lang frei zugänglich für Besucher. Sportliche Mitmenschen beziehen die 6 Etagen einfach in ihr Fitnessprogramm ein. Touristen erfreuen sich auf den Stufen oder der 500 m grossen Dachterrasse an dem tollen Blick über Land und Wasser. Und ich wartete auf eine günstige Gelegenheit, bei der auch das Hamburger Wetter mitspielt.


Anläßlich eines Bloggertreffens schipperten einige Ü30 Bloggermädels mal elbabwärts am Dockland vorbei und ich seufzte, weil ich es noch immer nicht bestiegen hatte. Ines ging es ähnlich und wir verabredeten uns spontan zu einem Shooting dort.


Aber es wurde nicht sehr spontan! Wie es immer so ist: es kommen tausend Dinge dazwischen oder es regnet. Kurz entschlossen warfen wir eines schönen Tages alle unsere Termine über den Haufen, weil die WetterApp uns Gutes verhiess.  Also posierten Ines und ich an lange und sorgfältig auf ausgesuchter Lokation bei feinstem Blogger-Foto-Sonnenschein. Und natürlich in eigens dafür gewählten Outfits.


Maritime Mode in anderen Farben

Gibt es bei mir Ringel, sind diese meinst blau. Das war auch schon so, als mein Heimathafen noch BERLIN hieß. Seit ich im Norden lebe, hat sich mein Repertoire an Streifen noch vergrößert. Es sind unter anderem zwei Kleider dazugekommen. Natürlich mit  blauen Ringeln. Eins war schon auf einer SCHAUKEL und in einem sehr besonderen FOTOSTUDIO zu sehen. Das andere bisher nur auf Instagram. Ich arbeite aber daran, es auch hier zu zeigen!

Rote Ringel werden mit Ü 50 auch immer gerne genommen. Nur nicht von mir. Ich habe es mehrfach versucht, steht mir aber nicht. 



Mein gelbes Seidenkleid

schien mir für diesen Anlass sehr geeignet. Es ist ein ganz wunderbarer Hingucker, es flattert vorzüglich im Wind und ich liebe es sehr. Gleich beim ersten Ausführen hatte ich jedoch ein schlimmes Fleck-Erlebnis und seit dem stelle ich mich mit dem teuren Stück etwas an. Am Abend vorher habe ich es  nochmal übergebügelt, Schuhe und Tasche dazu ausgewählt und ging schlafen.

Am nächsten Morgen regnete es heftig. Die App versprach zwar Besserung, aber ich wollte nicht mit dem Kleid aus dem Haus. Also musste ich mir schnell etwas anderes aussuchen. Was war egal - nur ein Rock sollte es sein. Ein möglichst weiter, damit der Wind auf dem Dockland Oberdeck etwas zu tun hat.


Dieser Rock war am Watt schon mal zu sehen und eigentlich war ich schwer versucht, dazu einfach wieder nach einer weissen Bluse zu greifen. Hatte aber auch etwas Ehrgeiz, der Stilberaterin Ines zu zeigen, dass ich auch Streifenkombi kann. Also suchte ich einen ganz bestimmten Pulli dazu aus. Er ist ein Mitbringsel aus Paris. Eine dünne Sommer-Strickware. Mit einem angenehmen Ausschnitt und Ärmeln in "Schmucklänge"  - wie ich es mag. Auch wenn mein Schmuck beim Shooting nur aus meiner Fitbit Blaze (Link führt zur Blog-Reklame) bestand. Die misst allerdings auch zuverlässig die geenterten Etagen und wir sind ja immer mal ein paar Stufen rauf und wieder runter gelaufen.


Achja, die Tasche des Tages sei auch noch besonders erwähnt: die schwarze Louis Vuitton Alma aus Epi durfte mit. Und es gibt auch noch ein Foto mit ihr ganz alleine. Die Elbphilharmonie ist nur im Hintergrund unscharf zu erahnen. Fashionblogger setzen eben andere Prioritäten. Ich hätte aber auch noch einen Sack voll HH-Fotos von diesem Tag. Wenn mir mal sonst nix einfällt, kann ich alle Hamburg-Fans damit beglücken. 


Ich danke Ines für die unterhaltsame Begleitung und natürlich für die vielen schönen Fotos. Ich freue mich auch immer, wenn ihr Hund Paul dabei ist und während des Shootings unsere Taschen bewacht.


Ein Foto schoß Ines von mir unbemerkt, als ich gerade damit beschäftigt war, irgendeine Spiegelei einzufangen. Solche Fotos machen sich ja immer ganz gut an letzter Stelle:


Meine Uniform mit Upgrade Tasche - Chanel Timeless

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REKLAME für weiße Blusen und schwarze Taschen


Es ist noch keine 4 Wochen her, da habe ich hier lang und breit Werbung für eine Tasche gemacht, die ich mir selber gekauft habe. Und habe auch gezeigt, wie wohlverpackt ich sie immer aufbewahre.


Aber keine Angst, das gute Stück kommt auch mal an die Luft. Manchmal, wenn es richtig fein ist aber oft auch, um meinem Outfit ein Upgrade zu verpassen. Meine "Uniform" besteht ja bekanntermassen aus Bluejeans und weissen Blusen. Klingt nicht nur simpel - ist es auch! Es ist nicht gerade Instyle, es ist schlicht Ü50.


Als ich mir im Lübecker Modehaus Meissner Outfits für das erste Shooting aussuchte, war klar, dass auch mein GEHT-IMMER Outfit mit am Start sein würde.


Hier mit einer richtig krassen Jeans von Mos Mosh und einer sehr minimalistischen und etwas weiten Bluse von Closed. Im "echten Leben" hätte ich in der Hose einen Gürtel getragen, aber da die Fotos ja für den Blog von my meissner geschossen wurden und die Labels sichtbar bleiben sollten, habe ich darauf verzichtet.


Accessoires: Uhr, Brille, Tasche von Chanel, Schuhe von Salamander
Outfit: Modehaus Meissner - Bluse CLOSED - Jeans MOS MOSH
Fotocredits: Vivian Planthaber
Fotolokation: Europäisches Hanse Museum Lübeck


caput radii - Beton gegen Radiusköpfchen

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Ü 50 mit Gips - ein Unfallbericht


Ich kam gerade aus Bad Segeberg. Was ich dort tat, erzähle ich Dir morgen. Ich fuhr gemütlich nach Hause, parkte mein Auto und dann fiel mir ein, dass wir in der Apotheke etwas bestellt hatten. Weil es warm war, die Sonne schien und die Apotheke nicht weit weg ist, nahm ich mein Portemonnaie mit dem Rezept aus der Tasche, ergriff mein Handy und lief los. Leider war die Apotheke an diesem Nachmittag geschlossen. Erwähnte ich schon, dass ich auf dem Dorf wohne? Ich fluchte ein wenig, konnte aber nur auf mich sauer sein. Ich hänge schliesslich ständig am Handy. Da hätte ich ja vorher auch mal nach den Öffnungszeiten schauen können.




Wie ich einen Abflug machte 

Auf dem Rückweg, ca. 300 m vor meinem Auto, übersah ich einen Absatz am Gullirand. Ich knickte mit dem rechten Fuß um, verlor den Halt und fiel (in oben gezeigtem Outfit) der Länge nach hin. Holte mir diverse Prellungen und einen Bruch des Radiusköpfchens. Dieses Detail erfuhr ich aber erst abends, nach dem Röntgenbild in der Notaufnahme im Klinikum Bad Segeberg. In der ich auch einen großzügigen und ungemein outfitfeindlichen Gipsarm bekam. Mein erster Knochenbruch, mein erster Gips.


Wieder um eine Erfahrung reicher! Es hätte schlimmer kommen können, wäre aber nicht nötig gewesen. Wäre vielleicht auch nicht nötig, es hier zu erzählen. Ich möchte aber, dass Du es weißt!

Das gehört für mich auch dazu, wenn ich Dir hier das Fenster in mein Leben öffne! Außerdem würdest Du sowieso schnell merken, dass mit mir etwas nicht stimmt. Denn die kommenden Outfits sind entweder aus der Konserve oder nicht der Rede wert. Der Gipsarm diktiert mir meine momentane Bekleidung. Es wird also praktisch, statt Fashion. Ich warne schon mal vor!

 Eine leere Notaufnahme - ein Vorteil, wenn man in der Privinz wohnt.
 In Berlin hätte das Prozedere mit Röntgen und Gipsen sicher die ganze Nacht gedauert.

Sonnenschein in Bad Segeberg

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Bloggertreffen im Norden


Seit Jahren schaue ich immer wieder in den Blog von Ari Sunshine. Sie hat ein Faible für Taschen, für Farben und für Schnäppchen. Da bin ich nicht anders und so haben wir schon mal mindestens drei Gemeinsamkeiten. Aber die wichtigste ist: wir wohnen beide in Deutschlands nördlichsten Bundesland, in Schleswig-Holstein.





Ari guckt auch regelmäßig auf meinen Blog und so ist ihr nicht entgangen, dass ich Berlin verlassen habe. Als sie Urlaub hatte, schrieb sie mich an und schlug ein Treffen vor, denn wir sind uns bisher noch nie persönlich begegnet. 

Für uns beide ist Bad Segeberg gut zu erreichen - also nichts wie hin!  Sicher hast Du den Ortsnamen schon mal gehört. Entweder wegen der Karl May Festspiele oder weil Möbel Kraft hier ansässig ist.


Mein erster Arbeitgeber nach der Wende war die Firma "Deutsche Frühstücksei" aus Bad Segeberg, mit ihrer Marke "Eilige Henne". Irgendwo im Fundus habe ich davon auch noch ein T-Shirt und einen guten Jutebeutel mit diesem Aufdruck. Und im Devotionalienschrank steht ein Display aus Plexiglas mit einem Mauerstück aus Berlin.


Es stammt aus der Zeit, als die noch echt waren. Und es ist gebrandet, da die Firma es damals auch als Werbegeschenk an die Wessi-Kundschaft verteilte. Für mich ist der Fall der Mauer und die Einigung Deutschlands nach wie vor das bedeutendste Ereignis in meinem Leben. Weil es sich nach der Wende komplett änderte.


Ari ist eine sehr aufgeschlossene junge Frau. Die jüngste deutsche Geschichte hat sie sehr interessiert. Das weiß ich nicht erst seit letzter Woche. Das habe ich an einem Kommentar gesehen, den Ari mir schon vor 3 Jahren unter einen Blogbeitrag zu diesem Thema schrieb:

Hier ist für Dich der LINK zum Nachlesen!


Kaum hockten wir zwei im Café Ludwig, fingen wir auch schon an zu erzählen. Bloggen verbindet, wie jedes Hobby. Wir haben noch ein gemeinsames entdeckt: die Liebe zur Musik!


Also verging die Zeit wie im Fluge und aus den geplanten 2-3 Stündchen wurde ein halber Tag. Und wie das bei Bloggern so ist, wir nutzten die Zeit, den Ort und den Sonnenschein auch gleich für ein paar Fotoaufnahmen. Unsere ersten gemeinsamen Versuche finde ich sehr gelungen.


Es gibt auch ein gemeinsames Handyselfie. In meiner iPhonehülle steckt ein Magnet, damit kann ich das Telefon schnell mal an einer Strassenlaterne oder an einem Verkehrsschild befestigen.


Wir schlenderten plaudernd zu unseren Autos zurück und es verging noch eine Weile, ehe wir uns wirklich trennen konnten. Immer fiel uns noch etwas ein ;-) Trotzdem bleibt noch genug Gesprächsstoff für das nächste Mal... Dann nahmen wir dieselbe Strasse aus der Stadt heraus und ich fuhr fröhlich und vergnügt heimwärts.

Es war mir vorher klar, dass wir uns verstehen würden und man zur Not immer eine Stunde mit Pflichtkonversation durchhält. Aber, dass es so ein entspanntes und herzliches Treffen wird und wir beide uns so gut verstehen - damit hatte ich nicht gerechnet. Ich bin sehr froh darüber, denn Ari hilft mir, mich in meiner neuen Umgebung noch besser einzuleben und mich wohl zu fühlen. Danke dafür und für diese gute Idee mit unserer Verabredung.

Der letzte Punkt hätte eigentlich der Schlusspunkt sein können - aber dann kam ja noch die Geschichte mit dem Gipsarm. Die habe ich gestern einfach vorgezogen, weil der Tag mit Ari einfach zu schön war, um mein Malheur hier in epischer Breite zu beschreiben!

Stoppelfrei - was für ein Gefühl

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Reklame mit Gipsarm


Jetzt wird es haarig, oder eben enthaarig. Auch wenn die Tage wieder kürzer und Hosen und Röcke langsam wieder länger werden, soll meine sommerbraune Haut darunter gerne weiterhin glatt und haarlos sein. Daran habe ich mich gewöhnt. So mag ich es und nicht nur ich! Es ist auch nicht das erste Mal, dass ich darüber schreibe.

Mit schöner Regelmäßigkeit treffen Anfragen bei mir ein, ob ich nicht den neuen Silk-épil testen möchte. Und ich habe immer gleich JA gesagt. Denn ich schwöre bei Epilierern auf die Qualität von Braun.

Das war nicht immer so! In der DDR war mehr Natur pur angesagt und ich kümmerte mich lediglich um mein Kopfhaar. Weil das Foto eh bei Instagram zu sehen ist, kann ich es hier auch ruhig verlinken. Es ist ja lange genug her. Das war der Sommer des Jahres 1988 – um genau zu sein. Ich bin auf dem Weg zum FKK. Sommerurlaub in Bulgarien, am Schwarzen Meer.


Es dauerte nicht mehr lange und auch bei mir änderte sich die Haarmode. Aber sehr moderat – an den Beinen fing es an! Mein erstes Gerät ist inzwischen wohl mehr als 25 Jahre alt. Ich brauche es eigentlich nicht mehr, aber wegwerfen kann ich es auch nicht. Denn es funktioniert noch immer. Auch wenn das für die Qualität der Produkte spricht, haben die Entwickler bei Braun ihre Hände nicht in den haarigen (?)  Schoß gelegt, sondern sie erfreuen uns mit schöner Regelmäßigkeit mit neuen Produkten. Auch im Mai 2015 bekam ich die damals modernste kleine Mähmaschine als Testobjekt.

Jetzt gibt es wieder Weiterentwicklungen mit zusätzlichen Funktionen und sogar mit  zusätzlichen Geräten.


Die kleinen Wunderwerke funktionieren inzwischen kabellos und sowohl trocken als auch unter der Dusche. Sie sind bedeutend schneller und effektiver als früher. Sie haben eine äußerst nützliche und anständig helle LED Lampe an Bord und verschiedene Aufsätze. Es gibt Bürsten zur Vorbereitung der Haut vor der Epilation und zur Pflege und Massage danach. Es gibt auch einen Scherkopf mit Trimmkante. Den verwende ich, um meinen Haaransatz im Nacken zu begradigen.



Als jetzt von Braun* erneut eine Anfrage kam, war meine Welt noch in Ordnung und ich sagte den Test zu. Aber mit meinem Knochenbruch und dem daraus resultierenden Gipsarm bin ich jetzt ziemlich gehandicapt. Ich habe den Silk-épil* zwar sofort geladen und an den Beinen ausprobiert. Aber ich erreiche mit rechts nicht alle Stellen, die nötig wären. Bei mir werden zum Beispiel auch die Achseln regelmäßig stoppelfrei gemacht. Das passiert in der rechten Achselhöhle mit links. Oder eben gerade nicht. Der ausführliche Test lässt also noch auf sich warten. Wie auch der ausführliche Text. Mit drei bis vier Fingern kommt man auf der Tastatur nur langsam voran. Da bin ich echt froh, dass ich heute Hilfe habe! 
 
Tara* braucht nur 2:53 min um mit Mythen und Gerüchten rund um das Thema Epilation aufzuräumen. Du musst allerdings gut aufpassen – sie macht das nämlich extrem schnell!!! Ich musste das Video gleich 2x hintereinander anklicken, um alles mitzukriegen. 





Wichtiger Hinweis: die am Ende des Filmchens beschriebene Cash-Back Aktion* läuft nur noch bis zum 31.08.2017. Gilt also für ausgewählte Produkte, die bis zu diesem Datum (Rechnungsdatum) eingekauft werden. Mit dem Ausfüllen des Onlineformulars zur Erstattung eines Teilbetrages (dieser variiert je nach Gerät), kannst Du Dir noch den ganzen September Zeit lassen. Der Einsendeschluß ist der 30.09.2017.


Zum heutigen Outfit: Als vor 19 Monaten der Mann von meiner Mutter im Stralsunder Krankenhaus (für das ich keine Reklame machen möchte) getötet wurde, habe ich anschließend ein paar Poloshirts von ihm geerbt. Diese habe ich als Haus- und Gartengarderobe mit nach Nordfriesland genommen. Nun habe ich mir einige davon gipsarmtauglich aufbereitet. 


* = Werbelink
Dieser Artikel wurde von BRAUN (Procter & Gamble) gesponsert.

Sommeroutfit mit weissen Jeans und Herzchen

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Reklame als Ü 50 Fotomodel


Von meinen Shootings für das Modehaus Meissner in Lübeck hat ja nun auch sicher jeder hier gehört. Auf Instagram und dem Blog von mymeissner.de sind schon wieder die ganzen Ü50 Outfits für's Sommerende zu sehen.

 



Und dabei habe ich hier bei mir noch nicht mal alle Sachen vom ersten Shooting vorgeführt. Ich wollte mir die schönen Modefotos irgendwie „aufheben“. So, wie man es früher mit den Sachen „für GUT“ gemacht hat. So ein Quatsch! Jetzt trage ich was ich will, denn ich habe kapiert, dass es ja alles - auch noch so feine Stöffchen - mehrfach auf der Welt gibt. Ein Nachkauf ist in unserer Zeit meist kein Problem mehr. Selbst mein noch unerfüllter Taschenwunschtraum steht regemäßig bei eBay herum und wartet nur darauf, von mir eingekauft zu werden. Auch wenn es diese Collection schon ewig nicht mehr im Laden gibt.


Wenn doch einmal ein bestimmter Fummel nirgends mehr auftaucht, dann gibt es immer jemanden, der richtig gut mit einer Nähmaschine umgehen kann und mir das zaubert, was ich haben will. Hoffe ich jedenfalls. Ich habe da so ein Projekt, über das ich aber noch nicht rede. Ungelegte Eier und so. Kommt Zeit, kommt Story...



Es war mir eine Lehre


Trotzdem war es nun doch eine richtig gute Idee, noch etwas in der Hinterhand zu haben. Denn seit meinem Abflug am 16.08.2017 ist klar: so schnell wird es von mir keine neuen Fotos in tollen Klamotten geben! Es sei denn, ein Westen- oder Ponchohersteller bietet mir seine Zusammenarbeit an.



Und lange Texte sind mit fünf Fingern auch mühsamer zu schreiben, als mit zehn. Also übe ich mich in der Kunst der Kurzfassung - das spart uns allen Zeit! Vielleicht gewöhnen wir uns sogar daran? 


 

Wasserstandsmeldungen im Sommerurlaub

 

Heute ruft mein Outfit: "Achtung Hochwasser"  - und das war pure Absicht. Es gibt nicht viele Firmen, die lange Hosen für richtig lange Frauen herstellen. Und bevor es nach echtem Hochwasser aussieht, wähle ich lieber gleich eine Büx, die genau so gedacht ist. Ich sehe mich damit schon am Ostseewassersaum herumspazieren.


Ausserdem hat es mir der Saum angetan. Eine Mischung von verspielter Musterborte und wilden Fäden. Meine Mutter stünde sofort mit einer kleinen Schere bereit, um die Sache "in Ordnung" zu bringen. Nein, das soll so!



Gestern sah ich eine Frau, deren Jeans waren erst ausgefranst und dann war ein Streifen nach oben geklappt umgesäumt. Das fand ich mal sehr neu, hat mir echt gut gefallen. Und vor allem ist es ganz leicht nachzumachen.  Ein Spy-Pic habe ich auch aus der Hüfte geschossen. Ich schicke es Dir, wenn es Dich interessiert. Du kannst mich einfach per E-Mail danach fragen: uefuffzich AT gmail DOT com

Accessoires: Brille Ray Ban, Tasche Longchamp, Schuhe Marc
Outfit: Modehaus Meissner - Bluse mit ♥ Scotch & Soda - Jeans Marc Cain
Fotocredits: Vivian Planthaber
Fotolokation: Europäisches Hanse Museum Lübeck

Ich habe mich spritzen lassen

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Ü 50 Reklame für Hyaluronsäure

 

Prof. Dr. Frank Liebaug und seine Patientin


Altern ist ein Thema. In Lifestyleblogs allerdings kein sehr beliebtes. Da schreibt Frau Bloggerin gerne, dass alle Welt sie grundsätzlich jünger schätzt, sie sich nicht um ihre Falten schert oder das Geburtsjahr wird gleich mal komplett korrigiert.

Als ich vor 5 Jahren hier online angetreten bin, war ich frische Ü 50 und nannte meinen Blog auch gleich so. Ich kokettiere nicht mit meinem Alter, ich akzeptiere es. Man kommt doch eh nicht an dieser Zahl vorbei. Leute kleben eben gerne Etiketten auf andere Leute und wenn es das Etikett „Alter“ ist.

  • Du hast Dich für Dein Alter ja gut gehalten.
  • Du siehst noch gut aus für dein Alter.
  • You're in such good shape!

Wer diese angeblichen Komplimente schon mal gehört hat, ist alt. Aber dagegen kann man ja heutzutage wohl etwas tun. Wenn man will :-) Sagt die Verjüngungsindustrie. Jeder soll das für sich selbst entscheiden - sage ich!




Wann läßt Du Dich mal raffen?

Fragte mich mein geraffter Münchener Freund schon vor ein paar Jahren. Es ist ja nicht so, dass ich keine Spritzenjunkies in meinem Freundeskreis hätte. Sie gehen zusammen zur Botox-Party oder teilen sich eine Ladung Filler. Und es dreht sich echt dauernd um diese Themen.

Gerade ging es voller Halbwissen um das Fadenlifting. Ich wittere Gefahr und informiere mich und hatte Glück. Mit meinen Informationen aus erster Hand konnte ich die Herren überzeugen, die Finger von den Fäden zu lassen und gleich zwei Kandidaten von diesem Vorhaben abbringen.

Ich konnte mich bisher noch nicht mal zu irgendwelchen Fillern "aufraffen"...aber jetzt war es soweit:

Jetzt lasse ich mich auch spritzen!

Mit Hyaluronsäure, in den Kopf. Aber nicht in die Falten, sondern in die Taschen. In die der Zähne. Denn Fakt ist: Ich habe seit Jahren Parodontitis. Über meine Gesundheit ist hier nur selten etwas zu lesen, auch meine Krankheiten thematisiere ich nicht oft. Dass ich es heute ändere, hat einen einfachen Grund: Aufklärung!



Kaum jemand weiß, was für gute Chancen der Einsatz von Hyaluronsäure bei Parodontitis hat. Die Betroffenen haben oft noch nie davon gehört, aber auch bei den Zahnärzten haben sich die neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse noch nicht weit genug herumgesprochen. Schade eigentlich!

Ich habe in Berlin und Hamburg versucht, einen Zahnarzt zu finden, der diese relativ neue Methode anwendet. Aber immer, wenn ich danach fragte, bekam ich zu hören: „Wir machen das hier immer so…“ und  „…sie müssten erstmal…“

Dann kam das, was ich schon 2 x durch habe: ein Test zur Bestimmung der Bakterien, die in meinen Zahntaschen wohnen und anschliessend deren Bekämpfung mit mechanischen und chemischen Mitteln. Letzteres bedeutet dann eine kleine Chemotherapie mit verschiedenen Antibiotika. Nicht nur meine Darmflora musste nach dieser Klopper-Kur wieder mühsam aufgebaut werden. Ich hatte danach immer gleich noch mehrere andere Baustellen. Und die aggressiven Bakterien fanden sich  trotzdem nach einiger Zeit auch wieder in meiner Mundhöhle ein. Es hat nämlich keiner erwähnt, dass es klug und nützlich wäre, den Partner auch zu testen und ggf. ebenso zu behandeln.

Wenn man sich liebt, teilt man zwar Tisch und Bett, hoffentlich jedoch nicht die Zahnbürste! Aber hin und wieder isst man mit demselben Löffelchen und trinkt aus demselben Becherchen und *pingpong* verteilen sich die Bakterien hin und her. Diese Übergabe funktioniert übrigens auch fabelhaft von den Eltern auf die Kinder. Von der Oma auf die Enkel etc. Familien haben oft denselben „Seuchenstatus“.


Meine ersten Sitzungen

Zuerst kam der Schnelltest zur Bestimmung der Bakterien. Dann eine gründliche Analyse und der nächste Schritt wurde besprochen. Den habe ich nun aktuell schon hinter mir: Prophylaxe mit Ultra-schall und herkömmlichen Handgeräten. Dann erfolgte die Einfärbung der Bakterien in den Taschen mit dem speziellen Farbstoff Toluidinblau. Damit werden die Biester für die anschliessende Laserbehandlung besser sichtbar.

Mit einem speziellen antimikrobiellen Laser wurde nun Zahn für Zahn bearbeitet. Der im Farbstoff freiwerdende Sauerstoff entweicht und die sauerstoffempfindlichen Bakterien sterben ab. Das gesunde Gewebe wird mit dem Laser nicht verletzt. Bei Risikogruppen, bei denen auf Betäubungsspritzen besser verzichter werden sollte - zum Beispiel während der Schwangerschaft - kann die Behandlung ganz ohne Anästhesie erfolgen.

Hyaluronsäurefiller

Soweit wird der Vorgang vielerorts praktiziert, aber jetzt kommt die Hyaluronsäure ins Spiel. Diese wird mit Hilfe einer Nadel in die Zahnfleischtaschen eingebracht. Dort leistet sie gute Dienste. Sie wirkt antibakteriell und entzündungshemmend und regt die Neubildung von Kollagen an. Kollagen ist ein elementarer Bestandteil unseres Zahnhalteapparates. Mit zunehmendem Alter und mit dem Fortschreiten der Parodontitis geht das Zahnfleisch immer weiter zurück und die Zähne werden empfindlicher. Im schlimmsten Fall kann es sogar zum Verlust gesunder Zähne führen.


Damit ich meine Beißerchen behalten und auch weiterhin auf meinen Fotos breit lächeln kann, habe ich mich für diese Behandlung entschieden. Wie schon erwähnt, fand ich keinen Zahnarzt in meiner Nähe, der sich damit auskannte. So reiste ich in den Thüringer Wald, nach Steinbach-Hallenberg, zu Prof. Dr. Frank Liebaug. Er wendet diese Methode seit Jahren erfolgreich an und entwickelt sie ständig weiter.


Ich werde bei einem meiner nächsten Besuche ein Interview mit dem Professor führen und falls Du eine Frage zu dieser Therapie hast, kannst Du sie gerne in den Kommentaren stellen. Oder Du mailst sie mir, wenn Du sie nicht öffentlich stellen möchtest. Ich nehme Deine Anregungen ggf. in meinen Fragebogen auf.

REKLAME: Mir wurde die Hyaluronsäure PERIOSYAL FILL von Teoxane verabreicht. Das Mittel wurde mir vom Hersteller kostenfrei und unverbindlich zur Behandlung meiner Parodontitis zur Verfügung gestellt.



Meine Ü 50 Paris Tipps

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Paris im August


Vorteile:
  • Sommerwetter
  • kaum Pariser
  • Verkehr wie sonst nur sonntags vor 8:00 Uhr

Nachteile:
  • Sommerwetter = nicht anders als bei uns
  • kaum Pariser = wenig Pariser Chic zu sehen
  • Touristenmassen an jedem Hotspot

Tut mit leid, wenn Du jetzt einen Cityguide erwartest. Ich muss Dich enttäuschen. Ich musste Ela auch enttäuschen. Und gleichzeitig habe ich sie überrascht.

Aber der Reihe nach: 
am 3. Februar 2017 bat mich Ela um ein paar Tipps, für ihren ersten Paris-Trip. Vier Tage im August waren geplant. Mir fielen sofort um die 20 Sachen ein, die sie sehen MUSS und 7 Sachen, die ein Tourist nie tun würde, wenn er das erste Mal in der Stadt ist, aber die ich ihr unbedingt empfehlen wollte.


Ich sah mich für die nächsten 2 Stunden an einer langen E-Mail schreiben. Recherchieren, Adressen heraussuchen, Beschreibungen machen. Weiterschreiben, ergänzen, ändern...

Und als ich so in Gedanken durch Paris eilte, schoss eine Blitzidee durch meinen Kopf: am liebsten würde ich Ela das alles selbst zeigen. Wir hatten schon gemeinsame Städteerfahrungen gesammelt, in Berlin, München und Hamburg. Da wäre Paris doch einfach die nächste Stufe.


Ich begab mich auf Flugsuche und fand für Elas Pariswochenende einen AirFrace Flug für unschlagbare 67,25 € aller/retour. Das ist ja ein Witz, dachte ich und ehe ich viel weiter nachdenken konnte, drückte mein rechter Zeigefinger auch schon auf den BUCHEN Klopp. Das war aber eine schöne lange Vorfreude!


Und nun ist es schon wieder lange vorbei! Wir hatten super schöne Tage und sehr viel Spaß. Ich war mit der Truppe absolut lecker frühstücken. Bei einer Hipster Restaurantkette, in die ich ohne Ela niemals gegangen wäre und es war sooooo gut! Ich habe noch nie vorher so viele Fotos vom Eiffelturm gemacht und meine letzte Fahrt auf der Seine war auch schon 20 Jahre her. 


Elas Eindrücke und die der anderen (Ela kam mit zwei Freunden) waren spannend für mich und haben auch meine Sichtweisen etwas verändert. Ich bin sonst eher selten so touristisch unterwegs. Und wenn, dann immer in Begleitung von Franzosen. Als 0815-Touri muss man allerdings schon richtig hart im Nehmen sein. Mon Dieu, wir haben Sachen erlebt! Da blieb uns vor Staunen der Mund offen und wir waren froh, dass wir nicht alleine waren. 


Der Ticketverkäufer für die Stadtrundfahrt im Bus überzeugte uns davon, ein Kombiticket inklusive Schiffstour zu kaufen. Wir taten es. Abends am Schiff wurden wir wie Tourist zweiter Klasse behandelt und willkürlich zwischen Stellzäunen eingepfercht. Ich denke in solchen Momenten immer an meine Lehre in der sozialistischen Landwirtschaft: da standen die Kühe auch lange und blöde im "Vorwartehof" und warteten auf's Melken. Tja, wir wurden auch gemolken - an der der Geldbörse. 


Im nächsten Monat bin ich wieder in Paris. Sehr viel länger und ganz alleine. Und natürlich nehme ich Dich auch wieder mit und natürlich gibt es auch wieder Fotos. Vielleicht mal aus einer ganz anderen Ecke als sonst... Bei den Säulen von Daniel Buren im Palais Royal war mir viel zuviel Andrang. Da versuche ich es wohl an einen Mittwochmorgen nochmal. Als Fotomotiv sind sie Streifensäulen nämlich einfach großartig!


Was hat Hannover, was alle haben sollten?

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Reklame für einen Städtetrip


Als ich im März auf der CeBit war, kam ich per Zufall zum Stand der Stadt Hannover. Der Zufall hieß DURST, denn dort wurden gut gekühlte alkoholfreie Getränke feilgeboten. Die meisten Blogger (es war in Rahmen eines Bloggerevents) griffen wortlos zu und zuckelten weiter.

Ich fragte die Damen an dem Stand nach ihrem Ansinnen und bekam Infos, ein Infopaket und ein paar Gimmicks mit Hannover-Werbung. Und ein paar Wochen später bekam ich von der Hannover Marketing und Tourismus GmbH eine Sommer-Einladung in die Stadt.

Die Mädels machten mir eine ganze Latte Vorschläge für Unternehmungen in Hannover. Ich suchte mir ein paar Punkte nach meinen Vorlieben aus und so wurde ein sehr schönes 2-Tage-sProgramm für mich vorbereitet. 

Inklusive der Übernachtung im GRAND HOTEL MUSSMANN. Muss man gesehen haben! Kann man auch gar nicht übersehen. Man fällt quasi hinein, wenn man in Hannover ankommt. Denn es liegt gleich gegenüber vom Hauptbahnhof und gegenüber der Touristen-Information.

Und gleich am Anfang der Luisenstraße. Die ich wegen der tollen Läden mag, aber auch wegen des Namens. Dass ich ein großer Fan von Luise und ihrer Schwester bin, habe ich ja VOR JAHREN schon mal angedeutet.

Genau an der Hotelecke beginnt auch die Besonderheit, die jede Stadt haben sollte! Einen ROTEN FADEN. Erfunden wurde diese Art der vorgemalten Städteerkundung laut Wikipedia in Boston und inzwischen soll es viele Nachahmer-Städte geben. Ich begrüße das sehr und meine: Jede Stadt sollte einen ROTEN FADEN haben. Falls hier Leute vom Stadtmarketing anderer Orte mitlesen: denkt mal darüber nach! Es lohnt sich!

Am Opernhaus von Hannover
unten der rote Faden, oben ein roter Schal und in der Mitte das schlaue Büchlein zur Aktion

Man hat einfach eine breite rote Linie auf das Strassenpflaster gemalt. Dazu gibt es eine Internetseite, eine Broschüre und eine App und jeder kann so in seinem Rhythmus gehen und die Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten erlaufen.

Hannovers roter Faden ist etwas länger als 4 km und verbindet auf dieser relativ kurzen Strecke gleich 36 Sehenswürdigkeiten. Ich habe nur die Hälfte geschafft. Das macht aber nichts, denn so habe ich gleich einen Grund, um  wiederzukommen. Und eine Entschuldigung habe ich auch: ich habe aber an Station 11 zu viel Zeit vertrödelt. Weil es dort so schön war!

Das Opernhaus


Sehenswürdigkeit NEUES RATHAUS


Da hat sich Hannover etwas geleistet! Nämlich einen riesengroßen und fast 100 m hohen Prachtbau, der wie ein Schloß malerisch am Maschsee tront. Ich mag solche eindrucksvollen Bauwerke und wenn die Kuppel dann sogar noch zu erklimmen ist, muss ich hinauf. Gipsarm hin oder her!



Im Inneren stehen (neben dahergelaufenen Ü 50 Bloggern) auch Brautpaare geduldig Schlange vor der großen „Showtreppe“ - um die besten Bilder für die Ewigkeit zu bekommen. Es ist aber auch ein imposantes Treppenhaus!



Rathaus Hannover mit Kumpelaufzug


Ausserdem ist da ja noch dieser ganz besondere Aufzug. Mit dem Bau des Rathauses wurde 1901 begonnen und als es 1913 fertig gestellt wurde, ging auch gleich ein Aufzug in Betrieb, der bis heute einmalig in Europa ist! Diese Aufzug, der auf gebogenen Eichenschienen fuhr, tat es bis 2007. Was für eine technische Leistung!

Seit April 2008 gibt es einen neuen Bogenaufzug. Er folgt - wie der alte Fahrstuhl - parabelförmig der Wölbung der großen Rathauskuppel. Während seiner Fahrt 50 m nach oben, versetzt sich der Aufzug horizontal um über 8 m. Boden um Dach der Kabine sind aus dickem Plexiglas. Und wer kann, guckt nach oben oder unten, auch wenn es ruckelt. Ich habe mich für einen vorsichtigen Blick nach oben entschieden. Aber das Foto ist nicht besonders geworden. Es könnte auch ein viereckiger Brunnenschacht sein.


Hoch über Hannover



Ich liebe es, Städte oder Landschaften von oben anzugucken. Berliner Fernsehturm, Pariser Eiffelturm, die Stralsunder Marienkirche, der Dornbusch von Hiddensee … Einmal reicht nicht. Wenn mir etwas gefällt, bin ich öfter da! 

Und empfehle es natürlich gerne weiter. Die Sicht am letzten Augusttag war phänomenal. An manchen Tagen kann man wohl sogar bis zum Harz gucken.


So weit wollte ich gar nicht schweifen, sondern suchte die zurückgelegten Stationen des roten Fadens, die ich von oben aus erkennen konnte:

Hauptbahnhof, Opernhaus, Georgsplatz, Aegidienkirche - und immer wieder zog es mich auf die Sonnenseite, mit Blick auf den Maschsee. Ich hatte keine Ahnung, wie schön und grün Hannover ist! 

Reklame


Vielen Dank an die Stadt für die Einladung zur Horizonterweiterung! Es hat funktioniert - ich komme gerne wieder! Das Datum für meinen nächsten Besuch steht sogar schon fest: 7. Mai 2018 

Dann erkunde ich das noch fehlende Stück des roten Fadens und ich möchte mir unbedingt auch die Herrenhäuser Gärten anschauen. Das ist übrigens ein Tipp der Genussbummlerin Ina, die ich in Hannover traf. Und auch die beiden Bloggerinnen Patricia und Stephie lernte ich kennen. Sie haben ihre Hannover-Berichte schon lange geschrieben und freuen sich, wenn Du bei ihnen vorbeischaust!



NYC in Berlin und Heidi Klum bei LIDL

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Dieser Beitrag enthält überraschenderweise REKLAME


LIDL *hm* und das mir! Ich lästere doch IMMER, wenn jemand bei Aldi eine Jeans und bei Bonprix einen Hosenanzug ordert. Alles China-Plaste. Habe ich nicht nötig! Nix Primark und Polyester steht seit Jahren in meiner Blogbeschreibung. 

Dann kam eine Einladung nach Berlin. Reisekosten und ein schniekes Hotel in Berlins schönster Mitte inklusive und dazu ein champagnerreiches Bloggerevent. Das ist ja nichts besonderes, davon gibt es gefühlt jeden Tag ein Dutzend zwischen Hamburg und München. Aber hier waren nur sehr weinige Blogger anwesend und die waren handverlesen. Es waren richtig "große Nummern" dabei. Erfreulicherweise bin ich mit meinen 1,83 m Länge und Größe 42 ja auch eine große Nummer - und so durfte ich das Ü 50 Segment abdecken!

Die Sample-Listen wurden im Vorfeld TOP-SECRET gehandelt und wirklich jeder hielt den Mund. Das einzige, was seit der letzten Fashionweek in Berlin klar war, war der Hashtag #lidlcouture

Dann kamen erste Fotos mit den Farben: blau und schwarz. Ich lästerte immer noch. Schließlich hat anno Dutt Herr Schwarz mal einem Herrn Lidl für 1.000 Märker seinen Namen abgekauft, weil er seine Läden nicht "Schwarzmarkt" nennen wollte. Dafür ist LIDL jetzt blau, gelb und rot. Schöne bunte Kinderfarben, aber viel besser als eBay zum Beispiel. Dieses grüne Ypsilon geht ja gar nicht.


Letzten Mittwoch reiste ich von meinem Zahnarzt in Steinbach-Hallenberg direkt zu Chrissie in die Edelfabrik. Wir hatten einen sehr gemütlichen Abend und am nächsten Tag ging es (nicht ganz pünktlich und unbeschwert, aber das erwartet auch kaum noch jemand von der Deutschen Bahn) nach Berlin ins Hotel Zoe.


Dort erwarteten uns große Pakete mit unseren ausgewählten Pressemustern der Modekollektion. Ich habe erstmal alles auf mein Hotelbett geworfen und für den Abend zu drei Teilen davon gegriffen. Vor dem Event stand für uns noch ein Make-Up Artist bereit. Wir hatten um 17:00 Uhr einen Termin in einem anderen Hotelzimmer. Ich wurde geschminkt und aus meinen Haaren wurde eine Frisur gemacht. Besonders für den letzten Punkt bin ich derzeit extrem dankbar. Ich kann nämlich einarmig nur fönen oder kämmen.

Bevor der Shuttle zur Party abfuhr, nutzen Chrissie und ich die Zeit, um die Dachterrasse des Hotels in Augenschein zu nehmen. Und natürlich war das DIE Gelegenheit für ein Berlin-Foto.


Dann ging es ab in die Saarbrücker Strasse mit vielen toll gestalteten Höfen. In der Lokation war fast die ganze Kollektion ausgestellt. Kleidung, Taschen, Schuhe, Schals... Es gab viel zu gucken und zu begrabbeln. Wir schauten uns in Ruhe um. Verschwanden mit dem ein oder anderen Teilchen in der Umkleide und dann ging's ab ins Fotostudio.


Die beiden Mädels von Eyecandy kennen die Sorgen der Blogger: es wurde solange geknipst, bis jeder zufrieden war und wir konnten selbst die Bildauswahl bestimmen. Schon Minuten später waren die Schüsse per E-Mail bei uns im Postfach. Ein großartiger Service! Lieben Dank dafür!


Fotocredit © EYECANDY
Shirt, Jacke, Tasche: LIDL
Hose, Schuhe, Orthese: FUNDUS


Überhaupt war es eine sehr gelungene Veranstaltung, die äußerst liebevoll betreut wurde. An den Kleiderstangen und an der Garderobe gab es einen Service, wie man ihn sonst nur noch sehr selten und nur in ausgewählten Geschäften findet. Diese richtig liebe Dame sollte man fix mal klonen, damit sie in jedem LIDL Supermakt den interessierten Damen bei der Auswahl behilflich ist.

 Fotocredit © EYECANDY
Fotospass mit Katrin und Chrissie (beide auch in ESMARA by Heidi Klum)
Der Livestream zu Heidi zur Fashionweek nach New York funktionierte technisch einwandfrei, konnte mich aber inhaltlich nicht wirklich begeistern. Für mich sah die Kulisse gar zu sehr nach einem Lidl-bunten Nachbau von Kalles Supermarkt von 2014 aus. Natürlich war Heidi strahlend schön wie immer, quietschte auch nicht so wie im deutschen Fernsehen. Man sah ihr ihre Aufregung an. Das machte sie sehr sympathisch. Überhaupt hat Heidi mit dieser Aufgabe auch noch eine weitere Rolle übernommen: LIDL möchte den US Markt weiter erobern. Da kommt eine bekannte Model-Ikone natürlich gerade recht.


Meine anfängliche Skepsis zum Material der Kleidung verflog beim Blick auf die Waschzettel: Viel Baumwolle und Viskose und erfreulich wenig Poly. Jedenfalls bei den Stücken, die für mich in Frage kamen. Ich mag zum Beispiel keine Polyesterspitze. Also habe ich mich für das schwarze Kleid erst gar nicht interessiert. Dann habe ich es aber doch mal angefasst und wurde einmal mehr überrascht. Guckte also genauer hin: viel Baumwolle, etwas Viskose, etwas Polyester. Also schlüpfte ich hinein. Ich gefiel mir und so landete es in meiner Lidl-Tüte! Was mich auch gefreut hat, ist die Tatsache, dass es alle Sachen bis zur Größe 44 gibt. Also nicht nur für Leute mit Modelmaßen, sondern auch für die "breite" Masse. Ja, sorry, der Gag ist platt, aber ich lasse ihn trotzdem stehen. Die schwarze Wildlederjacke habe ich ja selbst in der 44 genommen!



Egal welche Figur man hat: Taschen gehen immer. Und so habe ich mir auch die blau/schwarze Wildleder-Clutch ausgesucht und zum Event gleich getragen. Sie ist auch schon im Koffer für Paris gelandet. Wie auch die Cardigans. Mit ihren weiten und 3/4 langen Ärmeln kommen sie mir und meinem Orthesen-Arm nämlich gerade recht.

...und die farblich perfekt passende Brille hatte ich schon!

Ich mag BLAU und ich mag dieses leuchtende BLAU und ich mag dieses leuchtend blaue Kleid mit den langen gepufften Ärmeln.


Ja, es sah bei der sehr jungen und sehr schlanken blonden Bloggerin in Größe 34 auf dem Event besser aus, als bei mir. Ich bin auch froh, dass ich für den Abend ein anderes Outfit gewählt hatte. Trotzdem überkam mich die Lust, es für mein persönliches LIDL-Shooting anzuziehen. Wir sind am Sonntag vor dem LIDL in Husum herumgeturnt. Völlig unbeobachtet - nur mit Sonne und Wind.




Natürlich kann man vor Heidis Plakat so viele Fotos schiessen, wie man will: man zieht immer den Kürzeren! Egal - der gute Wille zählt.


REKLAME

Der heutige Blog-Artikel hier war nicht "bestellt" und wird auch nicht bezahlt - ich hatte einfach diese Idee, die Sachen und den Haschtag und habe es mit Freude umgesetzt.


Am 18.09.2018 kommt die ESMARA by Heidi Klum Collection in die Geschäfte und in den LIDL Online-Shop. Ich bin sehr gespannt, wie sie angenommen wird. Und wieviele der Sachen man auf den Strassen sieht.


Meine Bloggerfreundin Katrin war mit zum Event und hatte im Vorfeld auf ihrem Blog schon berichtet. Ausserdem mit auf unserem Selfie: Chrissie aus der  EDELFABRIK und Anna von FASHION-INSIDER. Ihren Artikel zur Collection habe ich Dir auch verlinkt.



Paris - dieses Mal nicht nur zum Vergnügen

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REKLAME für eine Schule

Seit mich einmal so etwas wie ein Blitz traf, liebe ich Frankreich. Das mit dem Blitz war schon 1969 und ich begann, in meinem Kopf französische Wörter zu sammeln. In der 6. Klasse musste ich mich entscheiden, ob ich englisch oder französisch lernen möchte. Beides zusammen war nicht möglich, in der Polytechnischen Oberschule in Stralsund, denn die beiden Fächer wurden nur zeitgleich angeboten. Ich habe mich für die französische Sprache entschieden, hatte aber ein paar Probleme. Ehrgeizig war ich noch nie. Gelernt habe ich auch nicht gerne, ich war gewohnt, dass mir alles zufliegt. Ausserdem wusste ich, dass ich niemals nach Frankreich reisen kann. Oder bestenfalls im Rentenalter mal einen Antrag stellen darf, für eine NSW-Reise. NSW hieß Nicht-Sozialistisches-Weltsystem. Also eine Illusion.

Außerdem hatte ich eine doofe Lehrerin. Mit dem Lehrer stand oder fiel meine schulische Leistung. Bei meiner Französischlehrerin, Frau Reuter, hatte ich auch Sport. Und in Sport war ich eine Niete, ausser es ging um Drei-, Weit-, Hoch- oder Bocksprung. Erschwerend kam hinzu, dass ihr werter Gatte an der Schule Sport unterrichtete, an der auch meine Mutter arbeitete. Auch als Sportlehrerin übrigens. Sobald ich in der Schule Dummheiten anstellte, petzte Frau Reuter es ihrem Mann, der erzählte es meiner Mutter und die bescherte mir ein blaues Wunder. Es dauerte damals nicht lange, bis ich nicht nur die Lehrerin, sondern auch die Französischstunden doof fand. Die waren oft in der 0. Stunde. Also kurz nach Mitternacht. Unsere Schule war so überfüllt, dass die Klassenräume auch zu so unmöglichen Zeiten belegt wurden. Natürlich habe ich auch regelmäßig verpennt. 

Ich sammelt aber immer weiter Wörter in meinem Kopf, denn ich hörte viel französische Musik und träumte von Paris. 

1980 traf ich das erste Mal Franzosen - die redeten jedoch deutsch mit mir. Adieu letztes Fetzchen Fleiß. Denn faul bin ich auch noch! Sonst hätte ich ja alle dieses Ausreden nicht gelten lassen, sondern spätestens 1990, nach meinem ersten Besuch in Paris, einen Französischkurs belegt.

Habe ich aber nicht. Es ging ja auch so! Die französischen Freunde konnten immer besser deutsch und ich radebreche mich seit Jahrzehnten so durch. Und komme klar. Nur wenn mich Deutsche hören, die die andere Sprache wirklich beherrschen, ist mir das meist peinlich. Aber meine Faulheit siegte immer. Bis...jetzt!

Bis ich jetzt eine Einladung nach Paris zu einem Französischkurs bekam. Das Sprachcaffe aus Frankfurt bietet neuerdings nämlich auch spezielle Kurse für Leute über 50 an. Vormittags strammer Stundenplan. Nachmittags Pariser Kultur. Da musste ich nicht lange überlegen und sagte zu. 


Was für eine geniale Kooperation. Was für eine geniale Mischung. Vormittags lernen und nachmittags das Gelernte gleich in der Praxis umsetzen. Das bringt Spaß und mich richtig weiter. Von Grammatik hatte ich nämlich nicht viel Ahnung. Das ändere ich gerade und bin ein bißchen stolz auf mich. Hoffentlich hält mein Eifer etwas an! Dann könnte ich sogar über einen nächsten Kurs nachdenken.

Heute geht es aber nicht weiter um Grammatik, sondern um mein tolles Nachmittagsprogramm. Ich erzähle Dir einfach von meiner knallvollen Woche und nehme Dich mit durch Paris!

Ich gehe zur Schule

Um 9:00 Uhr geht es los, um 13:00 Uhr ist Schluß. Montag war ich am Nachmittag erstmal in den Galeries Lafayette - das Kaufhaus ist ja schließlich auch ein Kulturgut! War kurz auf der Dachterrasse, aber dann regnete es. Also bin ich bis zur Madeleine gefahren und habe für St. Rita eine Kerze angezündet. Sowas schadet nie.

 
Abends war ich mit meiner Pariser Freundin zum Essen verabredet, allerdings dachte ich erst beim Dessert an ein Foto. Et voila: une île flottante. Eine schwimmende Insel aus Eierschnee, mit etwas Karamelsauce und gerösteten Mandelscheibchen. Nix low carb, nix vegan - aber lecker und äußerst dekorativ.


Am Dienstag ging es gleich nach der Schule ins MUSÉE DES ART DÉCORATIFS zu der vielgepriesenen Ausstellung von Christian Dior. Noch bis zum 07.01.2018 kann man die Werke unter der Überschrift: "Couturier der Träume" bestaunen. Ich möchte eigentlich einen extra Blogbeitrag darüber schreiben. Hoffentlich finde ich Zeit dazu. Es liegt nämlich noch einiges auf Halde.


Einer der Pariser Freunde war schon dort und hatte mir im Vorfeld gesagt, dass es viel zu sehen gibt und ich mindestens 2 Stunden einplanen soll. Aber mit dieser Üppigkeit an Exponaten hatte ich dann doch nicht gerechnet. Ich wollte schon im August mit Ela und den anderen hingehen. Nur schreckte uns die Schlange am Einlass ab. Wenn man aber vorher im Netz seine Karte bucht, geht es ganz fix. Ich habe nur 7 min gewartet. Anschließend bin ich schnurstracks nach Hause geschwebt. Mein Kopf war so voll. Ich habe von Dior immer mal etwas gesehen. Hätte irgendwann auch gerne eine Lady Dior Tasche. Aber die vielen wunderbaren Roben (auch aus den 50er und 60er Jahren) haben mich einfach schwer beeindruckt. Ich wollte an diesem Tag keine anderen Eindrücke mehr. Und vor allem wollte keine mittelmäßig gekleideten Touristen mehr sehen!


Am nächsten Tag habe ich in der ersten Schulpause einen Friseurtermin verabredet. Als der Chef merkte, dass ich ins Stottern komme, wollte er lieber englisch mit mir sprechen. Aber ich sagte ihm, dass ich gerade einen Französischkurs nebenan besuche und er bitte etwas Geduld mit mir haben möchte. Hatte er - und ich bekam einen Termin um 14:00 Uhr. Und ja, ich habe alles richtig erklärt und sehe jetzt wieder wunschgemäß gut aus. Die nicht so prallen Bewertungen des Salons habe ich erst nach meinem Besuch gelesen. Ich bin jedenfalls höchst zufrieden! Mittwoch war also Tag der Haarkultur.


Danach bin ich über die Station TROCADÉRO nach Hause gefahren und weil die Sonne noch so schön schien, habe ich mich umgezogen und bin zum Place de l'Etoile marschiert, um am Triumpfbogen noch Fotos für einen Outfitpost zu schiessen. Dieser Beitrag kommt also auf jeden Fall.


Donnerstag war mein Kopf voller Passé Composé und Imparfait und ich fuhr nach der Schule zum Palais Royal. Setzte mich in der Sonne auf eine der Daniel Buren Säulen und verspeiste mein Pausenbrot. Bevor ich ging, frage ich eine Dame, ob sie bitte ein Foto von mir machen würde. Sie nahm mein iPhone und drückte einmal auf den Button. Als sie mir das Handy wieder gab, hatte sie 172 Fotos gemacht. Ein perfektes Daumenkino. Inklusive Gang zur Säule und wieder zurück.


Um 14:00 Uhr war dann das Zeitfenster zum Eintritt in den Louvre. Im Vorfeld überlegte ich mir schon, was ich unbedingt sehen möchte: die ägyptische Sammlung, französische Skulpturen und die italienischen Meister. Das war auch ein recht straffes Programm, aber ganz gut machbar. Zwischendurch habe ich immer leicht sehnsüchtig nach draussen geschaut, denn das Wetter wurde immer besser. Weil ich den Sommer so liebe und mich so schwer davon verabschieden kann, setzte ich mich anschließend in den Tuilerien auf eine Bank und knipste mein Hörbuch an.


Am Freitag hatte ich den Nachmittag FREI. Also war ich bei Hermes im Stammhaus, weil es dort auch eine neue Ausstellung gibt. Anschließend bei Chanel in der Rue de Rivoli. Aber nur gucken. Nix anfassen und schon gar nicht einkaufen. So einen dekorativen Glitzer-Hocker kann man sich ja auch selbst mit Alufolie verzieren ;-)


Eigentlich wollte dann zu meinem Bus, der vor dem Maxim's abfährt, um zu Hause mal brav einen Blogbeitrag zu schreiben. Aber dann kam ein Bus, an dem PANTHÉON stand. Darüber hatten wir gerade in der Schule gesprochen, also stieg ich ein. Allerdings verschiebe ich den Besuch in dem Bauwerk doch lieber auf nächste Woche. Die Führung (inklusive Aufstieg und Ausblick) war schon gestartet und ich hätte 50 min warten müssen. Dazu hatte ich keine Lust.


Ich lief einfach ein Stück zurück zum Jardin du Luxembourg und tat, was viele Pariser an diesem warmen Freitagnachmittag taten: man sucht sich einen Stuhl in der Sonne und entledigt sich Teilen seiner Bekleidung. Also gesitteter als im Englischen Garten in München oder im Berliner Tiergarten. Ich meine Schuhe, Socken, Pullover und Jacken. Ich saß auch bald barfuß und in ärmelloser Schluppenbluse dort.

 
Telefonierte mit Deutschland und ließ die Zeit vergehen. Erst nach 18:00 Uhr machte ich mich auf den Rückweg. Stieg dann aber doch auf den Champs Élysées nochmal aus der Metro. Habe mich erst bei SEPHORA und dann bei GUERLAIN umgesehen. Letzteres Haus hat absolut den besseren Service!


Irgendwie hatte ich noch immer nicht genug und bin dann noch die Strasse noch hochgelatscht, bis zum Triumpfbogen. Der Himmel war fast wolkenlos, die Sonne sank und die blaue Stunde war da. Also: geschaut, gestaunt, geknipst und alles gleich bei Instagram veröffentlicht.


Und ich bin zeitig ins Bett gegangen, denn für Samstag war ein Tagesausflug nach Versailles geplant. Da sollte man möglichst früh hinfahren. Um 9:00 Uhr öffen sich die Tore für die Besucher. Und je später man ankommt, umso länger wird die Schlange. Von Versailles erzähle ich auch ein anderes Mal, das wird sonst heute echt zu lang. Nur soviel: ein Tagesticket ist auf jeden Fall eine gute Idee. Eigentlich sollte es auch Wochentickets geben. Am besten gleich mit Übernachtung. Platz haben die da ja genug ;-) Es war einfach alles nur unglaublich schön.


Und nächste Woche geht es weiter. Mit dem Unterricht und mit meinem Aktivprogramm am Nachmittag. Du darfst Dich auf jeden Fall auf einen zweiten Teil freuen. Ausserdem startet die Fashionweek. Da ist noch nichts klar, aber ich werde versuchen, irgendetwas aufzuschnappen!


Danke an das Sprachcaffe für diese großartige Zusammenarbeit, bei der mein Kopf und mein Herz sehr viel Freude haben.

Und liebe Grüße aus Paris!

Bärbel



Fashionweek Paris J by Jordy - Yu JORDY Fu

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Meine erste Fashionshow in Paris


Manchmal muss man auch Glück haben und das hatte ich gestern. Nach dem Unterricht im Sprachcaffe habe ich noch ein paar Besorgungen gemacht und dann geriet mein Bus in eine Manif der CGT. Also fuhr ich mit der Metro weiter und bekam die gute Nachricht erst, als ich wieder das Licht der Stadt erblickte:

Eine Einladung zur Fashion Show J by Jordy - im Hotel Kergorlay Langsdorff im 16. Arrondissement, in der Rue de l'Amiral d'Estain. Was für ein Zufall, das ist nämlich nur ca. 800 m von hier entfernt. Leider war ich nicht wirklich darauf vorbereitet und hatte auch kein besonderes Outfit im Gepäck. Nur meine übliche "Schul"-Uniform. Jeans und weisse Bluse. Ich habe zwar irgendwie gehofft, dass ich zu einer Show gehen kann, aber mein Koffer war eh schon knallvoll. Weil ich von München aus nach Paris flog, hatte ich ja auch noch die Lederhose und meinen Trachenjanker dabei - und deren Gewicht sollte man nicht unterschätzen! 

Leicht underdressed und mit unpassender Schultasche kam ich also um 18:00 Uhr auf dem roten Teppich an und los ging's. Ich bekam einen Platz in der ersten Reihe - was ich aber sicher meinem auffälligen "Armschmuck" zu verdanken war - und zwar genau an der Stelle, an der die Mannequins Models den Saal betraten.

Ein Fächer lag auf jedem Stuhl bereit und so befächelte ich gleich mal leicht meine Wangenröte, beobachtete das Treiben, die Looks im Publikum und die anwedenden Taschen. Blogger fallen immer gleich auf: Grüppchenbildung mit viel Geschnatter, wenig diskretes Verhalten und endloses Selfie-Geschieße. 


18:30 Uhr begann die Show. Ich hatte meine Tasche (samt Kamera) an der Garderobe abgegeben, denn mit einem Arm ist das Fotografieren echt ein Akt. Meine Bilder von der Show werden den Roben allerdings nicht gerecht. Diese sind nämlich prachtvoll und ich bin voll im JORDY Rausch!


Yu Jordy Fu hat schon als Kind Austellungen gehabt. Traditionelle Papierfiguren hatten es ihr angetan. Sie wurde Archtiektin (es gibt Häuser von ihr), Innenarchitektin, sie schuf anfangs Lampen, dann auch größere Kunstwerke. Ihre wolkigen Formationen sind berühmt und machten sie über Chinas Landesgrenzen hinaus populär.

Erst 2015 gab es die erste Fashion Show mit ihren Kleiderentwürfen. Inzwischen ist sie Gründerin und Präsidentin von MARQUES & JORDY und Kreativdirektorin der weltgrößten Fashion und Media Company FashionTV.

Heute lebt sie in London - nach Paris brachte sie ihre kleine Tochter mit, die natürlich auch ein Kleidchen aus Mamas Collection trug.


Das Défilé bestimmten schmale, köpernahe Schnitte. Kleider in verschiedenen Längen. Und der Clou und ihr Markenzeichen sind die sehr voluminösen und wundervollen Stoffgebilde, die diese Roben zu Märchenträumen machen. Die chinesische Tradition der Papierkunst findet sich so im Pariser Chic wieder. 


Einerseits ein zarter feenhafter Farbrausch, andererseits weisse Roben, die auf den ersten Blick auch etwas Strenge haben, dann aber trotz der Fülle an Material dem weiblichen Körper ungemein schmeicheln - zumindest, wenn man Modelmaße hat!






Natürlich habe ich auch daraüber nachgedacht, was für mich tragbar wäre... Über die entsprechenden Anlässe sinniere ich später! Die Frage wurde in dem Moment entscheiden: als Jordy Kleider zeigte, deren Oberteile eng anliegen und die in einem weiten bauschigen Rock enden.  



Ich hätte noch ewig zuschauen können, aber auch die erste Show ist irgendwann mal vorbei. Um den Abend ausklingen zu lassen, wurde das Publikum im Anschluss zu einem Cocktail eingeladen. Das Wetter spielte auch mit und glücklich und gelöst mischte sie die Hauptperson des Abends in die Menge im Hof. 


Die Designerin stand uns allen sehr geduldig für Fragen und Fotos zur Verfügung und so holte ich fix meinen Fotoapparat und bekam auch ein Foto, auf dem Jordy nur für mich posierte.


Danke für diesen schönen Abend - das erste Mal ist immer ein ganz besonderes Erlebnis!
Ein herzliches ♥ Merci ♥ an Palina, mit deren Hilfe es mir möglich war, diese traumhafte Show zu besuchen!


caput radii - Orthese an Radiusköpfchen

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Bewegungsorthese - das modernste Heilmittel

Ein Pariser nannte mich Robocop - dabei bin ich doch ganz friedlich. Ja, die Orthesse war stylischer als der Gips, aber ich bin sehr froh, dass ich auch sie endlich los bin! Vier Wochen lang hatte ich das zweifelhafte Vergnügen. Ich bin noch immer bei einem sehr guten Physiotherapeuten in Behandlung, der sich um mein Radiusköpfchen kümmert. Aber nicht nur das, er bespaßt meinen ganzen linken Arm, damit die Beweglichkeit der Gelenke wieder vollständig hergestellt wird und  damit ich meine Muskulatur wieder aufbaue. Ich habe auf jeden Fall einiges gelernt aus diesem Unfall:

1. wie Kinder auf alles reagieren, was sie sehen
2. wie seltsam es ist, auf der Strasse wegen eines Handicaps angestarrt zu werden
3. wie kommunikationsfördernd die neuesten medizinischen Hilfsmittel sind
4. wie schön es ist, wenn Dir in der Pariser Metro junge Herren einen Platz anbieten

 
Aber vor allem wurde mir mal wieder klar, wie glücklich in bin, nicht mehr alleine zu leben! Ich hatte bei so vielen ganz normalen Handlungen im Alltag Hilfe nötig. Mo - Fr alleine in Berlin hätte ich viele Dinge nur mit Mühe oder gar nicht geschafft!

Das habe ich ja beim Gips schon gemerkt und mit der Orthese wurde es nicht besser, denn damit waren sogar meine Finger fixiert: An den Sneakern Schleifen binden? Kann ich nicht. OK - in Thüringen gab's dann Wandersemmeln aus der Burschenabteilung, die hatten Klettverschlüsse! Blusenknöpfe schließen? Machbar, aber es dauert!  Ein Armband anlegen? Wozu, ich habe ein paar TEOXANE Blümchen an das Gestell geklebt, das war Schmuck genug!

Alltag mit Hindernissen

Im Berliner Hotel ZOE ist der Seifenspender neben dem Waschbecken angebracht. Ich kann drücken, aber die Seife nicht auffangen. Im Hotel in Hannover (Grand Hotel Mussmann) landet der Seifenklecks wenigstens auf der Keramik. Von dort kann ich ihn dann aufnehmen. Auch das Öffnen meiner Mundwasserflasche (sie hat eine Kindersicherung) geht nicht mit einer Hand. Meine Kosmetik habe ich mir (dank der Spender) direkt ins Gesischt geschnirkst und auf Make-Up tagelang ganz verzichtet. Rouge, Mascara, Puder, Lippenstift und Brauengel wären kein Problem. Meine Foundation trage ich allerdings immer mit 6 oder 8 Fingern auf, mit nur einer Hand bekam ich es nicht hin. Also habe ich gelassen. Ja, einmal kam ein Spruch, ich würde müde und krank aussehen. Dabei war ich nur ungefiltert ungeschminkt Ü50 Natur pur.

Auch nach dem Waschen der Haare sind Entscheidungen gefragt: kämmen oder fönen? Beides geht nicht. Zuhause mit einer helfenden Hand komme ich klar - unterwegs habe ich ganz schön dumm geguckt.

Im Restaurant wird es auch nicht einfacher: immer nur Eintopf, Goulasch oder Geschnetzeltes ist ja auch langweilig. Mein Tipp: Auf zum Chinesen oder zum Sushi-Mann. Mit Stäbchen isst man leichter!


Meine Mobilität war nur leicht eingeschränkt, weil ich auf das Fahrrad und mein Auto verzichten musste. Ich gehe auch mal etwas weitere Strecken zu Fuß. Ausserdem gibt es Busse und Bahnen und ich wurde auch gerne chauffiert. Ich scheue mich nicht, Freunde um Hilfe zu bitten, wenn ich sie nötig habe.
Nun habe ich aber genug über Krankheiten geredet - kommen wir zur Mode: es wird kariert in diesem Herbst! In Paris habe ich Dir Kariertes eingesammelt bei Tory Burch (links) und Gucci (rechts). Bei Mango, Zara und Co. sind die Stangen auch voller Karos, aber die habe ich nicht geknipst, das hängen uns andere sicher bald tonnenweise hin. 

Die neon-orangen Kontrastdetails mag ich gerne,
die unterscheiden den Mantel auch von meinem Modell
"echt Großvater", das ich 1990 trug. 

Herbsttrend - Rüschen und Karos

Ich sah natürlich auch karierte Blusen mit Rüschen und mit (Blumen) Stickerei und dazu noch mit markigen Sprüchen in Neon. Das ist mir dann zuviel des Guten, da bin ich raus. Bei mir ist es bei Kleidung wie mit Mandel-Chili-Schokolade: ich mag alle Zutaten, aber nicht zusammen!


Wer hat, holt also - wie eigentlich jedes Jahr im Herbst - seinen SH Burberry Trench hervor. Der Klassiker reißt es dann in diesem Jahr mit dem Futter. Grundsätzlich habe ich nix gegen Klassiker und nichts gegen Burberry. Aber wenn alle etwas haben, was ich nicht hab', kommt er bei mir durch, der Neid der Besitzlosen.  So muss ich heute ersatzweise zum miumiu Regen-Mäntelchen greifen.

 Er ist waschbar und wasserdicht - trotz Lederdetails

Die Fotos haben wir beim Spaziergang am Einheitsfeiertag gemacht. An den Strassenbaumaschinen gab es zwar Modder und Pfützen - aber keine Zuschauer. Und die Schuhe sind inzwischen wieder geputzt.


Bevor wie losgingen habe ich immerzu über das Wetter gemeckert und festgestellt, es sei wie im April. Aber ich wurde belehrt: es sei Herbst, da wechseln sich Sonne und Regen auch mal gerne alle Viertelstunde ab.


Kommt die Sonne raus, wird es noch richtig schön warm und ich hänge das beige Mäntelchen an den Haken und zeige Dir meine Rykiel Rüschen im Detail. Gerüschtes gab es im Sommer gefühlt an jeder Bluse, in Paris auch gerne beinlang an Jeans und ich rette den Trend mit Strickware in den Herbst! Macht auch schön breite Schultern :-) Die braucht man ja manchmal in den Unbilden des Lebens mehr als Ratgeberliteratur...

...und etwas CHANEL für's Wohlbefinden

 


Das hilft bei mir auch immer. Die Brille ist neu, aus der aktuellen Collection von Chanel und ich MUSSTE sie haben!  Zuerst sah ich ein Foto aus St. Tropez, dann ging sie mir nicht mehr aus dem Kopf.  Nun habe ich sie am Kopf und werde Karl mal dieses Foto schicken. Vielleicht können seine Photoshopper es noch etwas schleifen und dann dürfen sie es gerne plakatieren! Ich freue mich jedenfalls über jede Stunde Sonnenschein. ☼


Wohin in Hannover? Abends in den Georgspalast!

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Reklame für die große GOP Show in einer Üstra Strassenbahn


Ich bin kein Show-Girl! Wenn es um Varieté oder Musicals geht, winke ich meistens müde ab. Ich musste einmal mit zu "König der Löwen". Über 200 Tacken kostete die Karte für mich und ich habe da gehockt und nur auf das Ende gewartet. Spar Dir die Mühe mit den "Ooohs" und "Ahhhs" und "Wie kann man nur, das ist doch soooo toll...!" Es ist mir alles zu Plastik, zu gemacht, zu sehr auf "Show" für die Masse. Nicht mein Geschmack und ich kann das nicht wertschätzen. 

Ich kann auch die armen Leute in den Giraffen zum Beispiel nicht verstehen. Wie kann man jahrelang jeden Abend mit Bergen von Pappmaché auf dem Buckel über so eine Bühne stampfen? Laut, staubig, stupide. Und dann noch mit so Typen wie mir im Publikum! Armes Getier! Hoffentlich verdient eine Giraffe für ihr Gemache gutes Geld. Ist ja sicher auch ein Knaller im Lebenslauf: 

2001 - 2007 junger Affe
2008 - 2011 Primaten Pubertier
2012 - 2017 alte Giraffe 

Die Musik mag ich. Wenn Elton John mit dem Lied aus dem Radio kommt, singe ich natürlich mit. Im Auto singe ich immer mit. Sogar, wenn ich nicht alleine fahre :-)

Aber viel Geld ausgeben für so eine Kostüm-Show? Mir ist das oft zuviel Klamauk und Lärm. Ich gehe auch in keine Show im Berliner Friedrichstadtpalast. Also in einer war ich mal. Gratis, weil zu der Zeit ein Bratschist erfolgreich an mir herumbaggerte. Ich meine: kenn ich eine, kenne ich alle. 

Ich war auch schon in dem ein oder anderen Udo Jürgens Konzert und habe mich über meine Textsicherheit gewundert. Also werde ich auch nicht zu diesem New York Musik Getingel gehen. Ebenso der andere Udo. STARK WIE ZWEI bringt mich zum Weinen, also höre ich es gerade nicht. Ein Mädchen in Ostberlin war ich selber, das Drama muss ich auch nicht weichgespült auf der Bühne sehen. Dann lieber Udo L. live!

Gehe ich zu Rammstein, den Hosen oder Ärzten, ist es auch laut. Aber da kann ich mich bewegen, zappeln, singen. Da gehören Asche und Staub und selbst das Dixi dazu.

Oder Opern (Wagner stundenlang), klassische Konzerte und Theater - da bin ich gerne Dein Begleiter. Das Leben ist ein Wunschkonzert und ich habe meine Wahl eh schon lange getroffen. Das darf sich auch gerne wiederholen. Ich bin dabei. Alles Geschmackssache!


Nun also ein ÜSTRA Spektakel

 

Angekündigt waren Akrobatik und eine Straßenbahn. Mehr hätte ich sicher googlen können, tat ich aber nicht. Freute mich darauf, ein paar Bloggerinnen zu treffen, auf das Menü (Essen geht bei mir immer) und die After-Show-Party. Künstler feierngrundsätzlich hart ab.

 Langeweile in der Metro? Nicht in Hannover!

Ich war nach HANNOVEReingeladen und gleich am ersten Abend ging es ins GOP. Meine Begleitung (war 7 Mal in König der Löwen und auch bei Cats und Sister Act) hat mich im Vorfeld motiviert: wenn man keine Lust auf irgendwas hat, sich aber trotzdem aufrafft, wird es immer richtig nice. Ja, ich kenne dieses Phänomen und siehe da - ich fand es wieder einmal bestätigt!


REKLAME FÜR DIE SHOW - METROPOLITAN


Nun weiß ich auch, was GOP heißt - gemeint ist der Georgspalast in Hannover! Ein klassisches Varieté-Theater aus den goldenen Zwanzigern. Und ich war gleich zu einer doppelten Feier eingeladen:  

125 Jahre Üstra und zur Premiere der Show METROPOLITAN



Natürlich war ich skeptisch, was würde mich erwarten? Wann war ich das letzte Mal in einem Varieté? Ich würde sagen früher...

Aber früher war eben nicht alles besser. So eine moderne Show kann auch Muffel wie mich mitreißen. Rasend schnell, moderne Rhythmen und dazu unglaubliche Leistungen von einem jungen, spritzigen und bunten Team. Von Break-Dance bis Pool-Dance war alles dabei, was Akrobatik an Körperbeherrschung zu bieten hat. Stelle Dir einen U-Bahnwagen vor (Landkinder auch wahlweise einen Überlandbus oder eine Fähre) und überlege, was Du an an den Griffen oder Haltestangen so veranstalten könntest, wenn Dein Lieblingsfach in der Schule Körperertüchtigung war und Du dieses Hobby zum Beruf gemacht hast.




Da geht schon einiges im Kopf, aber auf der Bühne dann noch viel mehr! Unglaublich, was die Mädels und Jungs drauf haben!

Ich kam jedenfalls mit dem Staunen kaum hinterher, denn schon gab es neue Requisiten zu sehen und die wilde 16 köpfige Truppe spielte und turnte und tanzte sich in unsere Herzen! Ich möchte keinen extra hervorheben oder loben - alle haben Spitzenniveau und das Erlebnis für die Zuschauer funktioniert auch deshalb so gut, weil die Truppe wunderbar harmoniert.


Keiner drängelt sich in den Vordergrund und will mehr Applaus als die anderen und bei der anschliessenden (langen) Premierenfeier in der Gondel sah man auch, dass es eine sehr vergnügte und eingeschworene internationale Clique ist, die in Hannover Spaß hat und den Zuschauern Spaß bringt.


Noch bis zum 29.10.2017 ist das fulminate Spektakel zu sehen, das ohne Feuerwerk, Specialeffects und schönen Schein auskommt. Mich haben die sportlichen Künstler mit ihrer Kraft und ihrem Können überzeugt. Karten gibt es HIER


Ich weiß, dass Claudia in der Nähe wohnt, mein Hennchen und Cordu aka Gundula. Denen habe ich die Show schon empfohlen. Es macht Spaß als Paar, mit der Familie oder in einer Gruppe mit Freunden. Man schaltet völlig ab, so fesselnd ist die Szenerie auf der Bühne bzw. in der (halben) Bahn! Ich war so hin und weg von dem ganzen Trubel vor meinen Augen, dass ich völlig vergaß, Fotos zu machen.

Ich greife also dieses Mal auf Profibilder zurück. Die ganzen Fotos von der Show hat mir das GOP Hannover freundlicherweise zur Veröffentlichung zur Verfügung gestellt! Lieben Dank dafür und liebe Grüße nach Hannover.

Weitere Artikel über Hannover und das Spektakel -  mit Fotos und sogar mit Videos - findest Du bei Patricia und Stephie, die ich an diesem schönen Abend in Hannover kennenlernte.


Alle Fotos von der Show: © by Uwe Dillenberg

Kleiner Gag am Rande - oder an der Wand. In der gefliesten Abteilung gibt es an den Wänden einen Strich in Höhe der Gürtelschlaufen. An der Wand sind Sprüche Witze zu lesen. Manche sind stehen über, andere unter der Gürtellinie. Wie klasse ist sowas? Ich kam aus dem Grinsen nicht mehr heraus. So geht Warten in der Klo-Schlange analog und lustig und ohne Langeweile.

Einen Spruch habe ich mir gemerkt: 

IN JEDEM MANN STECKT ETWAS GUTES
UND WENN ES DAS KÜCHENMESSER IST 

HERBSTTREND - KARO COMEBACK

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Wozu gibt es eigentlich Trends?

Ich denke, die gibt es nur, damit genug Leute animiert werden, die Textilwirtschaft anzukurbeln. Und meist geht das auch auf! Wenn in jedem bunten Blättchen und auf jedem feinen Blögchen KARO gezeigt wird, dann will man ja auch nicht mehr mit den Pünktchen von gestern auf Jacke, Hose oder Rock herumlaufen. Sondern man wird brav losstiefeln, um sich endlich mal wieder ein paar neue Sachen in den Schrank zu hängen.

Erwähnte ich schon, dass die Karos eigentlich nie weg waren? Die gab es auch schon im Frühjahr in den Läden, nur vielleicht nicht auf jedem zweiten Ständer. Jetzt hat es aber sogar der letzte Modemuffel kapiert, was in diesem Herbst en vogue ist: man trägt wieder kariert.


Und da möchte ich natürlich nicht fehlen. Zugegeben, ich hänge schon wieder ein bisschen hinterher, andere sind da immer viel schneller. Bei Chrissie gibt es immer mal wieder ein kariertes Trendteil zu sehen. Im Sommer habe ich sie in einem heissen Mantel abgeschossen und aktuell ist es ein Checked Blazer. Und Tina zerigte uns schon mehr als einmal ihr schönes kariertes Kleid. Auch bei Beate taucht immer mal wieder ein kariertes Stück auf.  Sunny hat einen ganz aktuellen Beitrag und Conny hat einen Blazer bei Mango gefunden, den ich mega chic finde.

  Abendsonne macht echt schönes Licht, aber die kitzelt auch ein bisschen in der Nase!

Bei mir im Blog war ab und zu mal eine diskret karierte Bluse oder ein üppiges Karo Hemd zu sehen. Auch einen ganz besonderen karierten Rock trug ich mal! Mon Dieu, das ist auch schon wieder genau drei Jahre her! Insgesamt sieht man diese Rechenkästchen bei mir aber eher spärlich. Ich habe keine Ahnung, woran das liegt.

 Bahnhof Husum

Meine Liebe geht eindeutig mehr zu den Streifen. Wenn ich da alle Beiträge verlinken wollte, wäre ich morgen noch nicht fertig. Also deshalb nur ein Beispiel: Und zwar mein schönes Streifenkleidchen von ArmorLux.

Bei mir wird es in den nächsten Tagen wieder etwas turbulenter. Zusammen mit ein paar Freunden wollen wir nach Prag und nach Bratislava. Und ich nehme vorher noch zwei Stationen mit, die für mich auf dem Weg liegen. Zuerst einmal fahre ich in meine alte Heimat Berlin. Denn da habe ich noch mehr als einen Koffer stehen. Und dann möchte ich mal wieder nach Dresden. Einfach so, weil ich es kann und weil es dort so wunderschön ist und weil mir das grandiose Hotel, dass ich dort so liebe, ein ziemlich verlockendes Angebot unterbreitete. Wenn das Wetter mitspielt, wird es sicher Fotos geben. Ansonsten habe ich den Regenmantel und die wasserdichten Schuhe dabei. Schließlich ist Herbst und nach dem 20. Oktober trage selbst ich auch wieder Socken!


Aber jetzt bin ich erstmal mit ganz kleinem Gepäck unterwegs: nach Nordfriesland. Mit der Bahn und ohne Zugbindung und auch ohne irgendwelches Gehetze. So hatten wir die Gelegenheit, am Bahnhof von Husum von ein paar Fotos in der Abendsonne zu machen. Von meinem karierten Look für den Herbsttrend - auch wenn ich dabei nicht ganz auf meine geliebten Streifen verzichten kann!


Eigentlich wollte ich nur den Blazer zeigen, weil ich den häufig trage, wenn blau oder schwarz zu fein wäre. Und ich habe eine recht blasse Chloé Tasche, zu der ich den gerne mag. Ich nehme eine Jeans dazu, eine weisse Bluse und fertig ist der Look. Dann habe ich einfach mal die hellblau karierte Hose dazu angezogen und dachte: optimal ist es nicht, aber ich kann so auf die Strasse.


 Brave Bügelfalten - keine Ahnung,
ob die auch wieder IN sind,
aber an der Umschlaghose mag ich sie!

Hier sieht man die hellblauen Streifen im Hosenstoff sehr gut

Ein weiteres Detail: die kleine Brosche von Christian Lacroix

Als ich am letzten Freitag die Hemden und Blusen aus der Reinigung holte, war diese gestreifte Leinenbluse dabei - und damit war das Outfit komplett. Denn die Streifen der Bluse verbinden die Farben von Blazer und Hose.


Um das ganze reisetauglich zu machen, habe ich bequeme Schuhe gewählt und dann die passende Tasche ausgesucht. Eine kleine Falttasche von Longchamp. Meine Pliage in Leder (HIER und HIER zu sehen) hätte farblich auch prima gepasst, aber die war mir etwas zu groß. Mein Klapprechner steckt im Koffer, da reichte die kleine aus Nylon.


BLAZER - WINDSOR
BROSCHE - CHRISTIAN LACROIX
BLUSE - VAN LAACK
HOSE - GUNEX
SCHUHE - ADIDAS
NAGELLACK - CHANEL SWEET STAR
TASCHE - LONGCHAMP
KOFFER - RIMOWA 

LOKATION - HUSUM - BAHNHOF

BIST DU EINSAM ODER ZWEISAM

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REKLAME: Vielleicht für Dein Glück


Heute starte ich einen Aufruf an meine Leser.
Einen sehr ungewöhnlichen.
Das Thema hatten wir hier noch nicht so konkret.

Bist Du Single oder in einer Beziehung oder weißt Du es nicht so genau?
Du möchtest vielleicht etwas grundlegend ändern in Deinem Leben?

Du denkst jetzt, das geht mich nichts an?
Da hast du recht!

Es reicht, wenn Du Dir selbst auf diese Fragen eine Antwort geben kannst.
Wenn Du offen für einen neuen Weg bist, möchte ich Dir von einer Chance erzählen.
Nicht mehr, nicht weniger.

Es gibt seit September ein Online-Portal speziell für Menschen Ü 50, die einen Partner suchen. Das ist keine schnelle Dating App - sowas wurde schon erfunden und wer möchte, kann sie nutzen.

Vielleicht habe ich heute ein Foto für Dich!

Ich rede von ZWEISAM  - einem Portal, das Dir die ungewöhnliche Chance gibt, ein professionelles und schönes Porträtfoto zu erhalten. Vielleicht als Profilbild für Deinen ZWEISAM Account?

Natürlich habe ich mich -  neugierig wie ich bin - auf der Seite schon ungesehen und mir fiel auf, dass sehr viele Mensche sehr große und nicht sehr kleidsame Knollennasen haben. Jedenfalls auf den Fotos. Weil die meisten Profilbilder schnell mal so dahingeknipste Handyfotos sind. Es gibt aber auch ein paar sehr gute Fotos. Die waren sicher nicht gratis bis günstig, aber ich sehe auf den ersten Blick, dass es diejenige oder derjenige ernst meint. Mit sich und seiner Aussenwirkung. 

Ist jemand auf seinem Foto geschmackvoll gekleidet (also ich erkenne schon, ob einer ein Plätthemd trägt oder ob mein Blick auf einen ausgeleierten und angegrimmelten T-Shirtkragen fällt), das Haupthaar frisiert und das Bild gut ausgeleuchtet? Wir sehen jeden Tag so viele Fotos. Unsere Augen sind darin geübt, nach einem ersten schnellen Blick eine bestimmte Schublade zu öffnen.  Ob das dann immer die richtige ist, sei dahingestellt. 

ZWEISAM lädt nach München ein - zu einem exklusiven Fotoshooting mit dem Star-Fotografen Frank Lübke. Er porträtierte prominente Zeitgenossen wie Marius Müller Westernhagen, Maria Furtwängler, Helmut Berger, Christine Kaufmann, Katharina Thalbach...etc...

Und nun vielleicht auch Dich? ZWEISAM ist auf der Suche nach Singles Ü50, die Lust haben, einzigartige und hochwertige Portraitfotos von sich anfertigen zu lassen.


Dazu veranstaltet ZWEISAM Anfang November ein Shooting in München. In einem feinen, kleinen Studio, in gechillter Atmosphäre. Auf den Wohlfühlfaktor wird großen Wert gelegt. Denn dieser Tag soll ein besonderes Erlebnis werden!

Solltest Du nicht aus München kommen, kümmert sich ZWEISAM um die Reiseplanung und übernimmt Deine Kosten.

Eine Auswahl der Fotografien wird im Dezember in einer eigens dafür organisierten Ausstellung in München gezeigt - und natürlich bekommst Du auch Dein persönliches Bild!

Wenn Du dabei sein möchtest, dann bewirb Dich bitte so schnell wie möglich mit einer E-Mail an zweisam@lhlk.de und fülle dabei folgenden Steckbrief aus:


Vor- und Nachname:
Pseudonym:
Alter:
Körpergröße:
Kleidergröße:
Wohnort:
Beruf:
Hobbys:
E-Mail:
Telefon:
Wie würden Sie Ihre Traumpartnerin/Ihren Traumpartner beschreiben:
Falls möglich: Bitte schreiben Sie ein paar Sätze zu ihren bisherigen Erfahrungen in unserem Portal:
Bitte sende in dieser Nachricht auch ein aktuelles, frontales Porträt von Dir mit, das möglichst vor einem neutralen Hintergrund aufgenommen wurde. Zur Not geht auch eins mit einer Knollnase, die wird der Fotograf dann schon entzaubern!

Und...? Sehen wir uns in München? Ich habe mich nämlich auch beworben!

​Und zwar mit diesem Foto:​


Meine heutigen Bilder sind alles Selfies.
Ich habe sie im Sommer in Berlin
im Studio von PRESS THE BUTTON gemacht.

Mein Leben ist ein Wunschkonzert

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Foto © Ines Meyrose

...aber kein Ponyhof!


Am letzten Freitag auf dem Weg nach Heide fuhr ich an einem sehr schönen Pony-Hof-Wegweiser vorbei. Da habe ich sehr kurz mal darüber nachgedacht, vor dem Schild ein Foto für Instagram zu machen.

Aber dann fiel mir ein, dass dort schon genug Klischees bedient werden (gerne auch von mir) und fuhr weiter zu meinem Termin.

Mein Blogger - Netzwerk

 

Der hat aber nichts gebracht und ich war etwas angefressen. Denn schließlich hatte ich deshalb meine Reise nach Berlin zum Beauty-Blogger-Café abgesagt. Ich hätte die Crew von Styleranking und Katrin und Claudia und wer weiß, wen noch alles, gerne wieder getroffen.

Getroffen hat mich gestern auf jeden Fall ein fliegendes Stöckchen von Chrissie. Und ich habe mich darüber echt gefreut. Nicht die üblichen Allerweltsthemen. Sondern Fragenbei denen meine Phantasie in Schwung kommt und deshalb geht es auch gleich frisch ans Werk! Vorher noch etwas zu meinen heutigen Bildern:

Foto © Ines Meyrose


Blogfotos?  Kein Problem!


Ines gehört auch zu meinem Netzwerk. Weil sie im Hamburg wohnt, können wir uns oft sehen und wir nutzen die Zeit dann immer gleich, um ein paar Fotos zu machen. Damit entlasten wir unsere Haus- und Hofknipser und sparen uns die Kohle für die bezahlten Profis. Das Geld kloppen wir dann lieber gemeinsam für Leibriemen auf den Kopp. Danke meine liebe Ines, für die schönen Fotos - ich mag mich sehr darauf!

Foto © Ines Meyrose



Aber jetzt zu den neugierigen Fragen frisch aus der Edelfabrik!

11 Fragen, die viel über mich verraten! 

 

Wenn Du morgen aufwachen würdest mit einer neuen Fähigkeit oder Eigenschaft, was wäre das?
Ich würde aufwachen und könnte fliessend und fast ohne Akzent auf englisch und französisch parlieren. Das wäre was. Mir fallen sofort 1000 Dinge ein, die ich sofort machen könnte. An meinen Französischkenntnissen habe ich ja gerade gearbeitet und englische Wörter lerne ich auch immer mehr.

Was wertschätzt Du an einer Freundschaft am meisten?
Das uneingeschränkte blinde Verstehen. Man trifft einen Menschen und es macht *pling* und man weiss, dass der andere alles versteht, was man sagt und sogar das, was man nicht sagt. Diese Art Seelenverwandtschaft - das gibt es nicht oft. Mancher findet es bei seinem Partner, mancher in der Familie und manchmal findet man so einen Freund oder eine Freundin. Da muss man sich nicht jeden Tag sehen oder sich immerzu versichern, wie toll man sich findet. Das weiss man einfach, weil man mit einer Art Band verbunden ist, das ewig hält. Durch alle Tiefen und vielleicht ein Leben lang.


Foto © Ines Meyrose

Wärst Du gerne berühmt? Und wenn ja: Auf welche Art und Weise?
Na klar, ich kann ja jetzt die richtigen Sprachen und kann raus, auf das internationale Parkett. Also wäre ich gerne DIE Modekorrespondentin aus Paris. Ich bin nicht berühmt für meinen eigenen Stil, aber für meine Fashion-Berichterstattung aus der Modemetropole. Und zwar nicht nur zur Fashionweek, sondern ich würde auch zwischendurch die interresierte Welt mit Neuigkeiten füttern.

Foto © Ines Meyrose

Für was in Deinem Leben bist Du am dankbarsten?
Dafür, dass ich ein Glückskind bin! Ich bekomme immer, was ich will. Es geht immer irgendwie weiter. Ich finde immer eine Lösung oder bekomme Hilfe. Ich bin am dankbarsten für meinen Optimismus. Er macht das Leben leichter und mich fröhlicher.

Glaubst Du, Deine Kindheit war glücklicher, als die der meisten?
Nein, ganz sicher nicht. Ich bin ein Scheidungskind und das hat meine Kindheit geprägt. Glücklich war ich nur in den Ferien bei meinen Großeltern und in meinen Tagtraumfluchten. Dass einige dieser Träume später ganz einfach wahr geworden sind,  ist mein Glück!


Welche Deiner Reisen hat Dich verändert?
Meine Reise in den Libanon 2015. Ich war das erste Mal in einem arabischen Land. Beirut und Byblos standen nämlich ganz sicher nicht auf meiner Löffelliste. Jetzt weiss ich, dass ich gar nichts mehr ausschliesse. Mit meiner eingeschworenen Reisegruppe würde ich überall hinfahren.

Foto © Ines Meyrose

Wenn Du die Wahl aus allen Personen auf der Welt hättest, wen hättest Du gerne als Gast zum Dinner?Ich habe Chrissies Antwort gelesen und sofort an meine Großmutter gedacht und dann musste ich weinen. Schon alleine bei dem Gedanken, dass ich sie nach dem Dinner wieder loslassen müsste.

Also würde ich gerne Frau Merkel einladen. Echt jetzt. Ich koche für sie - drei Gänge + Dessert. Nur wie beide. Ihre Sicherheitsnadeln essen in der Küche. Sie hört mir zu und sie beantwortet mir meine Fragen. Danach weiss ich endlich, ob man an der Spitze eines Landes wirklich noch blickt, was die Menschen so denken. Und sie hat danach vielleicht auch etwas kapiert. Ich bin ja Optimist, ich gebe die Hoffnung nie auf.

Welches ist der Lieblingsplatz in Deiner Wohnung?
Ich habe ein Zimmer für mich. Darin kann ich mich zurückziehen. Zwei Schreibtische (einer mit dem PC an dem ich jetzt schreibe), ein Stehpult für den Klapprechner, wenn der nicht auf dem Sofa liegt. Meine Musikanlage steht hier. Alle Platten, CD's, Videos, DVD's, Bücher, Fotosammlungen. Und ein paar Devotionalien. Nicht zu vergessen: mein rotes Sofa. Tür zu und dann ist da meine Welt.

Foto © Ines Meyrose

Wofür gibst Du üblicherweise viel Geld aus?
Für Hermès (weil ich deren orange so liebe) und Chanel, früher auch für Louis Vuitton, aber das hat ziemlich nachgelassen, seit Marc Jacobs dort weg ist.

Foto © Ines Meyrose
*ääähm* übrigens Ines, das Kleid ist von & other Stories und nicht von fürimmer21


Hast Du ein Lebensmotto und wenn ja welches?
Ja, habe ich ich, es lautet: Ich muss gar nix! (ausser auf's Klo und irgendwann mal den Löffel reichen)

Wenn Du ein Edding wärst, wie dick wärst Du und welche Farbe hättest Du?
Die Mine wäre so 1,5 mm breit und wäre dunkelblau. Und permanent. Also was damit geschrieben wird, geht nicht wieder weg. Noch lieber als ein Edding wäre ich aber ein Lumocolor permanent Marker von STAEDTLER. Stärke M, schwarzer Griff, blaue Kappe. Damit schreibe ich am liebsten und immer, wenn ich kann. Auch wenn er das Papier durchweicht und die Breite zum Beispiel für die Unterschrift auf Kreditkarten zu dick ist. Dann schreibe ich eben größer!




Nix ENDE, es soll ja weitergehen, die Fragen sollen noch ei bißchen die Runde machen i der Bloggerlandschaft. Und deshalb frage ich Katrin aus Berlin, ob sie Lust hat, die Fragen zu beantworten. Aber keine Eile meine Liebe, mach es irgendwann in der nächsten Woche, wenn Du die Zeit findest! Und genieße die Sonne ☼

REKLAME - Zeit für ein Gewinnspiel

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TEOXANE


Ich habe bei TEOXANE nachgefragt und sie haben JA gesagt.
Allerdings mit einer kleinen Einschränkung.
unabhängig von dem Account des Mutterhauses und möchte den etwas bekannter machen.

Um ihnen dabei zu helfen haben wir vereinbart,
dass ich mein Gewinnspiel bei Facebook laufen lassen.

Wenn Du also mitmachen möchtest, bitte ich Dich, einfach diesem Link zu folgen:





Auch bei Instagram wirst Du ein Bild und einen Hinweis zum Gewinnspiel sehen
die Gewinnchance gibt es aber nur auf Facebook!

Meine Tagespflege: 



Meine Nachtpflege:



Meine Spezialpflege:


Ei, Ei, Ei Verpackung...

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CHANEL - LA CRÈME MAIN

 

Nein, es ist weder Ostern noch Weihnachten und doch ist bei mir Eierzeit. Ich habe mir eins legen lassen - oder besser zwei, denn doppelt hält ja bekanntlich besser.

Von CHANEL flatterte mir eine Reklame-Mail ins Postfach und da die Firma zu den Marken gehört, zu denen ich mein Geld trage, habe ich nicht lange überlegt und nach dem Überraschungsei gegriffen.


 
Die Informationen im Netz waren spärlich und ich dachte mir, ich bin beauty- und inci-erfahren genug, um mir selber ein Bild zu machen. Und wenn ich mit den Listen voller Fremdwörter nicht weiterkomme, gibt es immernoch meine Hände, die sich damit pflegen lassen oder nicht und meine Nase, die vielleicht wenigstens den Duft mag.


Bestellt und bezahlt ist schnell, über die Chanel Homepage und das Paket kommt sehr zügig und sehr diskret mit TNT. Da erkennt keiner den Absender. Hermès Paris versendet auch mit TNT, die haben es sich in der Luxusnische gemütlich eingereichtet. Gut so. Ich hatte immer nur freundliche Fahrer, die man auch versteht. 


Das Packaging ist bei Chanel natürlich ein weisser Traum mit schwarzen Buchstaben. Die Sachen kommen wohl verpackt, gut geschützt und völlig unversehrt an. Selbst die Pröbchen werden extra in einen gebrandeten Stoffbeutel gelegt.


Das Ei des KARLumbus

 

Eigentlich hatte Coco es schon 1927 ausgebrütet. Denn Mademoiselle Chanel entwickelte damals eine Pflege für schöne Hände. Die wurde jetzt neu interpretiert und in diese Handschmeichlerform gebracht.

Mit zwei Blütenwirkstoffen wird hier gepflegt und wohl auch gebleicht: das Wachs der Mairose (CENTIFOLIA) soll unter einem Schutzfilm die Feuchtigkeit bewahren und ein Extrakt aus blauer Schwertlilie (IRIS PALLIDA) ist für die aufhellende Wirkung zuständig.


Die Produktausgabe erfolg über einen kleinen elastischen Mund, der sich beim Druck auf das Ei öffnet und sich dann sofort wieder verschließt. So, dass der teure Inhalt geschützt bleibt. 


Das beste ist aber (für mich) die Form der Verpackung. Das Ei liegt gut in der Hand, glänzt schön und ist sofort in meiner Abendtasche gelandet. Es geht mit mir auch Reisen und sollte es noch etwas dazu zu berichten geben, wirst Du es hier lesen! Wenn Du also demnächst mal an einem Chanel Counter vorbeikommst, probiere die Handcreme einfach mal aus. Vielleicht kannst Du dem Ei dann ja auch nicht widerstehen!


Dieses Ei habe ich mir selbst gelegt (das andere wird verschenkt) und schreibe trotzdem REKLAME dazu, weil ich der Marke CHANEL hier eine ganz kleine und bescheidene Werbe-Plattform biete und sich die Herren Paragraphengelehrten noch immer nicht darüber einig ist, wie man mit Bloggerjubel umzugehen hat!

50 ml = 49,00 €

Ein schönes Dekolleté trotz Seitenschläfer Knitterfalten

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REKLAME für eine gute Idee von SILINOVA


Ich kann immer und überall schlafen, wenn ich müde bin und Platz habe. Im Auto, im Zug, im Flugzeug, in fremden Betten und am besten im eignen. Ich schlafe schnell ein und brauche morgens immer einen Wecker, sonst würde ich bis mittags durchpennen.

Manche Menschen in meinem Alter meinen, man braucht nicht mehr so viel Schlaf oder sie haben Schlafstörungen. Ich kann da nicht mitreden und empfehle ihnen, was mich gut schlafen läßt: ein Wasserbett und ein Hörbuch. Das Bett ist immer warm (ausser an Sommertagen, an denen daußen und drinnen über 30° C herrschen) und mein Hörbuch geht nach 8 min automatisch aus. Sollte es mal vorkommen, dass ich in dieser Zeit nicht einschlafe (Husten, Schnupfen Heiserkeit, politische Unruhen oder Schnachgeräusche neben mir), dann stelle ich die App nochmal so ein, dass sie sich nach 15 min verabschiedet, in der Zeit ratze ich garantiert weg.

Ich schlafe auf der Seite, auf welcher ist ziemlich egal. Meist schlafe ich auf der linken Seite ein, aber als ich jetzt den kaputten Arm hatte, ging es auf der rechten Seite genauso gut.

Im Laufe der Jahre hat der gesunde und ausführliche Nachtschlaf an mir Spuren hinterlassen. Viele, tiefe und gut sichtbare. Dagegen soll es etwas geben - ein Pad aus Silikon und eine kleine Prozedur darum herum.

Ich machte mich schlau, fragte nach und bekam ein Testpaket * von YOUTHAGAIN


Dekolleté Komplettset - CLASSIC Silinova 


Ich habe dieses feine Armani Kleidchen in corail. Es hat einen ziemlich großen Ausschnitt. Auf den Fotos ist es nicht so gut zu erkennen? 

Das hat einen Grund: ich stehe zu weit weg ;-) Man könnte sonst nämlich sehen, was ich bisher keinem hier so unmittelbar unter die Optik halten mochte. Meinen Falten-Fächer. 

Er entspringt in Höhe dritten Rippe auf dem Brustbein und fächert sich nach oben hin in Richtung Jugulum (manche sagen Drosselgrube) und zu den Schlüsselbeinansätzen schön breit auf. Diese Furchen sind schon seit ein paar Jahren da. Ich war noch nicht 40, da bemerkte ich das erste Mal, dass sie morgens einfach nicht mehr verschwanden. Ich hatte seit dem viel Zeit, mich daran zu gewöhnen.  Und sah ihnen dabei zu, wie sie länger, breiter und tiefer wurden. Nach und nach fand ich mich damit ab, denn ich wusste ja nicht, wie ich das ändern sollte! Jetzt weiß ich es und so geht's:




Wenn ich mich abends bettfertig mache, reinige ich mein Dekolleté. Aber statt mit einem Frottee Waschlappen, jetzt mit dem antibakteriellen Microfaser-Tuch aus dem Set. Das Tuch enthält Silberionen. Wenn ich mein Tuch anfeuchte, werden in der Textilfaser die Silberionen freigesetzt und es gibt eine chemische Reaktion zwischen ihnen und den Enzymen der Bakterienzellen auf meiner Haut. Dadurch wird deren Zellteilung gehemmt und es findet keine weitere Vermehrung der Bakterien statt. Dieser Effekt bleibt im Tuch erhalten, auch wenn es regelmäßig in der Waschmaschine (Kochwäsche) gewaschen wird.

Ich mache das Tuch in der ersten Runde ziemlich nass, spüle es danach recht heiss aus und wringe es kräftig. Mit der anderen Tuchseite entferne ich dann die restliche Feuchtigkeit von meiner Haut.


Im zweiten Schritt entnehme ich nur einen Tropfen Hyaluron-Gel aus dem Spender und verteile das Gel zügig auf meinem Dekolleté. Achtung: ein Tropfen reicht, das Gel ist recht flüssig und gleitet sehr gut über die Haut. Ein gesamter Pumphub wäre schon zuviel des Guten.

Dann lege ich sofort mein Silikon-Pad auf. Es landet nicht jeden Abend exakt auf derselben Hautstelle und das ist auch gut so. Mit dieser speziellen und patentierten "Sichel" hat SILINOVA eine Form gefunden, mit der sehr viele Frauen gut zurechtkommen. Bei mir werden nicht alle Falten mit einem Mal abgedeckt. So lege ich es jeden Abend etwas anders auf. Man sieht sehr schnell, welche "Furchen" es noch nötig haben. Es gibt im Shop auch anders geformte Pads einzeln * zu kaufen. Die könnte man zusätzlich verwenden. Aber ich drehe meine Sichel einfach manchmal so, dass eine Spitze auf dem Brustbein liegt.


Das Softpad besteht aus sehr dünnem (1,2 mm) Silikon, von einer Qualität, die auch in der Medizintechnik Anwendung findet. Ich merke es kaum und es stört mich nicht im Geringsten. Denn es liegt nicht starr auf der Haut, sondern geht jede Bewegung und Drehung mit und schlägt dabei Wellen - aber keine Falten. Dadurch wird die Haut zusätzlich stabilisiert.



Beide Produkte - das Pad und das Hyaluronsäure-Gel - verstärken in ihrer Zusammenarbeit den positiven Effekt für die Haut und gegen die Falten. Das Gel alleine würde durch die Hyaluronsäure die Falten leicht aufpolstern und wenn man das Softpad alleine auf die Haut legt, werden die Falten daran gehindert, sich tiefer einzugraben. 

Morgens, wenn ich das Pads entferne, ist die Haut unter der Stelle zart errötet. Das ist keine Hautirritation, sondern ein gewollter Nebeneffekt: Zwischen Haut und Pad kommt es zu einer lokalen Erwärmung dieses Areals, wodurch die körpereigene Kollagenproduktion "angeheizt" werden soll. Nach dem Duschen ist davon nichts mehr zu sehen - von meinen Falten auch nicht.

Diesen Okklusions-Effekt macht man sich zum Beispiel auch in der Narbenglättung zu Nutze. Die Salbe, mit der ich meine Brustkrebsnarbe in Form gebracht habe, war auch sehr silikonlastig. Silikon hat diese okklusiven Eigenschaften und hält das Gewebe an der Oberfläche geschmeidig.

Durch meine gute und regelmäßige Pflege ich neben einer ausgesucht schönen Narbe auch im Inneren keine Probleme mit Verwachsungen etc. das nur nebenbei aus dem operativen Nähkästchen sozusagen.

Zurück zum Falten-Fächer: wenn ich das Pad abgenommen habe, reinige ich es unter fließendem Wasser von den Rückständen der Nacht und parke es nach dem Trocknen in der mitgelieferten stabilen Folie, in der ich es einrolle.

Nach einigen Anwendungen merke ich, dass die Haftwirkung etwas nachläßt. Dann ist es Zeit für den Cleanser und die weiche Bürste aus dem Set. Man trägt den Cleanser auf und arbeitet ihn mit der Büste gleichmäßig ein und aktiviert so die Haftschicht. Beim ersten Mal war ich etwas skeptisch, aber es hat genau so funktioniert, wie in der Anleitung beschrieben.



Und die Falten sind weg?


Meine Antwort ist eindeutig JA. Es gibt allerdings auch ein ABER - man muss das Pad nämlich regelmäßig verwenden. Kommt heute eine Einladung zum Presseball am Wochenende, kannst Du damit zwar noch etwas reissen, in dem Du das Pad einfach Tag und Nacht trägst, aber um es richtig glatt zu haben, sollte man Gel und Pad mindestens 14 Tage bzw. Nächte anwenden.

Und dann kann  man es auch mal weglassen, ohne dass sich alles gleich wieder eingräbt. Als ich jetzt 6 Wochen lang mit meinem stillgelegten Arm alles vermieden habe, was zusätzliche Anstrengung erforderte, wurden meine Falten wieder sichtbarer, aber nicht mehr so schlimm, wie vorher. Der Hyaluronsäure sei Dank! Dann begann ich wieder mit dem Prozedere und hatte ich den Eindruck, dass ich schneller Erfolge sehe, als bei der ersten Runde. Das Pad hat ja diesen zweifach Effekt: es verhindert die Entstehung neuer Falten, in dem es kein Knittern zuläßt und die vorhandenen Falten werden geglättet. 



Rollkragenpullover und Halstücher sind zwar zu dieser Jahreszeit eine gute Option gegen die Falten im Ausschnitt - zumal die Bronchien bei dem Wetter gut geschützt werden wollen - aber ich habe mich entschieden, es auch "darunter" glatt zu haben und deshalb trage ich mein SILINOVA Pad jetzt wieder ganz regelmäßig in der Nacht und freue mich über den Erfolg.

Der stellt sich übrigens auch bei jungen Dingern ein! Chrissie aus der Edelfabrik hat schon vor einem Jahr dieses Silikon-Pad getestet. Bei ihr habe ich auch das erste Mal davon gehört und fragte mich damals, angesichts meines Ü 50 Dekolletés, ob das auch noch hilft, wenn quasi nichts mehr zu retten ist. 

Das fragte ich auch die Erfinderin Evelyn Rickauer bei unserem sehr ausführlichen Telefonat, bei dem sie sich Zeit für jede meiner Fragen nahm. Das hatte ich bisher selten bei einer Kooperation und ich möchte unser Gespräch deshalb noch einmal explizit erwähnen. Meistens wird man ja mit einem Bloggerbriefing versorgt und sucht sich dann die weiterführenden Infos mühevoll zusammen. Frau Rickauer war übrigens auch von Anfang an sehr optimistisch, was meine Faltenrettung angeht.



* Reklame - Link

Das Set wurde mir von Silinova YOUTHAGAIN kostenfrei und unverbindlich zum Test zur Verfügung gestellt.
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